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Autor Thema: Tomaten 2019  (Gelesen 89493 mal)

KaVa

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Re: Tomaten 2019
« Antwort #150 am: 05. April 2019, 16:47:11 »

Hallo hanning!

Das klingt tatsächlich nach Geilwuchs. Hat aber wohl eher nichts mit der Erde zu tun als eher mit dem Standort. Deine Pflänzchen stehen wahrscheinlich zu warm oder bekommen zu wenig Licht, evtl. ist auch beides der Fall. Wo hast du sie denn stehen?
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hanning

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Re: Tomaten 2019
« Antwort #151 am: 05. April 2019, 17:09:26 »

sie stehen in der Küche auf der Fensterbank, Ostseite genug Licht , Raumtemperatur ca. 20°C.

Welche Bedingungen müssten es denn sein?
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Gänselieschen

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Re: Tomaten 2019
« Antwort #152 am: 05. April 2019, 17:14:40 »

Klingt eigentlich alles o.k. Meine ziehe ich auch ähnlich an, Ostseite. Aber meine stehen seit Sonntag recht warm und es ist noch nichts zu sehen gewesen heute früh. Zur Keimung habe ich sie wärmer gestellt, aber auch dunkler. Sobald was zu sehen ist, bekommen sie aber mehr Licht.

Wenn sie so sehr schießen, dann reduziere mal die Temperatur. Vielleicht findest du auch noch ein helleres Fenster.
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Nemesia Elfensp.

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Re: Tomaten 2019
« Antwort #153 am: 05. April 2019, 17:19:45 »

sie stehen in der Küche auf der Fensterbank, Ostseite genug Licht , Raumtemperatur ca. 20°C.
die Lichtmenge ist für die vorhandene Temperatur zu gering.
Entweder die Pflanzen kühler stellen (bei der selben Lichtmenge), oder ihnen mehr Licht geben (bei der selben Wärmemenge/Temperatur), wären zwei Möglichkeit, die dazu führen würden, dass die Pflanze nicht weiterhin in die Länge schiessen.
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KaVa

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Re: Tomaten 2019
« Antwort #154 am: 05. April 2019, 17:29:21 »

Ich denke auch, dass ein Ostfenster nicht hell genug ist.
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hanning

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Re: Tomaten 2019
« Antwort #155 am: 05. April 2019, 17:37:11 »

das werde ich machen. Ich muss noch dazu sagen, dass ich die Saat in einem Anzuchtgefäss mit Deckel angesetzt habe. Dieser war dann igleich mit Kondenswasser beschlagen, die Anzuchterde war die teuerste.
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Nemesia Elfensp.

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Re: Tomaten 2019
« Antwort #156 am: 05. April 2019, 17:46:49 »

Ich muss noch dazu sagen, dass ich die Saat in einem Anzuchtgefäss mit Deckel angesetzt habe.
das war ein guter Start für die Keimphase bei 20°C.
Danach kommt die Wachstumsphase mit deutlich kühlerem Temperaturenbedarf, etwa 15°C - höchstens 18°C,  mit dem deutlich höheren Lichtbedarf der Pflanzen.

Viele Hobbytomatengärtner handhaben das Problem des Lichtmangels, indem sie die langhalsigen Pfanzen dann beim nächsten Umpflanzen tiefer einpflanzen, so dass der lange Hals mit Erde angefüllt wird. Die Tomatenpflanzen bilden dann dort zusätzliche Wurzeln.
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Gänselieschen

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Re: Tomaten 2019
« Antwort #157 am: 05. April 2019, 17:48:41 »

Genauso mache ich es auch - und ich säe eben spät, damit die Pflanzen nicht so lange drinnen stehen müssen und nach Licht hungern.....
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Cepha

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Re: Tomaten 2019
« Antwort #158 am: 07. April 2019, 23:46:25 »

Ich baue meine Tomaten (und andere) im Freiand ohne Schutz an. Da der Garten in einer Schrebergartenkolonie liegt habe ich leider entsprechend hohen Befallsdruck durch die Krautfäule. Ein Schutzdach ist aus optischen Gründen nicht drin.
Da außerdem auch noch mein Platz begrenzt ist passen nur so 7-8 Tomatenpflanzen in den Garten, daher konzentriere ich mich auch ein paar wenige F1 Hybride mit halbwegs guter Toleranz gegen die Braunfäule. Die Samen sind schweineteuer, aber keimen bei mir auch zu 100% und ich brauch ja auch nicht viele.

Bei der Aussaat verwende ich keine Zaubereien, dieses Jahr habe ich aber mal Substratmischungen probiert, u.a. mit Kokoserde vom Edeka sowohl rein als auch in diversen Mischungen mit Billigstblumenerde vom Netto sowie Kompost aus meiner Wurmkomposter auf dem Balkon.
Resultat (auch bei Auberginen und Paprika): Es ist im Grunde genommen egal, die wachsen in allem gut. Ich werde daher in Zukunft nur noch Kokoserde verwenden, die ist schön kompakt lager- und transportierbar und vor allem kommt sie ohne Torf aus.

Sobald im März die starken Nachtfröste vorbei sind kommen die Pflanzen nach etwas Abhärtung in mein Frühbeet, dort sind dann ein paar Ecken frei die bereits abgeerntet wurden. Das Frühbeet hat Verglasung aus Alltop Plexiglas, ist also UV durchlässig. Den Winter über ist das Frühbeet nicht geheizt, das was da im Winter drin steht hält Frost aus, aber unter die Tomaten & Co lege ich dann eine 50W Heizschlange und das Thermostat steht auf 10°C. Realitisch schaffe ich aber nur so 4-5°C über Außentemperatur, dafür sind jetzt tagsüber selbst bei nur geringem Sonnenschein natürlich schnell 20°C und mehr erreicht.

Ich verwende idR sehr tiefe Container. Leider sieht man das auf dem Bild nicht wirklich gut. Damit die Pflanzen oben nicht anstoßen (das Frühbeet ist nur ca. 55cm bis 65cm hoch) muss ich die sogar etwas vergraben.

Grund für die sehr tiefen Töpfe ist, dass ich keine Lust habe bei Sonnenschein jeden Tag zu gießen, außerdem können sich die Wurzeln so gleich angewöhnen, möglichst tief zu wurzeln.

Substratmischung beim Umtopfen war diesjährig zum ersten Mal ca. 50% Kompost aus dem Garten, ca. 25% Gartenerde und ca. 25% Kokoserde. Problematisch ist dieses Jahr evtl., dass der Kompost nicht so reif ist wie üblich, das sind noch Nachwirkungen des trockenen 2018 und dem damit verbundenen Biomasse- und Kompostmangel. Da ist also noch allerhand Viehzeug im Substrat, sowas wie Engerlinge & Co sortiere ich aus, den Rest nicht. In der Konsequenz sind also reichlich Regenwürmer in den Töpfen aber auch der ein oder ander Schädling. Vermutlich ein Drahtwurm hat mir eine Tomate gekillt.

Aber das vielleicht mal als Konstrastprogramm zu denen, die ihre Anzuchterde in der Mikrowelle sterilisieren.

Die Tomaten kommen raus, wenn draußen die letzten kalten Nächte vorbei sind, also irgendwann im Mai. Da dieses Frühjahr so warm ist besteht die "Gefahr", dass sie jetzt sehr rasch zulegen. Grundsätzlich ist der Wuchs aber gedrungen, die Pflanzen erleben ja jetzt schon Sonnenlicht inkl UV-B und auch etwas Wind und natürlich die kühlen Nächte.

Die Auberginen und Paprika will ich dieses Jahr so lange wie möglich im Frühbeet belassen. Dort wachsen später Gurken und Melonen und da bleibt in den Ecken noch eine Weile Platz. Derzeit ernte ich nach und nach Salate und was halt sonst noch da ist.
Die Idee dahinter ist, Ende Mai/Anfang Juni bereits möglichst sehr große Pflanzen mit Fruchtansatz aussetzen zu können.

Bei mir werden die Paprika und Auberginen im Freiland immer sehr spät erst reif und die Anzahl der guten Früchte war selbst im Supersommer 2018 leider nur gering. Im Oktober hängen dann zwar noch reichlich unreife Früchte dran, werden aber mangels Sonnenlicht einfach nicht mehr gut. Der ganze Klimawandel hilft nix, wenn hier auf meinen Breitengrad das Licht im Herbst schnell schwindet.
(Lichtmangel ist übrigens auch der limitierende Faktor hier beim Anbau von Wintergemüse, nicht die Temperatur)

Ich bin mal gespannt ob es klappt mit dem Versuch, die Wachstumsperiode mehr oder weniger ein Monat nach vorne zu verschieben.

Was mich derzeit ein bisschen irritiert ist die eher gelbliche Färbung der Blätter.

Möglicherweise hängt das am nicht ganz fertigen Kompost. Stickstoffmangel hätte ich fast ausgeschlossen, v.a. da ich noch Hornspäne mit untermische (okay, die brauchen eine Weile zum zersetzen). Kann das ein Kalkmangel sein, scheinbar ist das Substrat etwas sauer. (edit: Hab mal nachgeschaut: das Kokussubstrat hat tatsächlich eine pH Wert von 5,1)

Die Auberginen und Paprika kamen grad frisch in die größeren Töpfe, die Tomaten stehen da schon seit zwei Wochen drin. Wenn die Pflanzen größer werden wird auch mehr Platz im Frühbeet frei uns sie können dann weiter auseinander stehen.

MfG
« Letzte Änderung: 08. April 2019, 16:29:24 von Cepha »
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Cepha

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Re: Tomaten 2019
« Antwort #159 am: 08. April 2019, 00:20:16 »

Sorry, durch die automatische Verkleinerung sieht man fast nix. Hier noch ein Ausschnitt:

An den Auberginen hatte ich schon vereinzelt Läuse gefunden. Zum Glück(?) haben wir einen Schneeballstrauch, der im Frühjahr immer von einer gewaltigen Läusepopulation befallen wird und da kann ich mir dann jetzt schon die Eier der Marienkäfer abholen und später dann die Larven. Die räumen dann in kürzester Zeit auf...
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Gänselieschen

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Re: Tomaten 2019
« Antwort #160 am: 08. April 2019, 15:55:11 »

sieht erst einmal sehr gesund aus. Aber gezwungen zu sein nur Freiland ohne Dach, ist auch eine Herausforderung....

Bei mir sind seit Sonnabend 8 Sorten Tomaten gekeimt - mal sehen, ob die anderen noch kommen. Wenn nicht, dann werde ich die Samentüten endlich endgültig aussortieren. ich habe tw. Samen von 2011 dabei, ist einfach zu alt. Aber die eigene Absaat ist nicht immer in der Sorte. Das geht munter durcheinander....und das möchte ich auch nicht.
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thuja thujon

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Re: Tomaten 2019
« Antwort #161 am: 09. April 2019, 00:59:27 »

Ich habe vor 2 Tagen umgetopft. Die waren im warmem Keller dann doch recht verspargelt. Nun sind es 66 Töpfe im Frühbeet ohne Heizung und ich hoffe, dass es Nachts die Wärme wenigstens ein bisschen hält. Es scheint eh ein recht kühles Frühjahr zu werden, ich sehe das alles noch positiv, wird kräftige Pflanzen geben.

@Cepha: die Bilder sind etwas dunkel, die Gelbfärbung scheint recht gleichmäßig zu sein. Deutet nicht unbedingt auf einen Nährstoffmangel hin. Stehen sie warm und wuchsen die letzten 4 Tage zu schnell unter der Haube? Evtl. noch in Verbindung mit einer eher trockenen Erde?
Kompost braucht auch Feuchtigkeit um Nährstoffe zu liefern. Stickstoff sollte er halbverrottet eher am meisten haben und an Kalk mangelt es ihm meist auch nicht.

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Re: Tomaten 2019
« Antwort #162 am: 09. April 2019, 09:44:52 »

Ich habs ein wenig übertrieben mit dem Abhärten...ich hab gedacht, die Keimlinge freuen sich bestimmt genau wie ich über die Sonne. Und so ein bisschen Bodenfrost geht doch bestimmt auch gut, dacht ich mir...jetzt sind sie leider etwas beleidigt und haben teils deutlichen Sonnenbrand und teils wollen sie nicht richtig weiterwachsen. Mal schauen, ob ich nachsäen muss. Noch geb ich die Hoffnung nicht auf. Jetzt stehen sie erstmal wieder am warmen Südfenster drinnen.
RAF und Lucid Gem, die ich getrennt angebaut hatte, sind dagegen munter am wachsen und freuen sich jetzt tatsächlich schon über Sonnenbäder.
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Malvegil

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Re: Tomaten 2019
« Antwort #163 am: 09. April 2019, 10:04:21 »

@Cepha: Letztes Jahr habe ich auch 50% eigenen Grünschnittkompost genommen (für die Endtöpfe), das hat sich als wenig erfolgreich erwiesen, weil es nach sechs Wochen oder so zu Nährstoffunausgewogenheiten kam (eventuell Kaliumüberschuß, Kalk- und Magnesiummangel). Anfangs sind sie darin aber gut gewachsen. Wenn du deine Pflanzen dann eh auspflanzen willst, ist das mit dem Kompost sicher kein Problem. Ich sehe auf deinem Foto gesunde Pflanzen.
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thuja thujon

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Re: Tomaten 2019
« Antwort #164 am: 09. April 2019, 13:19:44 »

Bei 50% Kompost ist meist versalzung ein Problem. Nicht oder nicht nur mit Kochsalz.
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