Schön, schön.
Nein, ich bin mit vielen Bildern schon ganz zufrieden. (Die 1000e aussortierten müsst Ihr ja nicht sehen.
) Das ist das eine.
Das andere sind Fokussierung und Reduzierung, die das flache Bild (glücklicherweise) liefert. Böse gesagt, ist auch die halbe Wahrheit eine Lüge, oder das Unterschlagen der dritten Dimension in der Bildebene. Im Garten wirkt also vieles weit weniger romantisch, spektakulär oder gestaltet, als ich es im Bild zurecht rücken kann. - Wohlwollend ausgedrückt, habe ich die Möglichkeit, die Pflanzen von ihrer besten Seite zu zeigen, weniger auffällige Details und Aspekte herauszustreichen.
Wir sind aber mit unseren Gärten, so wie sie sind, im Reinen und genießen sie ohne Abstriche. Was mir in den letzten Jahren, mit zunehmender Reife der beiden Flecken, immer mehr auffällt: besonders schön sind oft die Ecken, die sich aus Versamung und selbständigem Verweben ohne besonderes Zutun oder Planung ergeben. Das schießt irgendwann über´s Ziel hinaus und ich "muss" die eine oder andere Grenze ziehen.
Eine im Detail geplante Wirkung von Pflanzungen, die sich tatsächlich wunschgemäß entwickelt, wie manche sie hier so beeindruckend zeigen, gibt es bei uns nur selten. Das macht aber nichts.
Clematis alpina 'Francis Rives' -
Primula frondosa -
Ipheion uniflorum 'Whisley Blue'