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Autor Thema: Frage zum Erziehungsschnitt beim Apfelbaum  (Gelesen 2656 mal)

b-hoernchen

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Re: Frage zum Erziehungsschnitt beim Apfelbaum
« Antwort #15 am: 03. Januar 2019, 11:40:51 »

Ich sag' ja nicht, dass ihr unrecht habt... !
Aber vielleicht wäre das eine Idee, die Stammverlängerung auf die äußerste Blütenknospe zurückzuschneiden und dann nach der Ernte zauf Astring zu entfernen-?
Ich würde mich nur zu sehr auf die saftigen Seestermüher Zitronenäpfel vom eigens hergestellten Baum zu ernten - egal jetzt, ob typisch oder nicht... .
 
OT: Die ganze Geschichte ist etwas länger: Das Reis stammt von einem Baum auf M9 von der Baumschule Schwerdtfeger, der an der Veredelungsstelle schlimm Krebs hat und deshalb mickert. Den Mutterbaum halte ich am Überleben durch wiederkehrende Duaxo-Spritzungen, das Reis war so schwach, dass ich ernste Bedenken hatte, ob es anwächst. Deshalb hatte ich bei Ritthaler zusätzlich noch ein Reis Seestermüher bestellt. Nun sind alle angewachsen, das schwache Reis vom eigenen Baum und die Veredelungen des Ritthaler Reises, die sich aber schon ob ihrer Blattfarbe (hellgrün), -form (stark gezähnt) und der Anfälligkeit für Marssonina eindeutig als keine Seestermüher herausstellen... .
Ja - und eigentlich müsste ich den selbst herstellten Seestermüher baldmöglichst Platz tauschen lassen mit einem Myra auf M9 im Spalier - damit er einen guten Platz hat. Das spricht natürlich wieder für eure Radikallösung!
« Letzte Änderung: 03. Januar 2019, 11:42:54 von b-hoernchen »
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carot

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Re: Frage zum Erziehungsschnitt beim Apfelbaum
« Antwort #16 am: 08. Januar 2019, 15:12:46 »

Ich würde auch den stärkeren Trieb als künftigen Mitteltrieb weiter ziehen. Die hier genannten Gründe sind einfach richtig.

Es wäre aber auch keine Katastrophe, den nun schwächeren ursprünglichen Mitteltrieb etwas flacher zu stellen (evtl. an einen Pflock binden), ein weiteres Jahr im Baum zu lassen und erst ein Jahr später zu entfernen. Dann könnte auch schon eine Probierfrucht zugelassen werden  ;)

Als dauerhafter Seitentrieb ist er zu tief am Stamm entstanden, ob der aber nun noch eine Saison bleibt oder nicht, ist nicht so entscheidend. Ich würde ihn dann auch nicht anschneiden, sondern nur so wegformieren, dass er die stärkere Mitte nicht behindert (beschattet oä.). Die Blattmasse stärkt das Gesamtsystem und versorgt dann auch die Probierfrucht.

Es bleibt natürlich richtig, dass eigentlich noch keine Früchte zugelassen werden sollten. Du hast aber auch gute Argumente für eine Ausnahme genannt und letztlich willst du ja keinen verkaufsfähigen Baumschulbaum erziehen, sondern deinem Hobby nachgehen. Wenn der Trieb als Versorger für die Probierfrucht belassen wird, ist die Gefahr des Verkümmerns für den Baum nicht groß. Außerdem kennst du die Gefahr und wirst den Baum entsprechend optimal versorgen, denke ich  :)

« Letzte Änderung: 08. Januar 2019, 15:17:05 von carot »
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thuja thujon

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Re: Frage zum Erziehungsschnitt beim Apfelbaum
« Antwort #17 am: 08. Januar 2019, 16:22:29 »

Dem ist nichts hinzuzufügen.
Die Argumente für eine Probierfrucht sind wirklich gut, da lohnt das abwägen mit der Baumbelastung.

Erstaunlich wie einig man sich selbst beim Obstbaumschnitt sein kann.  ;)
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b-hoernchen

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Re: Frage zum Erziehungsschnitt beim Apfelbaum
« Antwort #18 am: 08. Januar 2019, 21:08:51 »

Letztlich führen viele Wege nach Rom, und wenn man das Ziel nicht aus den Augen verliert, kann man sich vielleicht auch einen Abstecher zu leisten, um in einer Jausenstation einzukehren.
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