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News: Honig kommt grundsätzlich aus Massentierhaltung und ist daher abzulehnen. (staudo)
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News: Honig kommt grundsätzlich aus Massentierhaltung und ist daher abzulehnen. (staudo)

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|24|3|Wenn das Schippchen dann aber erstmal an der falschen Stelle in die Erde gesaust ist, kann man nicht einfach wieder die Karte umdrehen.  :P (Hausgeist)




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Autor Thema: Boden-PH-Wert  (Gelesen 12476 mal)

Hyla

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Re: Boden-PH-Wert
« Antwort #45 am: 04. Januar 2019, 16:14:55 »

Die bunten Gartenanemonen wachsen hier auf saurem Sandboden schlecht bis gar nicht...
Danke, ein weiteres Indizien-Puzzleteilchen  :)

Was für ein Puzzleteilchen?
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Gartenplaner

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Re: Boden-PH-Wert
« Antwort #46 am: 04. Januar 2019, 16:27:37 »

Sorry fürs "Nichtabholen" - im letzten Frühjahr drehte sich im Thread "Sich ausbreitende bzw. verwildernde Frühlingsblüher" die Diskussion darum, warum Anemone blanda bei dem oder der einen siecht, sich nicht aussät, verschwindet, während bei der oder dem anderen sie sich üppig versamen und ausbreiten und meine These ist, dass sie Kalk braucht, um sich wohl zu fühlen.
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Hyla

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Re: Boden-PH-Wert
« Antwort #47 am: 04. Januar 2019, 16:36:27 »

Das kann gut sein. Wenn im gleichen Gebiet, wo sie beheimatet ist, Zitrusfrüchte angebaut werden, ist das ein Indiz für neutralen bis leicht basischen Boden.
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Re: Boden-PH-Wert
« Antwort #48 am: 04. Januar 2019, 16:52:02 »

Naja, Zitrusfrüchte und ihre Ansprüche an pH und Bodenchemie sind schon wieder ein eigenes Feld.....
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Hyla

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Re: Boden-PH-Wert
« Antwort #49 am: 04. Januar 2019, 17:00:51 »

Okay, dann anders.  :)
Wenn sie auch im Taurusgebirge wachsen, ist kalkhaltiger Boden sehr wahrscheinlich, weil es dort umfangreiche Marmorvorkommen gibt.
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Bristlecone

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Re: Boden-PH-Wert
« Antwort #50 am: 04. Januar 2019, 17:25:25 »

Es gibt Pflanzen, die in der Natur entweder auf nassen sauren Moorböden oder auf trockenen humusarmen kalkhaltigen Böden vorkommen, aber nicht "in der Mitte".

Das liegt nicht daran, dass sie solche "mittleren" Bedingungen nicht vertragen, sondern dass sie dort von anderen Arten verdrängt werden. Umgekehrt sind diese Arten an den "extremen" Enden nicht konkurrenzfähig.

Mit anderen Worten: Man kann nicht von den Standortbedingungen, unter denen eine Pflanze natürlicherweise vorkommt, schließen, dass sie diese Bedingungen zwangsläufig braucht. Es zeigt lediglich, dass sie diese so gut toleriert, dass sie sich unter diesen Bedingungen gegen andere Pflanzen behaupten kann.
« Letzte Änderung: 04. Januar 2019, 17:42:45 von Bristlecone »
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Krokosmian

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Re: Boden-PH-Wert
« Antwort #51 am: 04. Januar 2019, 17:26:01 »

Anemone blanda wächst hier im Wurzelbereich einer riesigen Haselnuss. Dort sät sie sich wie doof aus, die Sämlinge dürften mehrstöckig im Boden liegen. Außerhalb des Haselkreises sind sie gelegentlich mal da, dann verschwinden sie aber auch wieder.

Mir scheint sie vor allem die dortige tiefschattige Sommertrockenheit zu lieben. Das Falllaub der Nuss bleibt nie lange liegen, wird vom Wind verweht, ist bspw. jetzt auch schon weg.

Welchen ph mein Hausgarten hat, weiß ich nicht, der Boden besteht dort eh aus xerlei Auffüllungen und Anschwemmungen. Vieles wächst dort, scheitert aber dann am Wetter. Bspw. sommers zu heiß, oder im Mildwinter antreibend, dann am Februar-/Märzfrost verreckend.
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Bristlecone

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Re: Boden-PH-Wert
« Antwort #52 am: 04. Januar 2019, 17:29:05 »

Zu deiner Beobachtung passt der Auszug aus Wikipedia zu A. blanda:
"It grows in any well-drained soil which dries out in summer; hence it is often used for underplanting deciduous trees which provide the necessary conditions."
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Hyla

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Re: Boden-PH-Wert
« Antwort #53 am: 04. Januar 2019, 17:48:55 »

Du wirst schon Recht haben.  :)
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Bristlecone

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Re: Boden-PH-Wert
« Antwort #54 am: 04. Januar 2019, 17:51:23 »

OT: Und wer recht hat, gibt einen aus.

Prost!
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pearl

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Re: Boden-PH-Wert
« Antwort #55 am: 04. Januar 2019, 18:48:27 »

natürlich hast du nicht recht!  ;D

Woher deine Statements kommen ist unklar. Erfahrung mit saurem Boden und calciphilen Pflanzen hast du mit welchen?

Mit saurem Boden habe ich ausführliche Erfahrungen und in der Literatur gibt es Listen und auch die Informationen über die verschiedenen Stoffwechselwege in Pflanzen in Bezug zur Mineraldüngeraufnahme in verschiedenen pH Bereichen.

Anemone blanda an ähnlichem Standort wie Krokosmian, mit ähnlichem Klima, ist hier unter einem mächtigem jahrzehntealten Haselbusch nicht standorttreu gewesen. Alle Versuche diese Blümkes anzusiedeln sind auf saurem Lehm gescheitert.

Zu Bart-Iris meinte mein Lieblingsgärtner, der mich vor Jahrzehnten im alten Garten besucht hatte: die können Sie auf dem Boden vergessen. Der Mann hatte gut reden! Er kultiviert seine Bart-Iris auf kalkhaltigem Lösslehm.

Calciphob sind Hydrange serrata. Sie sehen in eben diesem Boden kläglich aus. Cornus kousa ebenso. Winzig kleine Blätter, Kümmerwuchs. Letztere durfte ich nicht retten. Jetzt ist sie verschieden. Die Serratas habe ich zwei Freundinnen abgenommen, die eben nicht so einen tollen sauren Lehmboden haben wie wir hier.



« Letzte Änderung: 04. Januar 2019, 18:50:58 von pearl »
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

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Bristlecone

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Re: Boden-PH-Wert
« Antwort #56 am: 04. Januar 2019, 18:51:59 »

Welches Statement meinst du denn konkret?
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pearl

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Re: Boden-PH-Wert
« Antwort #57 am: 04. Januar 2019, 18:55:39 »

du kannst dich nicht erinnern was du geschrieben hast? Oh, Alter!
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Re: Boden-PH-Wert
« Antwort #58 am: 04. Januar 2019, 19:01:50 »

Nöl mich nich an, Alte!  ;)
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Flora1957

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Re: Boden-PH-Wert
« Antwort #59 am: 04. Januar 2019, 19:02:20 »

Meines Erachtens spielt (u.a.) der pH eine große Rolle für das Gedeihen von Pflanzen.
2016 habe ich ein Beet unter Verwendung großer Mengen nährstoffreicher mäßig saurer Erde angelegt. Obwohl mir von der Literatur her bekannt war, daß Buschwindröschen einen pH-Bereich von lediglich schwach sauer-schwach alkalisch bevorzugen, habe ich mir gedacht, daß ich es einfach mal versuche und habe reichlich Knollen im Umfeld einer ebenfalls neu gepflanzten Magnolia Grandiflora gesetzt. Trotz fehlender Konkurenzpflanzen (jeglichesUnkraut wurde sofort entfernt) kümmern die Buschwindröschen vor sich hin.
In einem anderen Beet habe ich zum kalkangereicherten Beet eine Schlehe gesetzt und in deren Umfeld Leberblümchen. Beide gedeihen super gut.
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Klimazone 8a (Innenstadtgarten 8b)
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