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Autor Thema: Ziparte?  (Gelesen 6209 mal)

thuja thujon

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Re: Ziparte?
« Antwort #45 am: 04. Januar 2019, 12:42:17 »

Bei den Stängeln hätte ich eher auf Pfaffenhütchen getippt. Vielleicht findest du irgendwo noch Reste von Spinnerraupennestern. Die werden hier regelmäßig kahlgefressen im Frühjahr und dabei komplett eingenetzt.
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Rib-Johannisbeere

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Re: Ziparte?
« Antwort #46 am: 04. Januar 2019, 13:00:46 »

Sind denn all die kleinen "Stämmchen" die eine grüne Rinde haben ausläufer?
Oder geht das eher in richtung Hasel oder sonstiges gebüsch?

Bei diesem Bild kann man leider nicht all so viel sehen. Aber nach der Rinde bin ich vorerst weder bei Hasel noch bei Pflaume. Bitte ein weiteres Bild hochladen.


Hab da im Wald noch eine wilde Pflaume entdeckt die rote Früchte macht rotes Laub und die neutriebe sind auch rot.
Leider hat er dieses Jahr nur ein Paar Wasserschoss gemacht.....
Aber rundum wachsen die kleinen Bäumchen mit grüner rinde ebenso bei den anderen "Kirschpflaumen"

Rotes Laub, rote Neutriebe und rote Früchte deutet sehr wahrscheinlich Blut-kirschpflaume (Syn. Blutpflaume) hin o. dessen Hybride mit chin. Pflaume.
Wenn darum normale Kirschpflaumen wachsen, dann hat  dort vielleicht jemand mal eine Blutpflaume gepflanzt (Wurzelausschlag der Unterlage). Wildaussaaten sind auch möglich.

Exakte Bestimmung wahrscheinlich erst in der Vegetationsperiode möglich.
« Letzte Änderung: 04. Januar 2019, 13:07:20 von Rib-Huftier »
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Re: Ziparte?
« Antwort #47 am: 04. Januar 2019, 13:26:51 »

Die grünen Stängel auf dem Foto gehören sicher zu Pfaffenhütchen und sind keine Kirsch- oder andere Pflaumen.
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Sven92

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Re: Ziparte?
« Antwort #48 am: 04. Januar 2019, 13:28:13 »


Rotes Laub, rote Neutriebe und rote Früchte deutet sehr wahrscheinlich Blut-kirschpflaume (Syn. Blutpflaume) hin o. dessen Hybride mit chin. Pflaume.
Wenn darum normale Kirschpflaumen wachsen, dann hat  dort vielleicht jemand mal eine Blutpflaume gepflanzt (Wurzelausschlag der Unterlage). Wildaussaaten sind auch möglich.

Exakte Bestimmung wahrscheinlich erst in der Vegetationsperiode möglich.

Werde noch ein Foto 2 machen.
Pfaffenhüttchen könnte natürlich gut sein, auf diese Idee wäre ich garnicht gekommen.
Die "Blutpflaume" steht alleine im öffentlichen Wald. Macht keine Wurzelausschläge und rundherum gibt es keine anderen Pflaumen.....
Der Strauch besteht aus mehreren Stämmchen, geschätz ca.15-20 Jahre alt.
Nach gewollt schaut das nicht aus.
Ich denke auch das da erst bestimmt werden kann wenn da wieder Blätter und Früchte dran sind.
Es ging mir mehr darum einen Wurzelausschlag nachzu nehmen, so bleibt mir nur es auf eine Unterlage zu übernehmen.
Gruss
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pruimenpit

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Re: Ziparte?
« Antwort #49 am: 05. Januar 2019, 13:56:10 »

Pfaffenhüttchen könnte natürlich gut sein, auf diese Idee wäre ich garnicht gekommen.
???
Gehts es hier um eine neue Art Kirchpflaume? ;D

Kennt jemand Zibarte, Ziparte, Ziebärtle außer als Schnaps?
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cydorian

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Re: Ziparte?
« Antwort #50 am: 05. Januar 2019, 14:23:52 »

Du meinst, ob es noch mehr gute Verwertungsarten gibt? Ja, ich mag den Saft sehr. Zibarten sind aber hier selten, den kann ich nicht regelmässig machen. Wer Zugriff auf eine hat, sollte das mal probieren. Das gilt auch für einige früher reifende kleine Rundpflaumen (weniger für Myrobalane!), die man wegen schlechter Steinlöslichkeit auch kaum anders als für Flüssiges und Marmelade verwerten kann. Und dann höchstens noch oft nicht sehr erbaulichen Chutneys.

Ich bin auch Fan von Schlehensaft, sammeln schwieriger, aber die Machart ist ganz ähnlich, man muss da aber in der Regel eine Gerbstoffreduktionsstufe drin haben. Meines Erachtens ist Saft eine etwas unterschätzte Verwertungsart für all die kleinen prunus. Saft hat historisch keine Tradition, weil er wegen fehlender Technik (pressbarkeit erst mittels Enzymen) nicht hergestellt werden konnte. Nur zusammenmatschen und brennen ging. Ist aber wohl was für einen eigenen Thread.
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pruimenpit

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Re: Ziparte?
« Antwort #51 am: 05. Januar 2019, 14:52:21 »

Bis vor ein paar Jahren kannte ich den Namen "Zibarte" nicht. In meiner Gegend RLP-Saar-Lor-Lux wuchsen in den Hecken vorallem Schlehen, auch Schwarzdorn genannt. Die Verwendung war ähnlich: Konfitüre oder Destillat. Saft hat wohl niemand daraus gemacht, dafür ist die Ernte zu mühsam. Für Saft gab es Reineclauden und Mirabellen (Metzer, Nancy). Die wurden auch gerne zu Schnaps, Likör, Konfitüre und Trockenfrüchten verarbeitet.

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Hyla

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Re: Ziparte?
« Antwort #52 am: 05. Januar 2019, 15:00:01 »

Ich esse sie ganz gern frisch. Der Strauch, den ich habe, ist recht gut steinlösend und liegt geschmacklich bei Pflaume/Zwetsche.
Der Punkt ist halt nur, daß zur selben Zeit viel anderes Obst reift und man sich fragen muß, ob man den Platz oder eine sinnvolle Verwendung für den Strauch hat. Bei mir ist es so, daß ich sowieso schon überlegt hatte, ob ich an die Grundstücksgrenze Schlehen setze, um Einbrecher und ungeliebtes Getier abzuwehren. Da kam mir die Zibarte gerade recht.  :)
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Roeschen1

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Re: Ziparte?
« Antwort #53 am: 05. Januar 2019, 15:30:04 »

 Schlehenfrüchte kann man zu Aufgesetztem oder Likör, Sirup, Gelee verarbeiten.
Das geht sicher auch mit der Ziparte. Man kann sie gefrieren um die Gerbstoffe zu mindern, auch bei der Schlehe möglich.
Wobei ich wilde Schlehen kenne, die fruchtig süß schmecken, vollkommen ohne Gerbstoffe.
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Re: Ziparte?
« Antwort #54 am: 05. Januar 2019, 15:43:03 »


Wobei ich wilde Schlehen kenne, die fruchtig süß schmecken, vollkommen ohne Gerbstoffe.

Ich habe vor etwa 2 Wochen - nach den ersten richtigen Frösten - wilde Schlehen gesammelt und war nicht nur erstaunt über die Größe trotz Dürre, sondern auch darüber, dass die meisten fast frei von Gerbstoffen waren. Die Dornen sind allerdings übel  ;)
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Roeschen1

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Re: Ziparte?
« Antwort #55 am: 05. Januar 2019, 16:00:09 »

Was hast du aus den Schlehen gemacht?
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Re: Ziparte?
« Antwort #56 am: 05. Januar 2019, 18:28:04 »

Was hast du aus den Schlehen gemacht?

Ein paar  ;D  habe ich mit Doppelkorn und braunem Kandis zu einem Likörchen angesetzt  :D .... den Rest habe ich entsaftet, wollte ich zumindest .... mit viel Wasser zum Kochen gebracht, mit Kartoffelstampfer zerdrückt und durch einen Sieb püriert - jetzt habe ich 7 mal 0,7 L-Flaschen mit ähh Pürree.... mal schauen, ob ich das wieder aus der Flasche bekomme, aber zumindest scheinen die Flaschen dicht zu sein und es gibt keinen Gammel  :D ... ein paar Gläser mit Schlehenmarmelade (Gelierzucker 2:1) habe ich auch noch gemacht - ist schon fast im Topf geliert  :o

OT-Ende...hier geht es ja eigentlich um Zibarten... ;)
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Sven92

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Re: Ziparte?
« Antwort #57 am: 30. März 2019, 22:09:04 »

So nun ist das ganze in der Blüte, etwa zeitgleich mit Aprikose und Mandel
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Rib-Johannisbeere

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Re: Ziparte?
« Antwort #58 am: 31. März 2019, 12:03:15 »

Ich denke das ist wohl die Fortführung aus Antwort #48.

Die Blüte ist für eine Zibarte zu früh. Solange es bei euch nicht eine Blühanomalie wie letztes Jahr gibt. Wo jede Pruni-Art zur gleichen Zeit blühte, deutet alles auf Kirschpflaume hin.
« Letzte Änderung: 31. März 2019, 12:10:13 von Rib-Huftier »
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