Vor ein paar Jahren habe ich unfreiwillig mal fliegen geübt, bin volle Kanne mit kurzen Hosen der Länge nach auf einem Schotterweg gelandet, zum Glück war da gerade ein Fest, so dass ich zum Erste-Hilfe-Zelt gehen konnte. Klar, Wunde desinfiziert, Verband drum, war natürlich am Wochenende, so dass ich mir in der Apotheke nur notdürftig versorgen konnte.
Am nächsten Tag dann beim Arzt gleich die Frage nach der letzten Tetanusimpfung, war natürlich 20 Jahr her (immerhin fand ich meinen Impfpass noch bei meinen Eltern im Schrank). Also dreimal angetreten zur Nachimpfung, ist zum Glück nichts passiert, und offenbar hat der Schutz von damals noch ausgereicht, um mich durch das bisherige Leben zu bringen.
Vor ein, zwei Jahren biss mich auch einmal eine Katze auf der Straße, nachdem sie angelaufen kam und mir um die Beine strich, war nur eine Mini-Wunde, so wie bei Dir, also zu Hause Hände gewaschen, Desinfektionsspray drauf, und es ist auch diesmal nichts passiert. Insofern hast Du soweit alles richtig gemacht, und ich hoffe, dass es keine Nachwirkungen gibt. Man steckt da leider nicht drin, es kann auch mal böse ausgehen, wie man immer wieder lesen muss...
Besonders begeistert bin ich von Spritzen allerdings auch nicht, bei mir hilft es, einfach nicht hinzuschauen. Ein geübter Arzt(helfer) sollte es auch hinbekommen, eine Spritze zu setzen, ohne dass es weh tut, und ich meine, dass es auch Desinfektionsmittel gibt, die die Haut gleich noch ein wenig örtlich betäuben, da spürt man dann wirklich nichts mehr. Ich denke, wenn man dem Arzt seine Angst vor Spritzen erklärt, wird er Verständnis dafür haben.