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|19|9|Kein Problem wird gelöst, wenn wir träge darauf warten, dass Gott sich darum kümmert.  Martin Luther King

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Autor Thema: 1000 und 1 Frage - Beet anlegen, Sandboden, Kugelrobinie ...  (Gelesen 5788 mal)

Hero49

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Re: 1000 und 1 Frage - Beet anlegen, Sandboden, Kugelrobinie ...
« Antwort #15 am: 04. Januar 2019, 23:11:11 »

Die Blätter der Robinie sind klein und dünn und fallen zwischen den Blättern von mittelhohen und hohen Stauden auf den Boden.
Ich hatte auf den Gräbern geschnittene Buchs und Euonymus, auf denen die Blätter einen Teppich bildeten und immer wieder entfernt werden mußten. Ähnlich ergeht es bei Stauden mit dicht stehenden Blättern.
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lerchenzorn

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Re: 1000 und 1 Frage
« Antwort #16 am: 05. Januar 2019, 07:32:51 »

...
Wieviel Fango ich bekommen kann, weiß ich noch nicht und es ist auch nicht so, dass ich dann alles abnehmen muss, sondern kann. Allerdings muss ich dann Bescheid geben. Sollte der Fango dann mit dem Kompost gemischt werden, oder einfach nur unterarbeiten und wie oft und wieviel?
...

... Da Fango fein gemahlenes vulkanisches Gestein ist, könnte man es auch direkt in den Sandboden einarbeiten.
Allerdings sollte klar sein, mit welchem Wasser er angemischt worden ist und ob Sole oder anderes zugemischt wurde:
"...Das Ausgangsmaterial wird gebrochen, erhitzt und dann feinst aufgemahlen. Hierbei handelt es sich um ein anorganisches Naturprodukt, welches an seinem jeweiligen Bestimmungsort mit ortsgebundenem Brauch-, Mineral- oder Thermalwasser aufgemischt wird. Mancherorts wird es noch angereichert, z. B. mit Radon, Sole oder Schwefel ..."

Fein vermahlene, tonartige Substrate würde ich erst trocknen und zerstoßen, dann in den frischen Kompost einstreuen. Als nasse, schmierende Masse oder als trocken-massive Klumpen werden sie sich sehr lange nicht mit dem Sandboden vermengen und bleiben stark schlämmende, für Wurzeln kaum erschließbare Störkörper. So habe ich es zum Beispiel mit dem sehr fein vermahlenen Bentonit der Brunnenbauer erlebt.

Im frischen Kompost werden die eingestäubten Partikel in der Rotte mit den Humusbestandteilen gut vermengt. Bestenfalls bauen die Regenwürmer daraus ihre Ton-Humus-Komplexe.
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perennial

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Re: 1000 und 1 Frage - Beet anlegen, Sandboden, Kugelrobinie ...
« Antwort #17 am: 05. Januar 2019, 10:08:08 »

also erst einmal meine ich nach Stauden für den Halbschatten schauen. Sonne war wahrscheinlich Wunschdenken.

Ich werde Anfang nächster Woche versuchen zu erfahren, ob Dieser Fango Zusätze hat.
Wie bekommt man denn Fango fein zermahlen?

Gestern las ich noch, dass man Nadelgehölze erst im Spätherbst unterpflanzen soll.
Gilt das für alle Bäume sprich für meine Robinie auch. Hat da jemand Erfahrung damit?
Das würde ja erst einmal meine ganze Energie stoppen;)

Bücher für den Schattengarten habe ich auch schon in der Bibliothek gewälzt, aber mir sprangen immer nur Texte mit Schatten und Feuchtigkeit ins Auge. Mal weiter schauen.

Ich werde auch für diese stark austrocknende Beet eine Schlauchbewässerung ins Auge fassen.
Mal schauen was es da auf dem Markt gibt. Ich hoffe nicht nur Gardena.




?
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Gartenplaner

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Re: 1000 und 1 Frage
« Antwort #18 am: 05. Januar 2019, 10:21:33 »

Zur Robinie möcht ich mich mal zitieren:
...
Es gefällt mir zwar gar nicht, der Miesepeter zu sein - aber bei einer Kugelrobinie ist es vielleicht nicht so klug, drunter zu graben und dabei die Wurzeln des Baumes zu verletzen, weil Robinien dann zu intensiver Ausläuferbildung neigen, ist das bei der Kugelform auch so, wahrscheinlich ist sie ja auf normale Robinie veredelt?
...

Den Fango kriegst du ja wahrscheinlich als feuchte Blöcke, ich würde mal schätzen, dass es ausreicht, diese Blöcke irgendwo geschützt vor Regen draußen trocknen zu lassen, dann müsste der sich doch eigentlich mit Hacke, Spaten, Grabegabel zerkleinern lassen - gemahlen worden ist er ja schon vor Verwendung.
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perennial

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Re: 1000 und 1 Frage - Beet anlegen, Sandboden, Kugelrobinie ...
« Antwort #19 am: 05. Januar 2019, 13:58:20 »

wie diese Kugelrobinie veredelt wurde, weiß ich nicht.

Aber es werden doch sicherlich nicht überall auf den 3x3m Wurzeln vorhandeln sein. Und ich denke man bekommt auch den Widerstand zu spüren, oder?
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Hyla

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Re: 1000 und 1 Frage - Beet anlegen, Sandboden, Kugelrobinie ...
« Antwort #20 am: 05. Januar 2019, 15:35:13 »

Was du z.B. pflanzen kannst, sind Rhododendren, Azaleen und Eriken.
Aber auch Pampasgras, Eremurus, Blauschwingel, Phlox, div. Lilien, Taglilien, Herbstanemonen, Helenium, Tulpen, Krokusse, Allium, Rosen, kleine Kiefern und Fichten, Hebe, Perovskia, Melisse, Minze, Bohnenkraut, Dahlien, Mönchspfeffer, Schneeball, Eibe, Buchsbaum, Ilex, usw.
Für die Bewässerung würde ich gleich einen Perlschlauch mit einplanen. Als Dünger kein Blaukorn sondern ein Langzeitdünger.

Der Sandboden ist zwar manchmal echt nervig, aber wir können viel früher anfangen, weil sich der Boden viel schneller erwärmt.  :)
Freunde von uns müssen zwei Wochen länger warten, bis sie den Boden bearbeiten können.
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perennial

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Re: 1000 und 1 Frage - Beet anlegen, Sandboden, Kugelrobinie ...
« Antwort #21 am: 05. Januar 2019, 18:48:02 »

hej, danke für die Pflanzenempfehlung
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Krokosmian

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Re: 1000 und 1 Frage - Beet anlegen, Sandboden, Kugelrobinie ...
« Antwort #22 am: 05. Januar 2019, 19:01:23 »

Irgendwie haben diese Pflanzen ja fast die gesamte Bandbreite an Ansprüchen, aber wer weiß vielleicht treffen sie sich ja in der Mitte...

Allerdings ist Buchs, wegen des Zünslers, der ganz sicher auch irgendwann dort ankommt wo er bisher noch nicht war, keinesfalls empfehlenswert. Zumindest nicht für Gartenanfänger, da sorgt er nur für Frust.
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Nox

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Re: 1000 und 1 Frage - Beet anlegen, Sandboden, Kugelrobinie ...
« Antwort #23 am: 05. Januar 2019, 22:02:23 »

Phlox und Helenium brauchen meiner Erfahrung nach viel Wasser.

Schau' doch mal bei Anaphalis (Perlkörbchen), Fetthennen, Montbretien, Heuchera und speziellen Astern für trockenen Gehölzrand. Viele Gräser gehen auch.

Heute gibt's bei vielen Staudengärtnern online Kataloge, wo man in der Suchfunktion trockenen Gehölzrand eintippen kann. Dann bekommt man Vorschläge, sogar mit Bild und ausführlicher Beschreibung..
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neo

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Re: 1000 und 1 Frage - Beet anlegen, Sandboden, Kugelrobinie ...
« Antwort #24 am: 05. Januar 2019, 22:15:51 »

Aber es werden doch sicherlich nicht überall auf den 3x3m Wurzeln vorhandeln sein. Und ich denke man bekommt auch den Widerstand zu spüren, oder?

Bäume in Sandboden ist für mich ein Buch mit sieben Siegeln, und ich habe keine Ahnung, wie sich ein solcher Boden zum Bearbeiten anfühlt.
Aber trotzdem und je nachdem wie das unter der Robinie so ist, du könntest ca. 10 cm Erdmaterial auf die zu bepflanzende Fläche aufschütten, um den Stauden einen besseren Start zu ermöglichen.
(Bsp.: 60% normale Gartenerde, 20 % Kompost, 20% Sand, ein Kilo Hornspäne pro Quadratmeter Erde. Ich weiss allerdings nicht, ob das so für sandigen Boden und deine Situation optimal ist. Der Boden unter dem Baum müsste angeritzt werden, wenn er nicht eh`schon  locker ist, bevor die Erdmischung aufgebracht wird.)
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Hyla

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Re: 1000 und 1 Frage - Beet anlegen, Sandboden, Kugelrobinie ...
« Antwort #25 am: 05. Januar 2019, 22:29:41 »

Irgendwie haben diese Pflanzen ja fast die gesamte Bandbreite an Ansprüchen, aber wer weiß vielleicht treffen sie sich ja in der Mitte...

Allerdings ist Buchs, wegen des Zünslers, der ganz sicher auch irgendwann dort ankommt wo er bisher noch nicht war, keinesfalls empfehlenswert. Zumindest nicht für Gartenanfänger, da sorgt er nur für Frust.

Das soll auch kein Pflanzplan sein, da vertraue ich auf euer Knowhow, sondern nur eine Aufstellung, was überhaupt funktionieren kann.
Für einen genaueren Plan müßte man erstmal wissen, wo die Reise hingegen soll. Mediterran angehaucht, Moorbeet, Kräuter, knallbunte Stauden, Rosenbeet, da gibt's etliche Varianten.

Der Buchsbaumzünsler ist hier noch nicht angekommen und da der Trend zum Wegwerfgrün geht, kann man durchaus ein bis drei preisgünstige Buchskugeln integrieren und bei Befall wieder rausreißen.

Perlschläuche kann man enger legen oder weiter auseinander. So kann man verschiedene Feuchtigkeitsbedürfnisse nebeneinander verwirklichen.  :)

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neo

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Re: 1000 und 1 Frage - Beet anlegen, Sandboden, Kugelrobinie ...
« Antwort #26 am: 06. Januar 2019, 10:49:23 »

Der Buchsbaumzünsler ist hier noch nicht angekommen und da der Trend zum Wegwerfgrün geht, kann man durchaus ein bis drei preisgünstige Buchskugeln integrieren und bei Befall wieder rausreißen.

 ??? Den Sinn einer solchen Pflanz- und Ausreissaktion sehe ich nicht.
Aber ich glaube, perennial möchte sowieso v.a. gern Stauden unter der Robinie wachsen sehen.
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Hyla

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Re: 1000 und 1 Frage - Beet anlegen, Sandboden, Kugelrobinie ...
« Antwort #27 am: 06. Januar 2019, 14:47:24 »

??? Den Sinn einer solchen Pflanz- und Ausreissaktion sehe ich nicht.

Ich bin davon auch nicht begeistert, finde mich aber mit dem Zeitgeschmack ab.
Wenn man komplett gegen sowas ist, muß man den ganzen Sommerblumenverkauf verdammen. Genau damit machen aber die meisten Pflanzenverkäufer ihr Geld.

Was den Buchs betrifft, kann keiner voraussagen, wann der Buchsbaumzünsler hier eintrifft und wie schwer es uns erwischt. Von daher bin ich einfach mal optimistisch und würde sowas trotzdem pflanzen, wenn es meinem Geschmack entspricht. Wenn man's gerne mit Blüten und ohne Zünsler hätte, pflanzt man eben Mini-Rhododendren. Wächst hier mit genug Wasser eh wie Unkraut.  ::)
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perennial

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Re: 1000 und 1 Frage - Beet anlegen, Sandboden, Kugelrobinie ...
« Antwort #28 am: 06. Januar 2019, 19:23:26 »

es ist tatsächlich so, dass mir in meinen Träumchen bühende Stauden und Gräser vorschweben.
Eventuell auch ein, zwei Rosen, so sie denn diesen Platz mögen.

Auf jeden Fall werde ich sicherlich auch Schläuche legen. Genau an dem zukünftigen Beet ist eine Abnahmestelle, sodass dem nichts im Wege stehen dürfte.

kann mir denn jemand sagen wie ist mit der einer Unterpflanzung im Frühjahr aussieht?
Dabei werde ich natürlich aufpassen müssen, dass die großen und kleinen Wurzeln nicht beschädigt wird.
« Letzte Änderung: 06. Januar 2019, 19:27:41 von perennial »
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enaira

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Re: 1000 und 1 Frage - Beet anlegen, Sandboden, Kugelrobinie ...
« Antwort #29 am: 06. Januar 2019, 19:36:17 »

Vorschlag:
Am Rand Bergenien, z.B. die Sorte 'Herbstblüte'.
Im Beet selber Aster amellus 'Veilchenkönigin', Diamantgras, dazwischen flächig Geranium x cantabrigiense 'Berggarten' oder 'Saint Ola'.
Dazwischen könnten noch passende Zwiebelpflanzen kommen, für Frühjahr oder auch später (Tulen, Narzissen, Allium).
Wenn du die obere Bodenschicht mit Rindenhumus (kein Rindenmulch!) verbesserst, dürfte die Pflanzung eigentlich kein Problem sein.
« Letzte Änderung: 06. Januar 2019, 19:38:32 von enaira »
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Liebe Grüße
Ariane

It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
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