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Autor Thema: Wurzelaktivator selbst gemacht  (Gelesen 6257 mal)

Rib-Johannisbeere

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Re: Wurzelaktivator selbst gemacht
« Antwort #15 am: 31. Dezember 2018, 20:41:09 »

... verenden.

Da soll eigentlich "verwenden" stehen.

Bezüglich zu den Hormonen.
Nein. Natürlich gibt es Beispiele, wo die Verwendung von Hormonen keinen Unterschied oder gar einen negativen Einfluss besitzt, das ist auch keine neue Erkenntnis, das kann man schon in älteren Baumschuhl-Literaturen nachlesen. Diese gehen sogar weiter, in dem sie oft auf unterschiedliche Hormoncocktails verweisen, welche wirkungsvoller in bestimmten Fällen sind, als mein Feld-Wald-Wiesen-Präparat es leisten könnte.

Ob es überall sinnvoll ist bleibt eine andere Frage. Ich würde es niemals bei Ribes, salix, Ficus carica oder Populus anwenden. Fagus syvatica wäre das Negativbeispiel wo die Hausverwendung von Hormonen sinnlos wäre.

Will unterm Strich sagen: Hormone sind nicht überall anwendbar bzw. manchmal nur als bestimmte Hormonmischung sinnvoll. Die Wirkungsweise als Hokuspokus abzuspeisen wird der Sache nicht gerecht. Gutes Beispiel für die Wirkungsweise wäre die Meristemkultur. Ohne Hormone ist da gar nichts zu machen. Und diese ist in der heutigen Massenvermehrung-Maschinerie prägend.

Bei meinen Versuchen zu C. mas, es waren drei Versuche, blieb der Faktoren Erde gleich - Kokossubstrat. Einmal steckte ich sie in einen Eimer mit gelochtem Deckel, was ein totaler Reinfall war. Ansonsten hieß bei mir die Devise: Ab in den Halbschatten und regelmäßig gießen. Ohne Hormone bewurzelte nur ein Reis schwach, der Rest ging nach einer langen Zeit einfach ein. Mit Hormone konnte ich eben früh eine Bewurzelung sehen.

Zimtpulver soll gegen Pilze helfen und Wurzelwachstum anregen. Weidenwasser ist sicher auch gut
Lg
 Minze

Danke, so etwas dachte ich mir schon, wobei ich die Wirkungsweise der Anregung nicht unbedingt hormonell und somit der Sache nicht dienlich ansehe. Humus-erde und Phosphate regen auch die Wurzelbildung an, aber das bei schon vorhandenem Wurzelgewebe. Ich sage nicht, dass es Quatsch wäre, aber ich würde ein fettes Fragezeichen setzen. Ähnlich dem Mythos mit den Stecklingen und der Kartoffel.

In der Rinde der Weiden sollen sich rel. viele Auxine befinden, die auch für die gute Bewurzelungsrate der Weiden verantwortlich sind. Bei der Herstellung des Wassers werden diese Substanzen ins Wasser überführt u.s.w.
Daher meine Empfehlung für das Wasser.

So wie bei dem käuflichen Hormonprodukt, so ist auch dieses Wasser kein Allheilmittel
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Re: Wurzelaktivator selbst gemacht
« Antwort #16 am: 26. April 2019, 14:00:33 »

Am besten wäre mal eine echter Versuch, allerdings muss man dann wohl 100 Stecklinge mit und 100 Stecklinge ohne dieses Gemisch ausprobieren und am besten von Pflanzen, die vielleicht im Schnitt so ca. 50% angehen...
Ohne eine solche Case Study wäre alles andere Spekulation und damit nicht fundiert.


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thuja thujon

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Re: Wurzelaktivator selbst gemacht
« Antwort #17 am: 26. April 2019, 14:12:05 »

Es sind oft nicht die Sortenunterschiede, sondern auch der Schnittzeitpunkt bzw das Reservestoffniveau der Mutterpflanzen zum Schnittzeitpunkt, was für unterschiedliche Bewurzelungsquoten sorgt.
Allein deswegen sollte man rumprobieren, wenn irgendwas nicht vernünftig bewurzeln will. 10 Stecklinge pro Variante reichen um klare Unterschiede zu erkennen.

Die Ergebnisse eines Exaktversuchs mit nur einer Modellpflanze lässt sich jedenfalls nicht auf andere Arten/Sorten übertragen.
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gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
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