Je mehr man die Tomaten giesst desto eher hat man den Salat. Mein alter Gartennachbar aus Sizilien hat wenn überhaupt einmal nach dem pflanzen angegossen, das war es dann. Er hat sich nie über vertrocknen beschwert, nur über Braunfäule ud Blütenendfäule. Tomaten wachsen auch unter Brücken, dort wo Wasser von oben nur hinkommt wenn die Strasse nach Gewitter überflutet ist/sein sollte. Die aufsteigende Feuchtigkeit unter den Gewehgplatten reicht ihnen. Man muss sie nur dran gewöhnen und nicht von Anfang an verweichlichen. Tomaten sind von Haus aus Tiefwurzler.
Weiße Fliege, hier irgendwie nie Thema, aber Freiland, so sonnig wie möglich. Weiße Fliege hält sich mMn. eher in beschatteten Bereichen oder wenn ein Gewächshaus drumrum steht. Für mehr Durchlüftung sorgen könnte helfen.
@Sven: wenn man das volle Programm fährt ok, aber der Sprung von der Tomatenspirale zur Dachlatte oder zur Schnur ist ja schon enorm, da kommt es auf den Haken auch nicht mehr an. Wenn die Schnur mitkompostierbar ist und der Haken wiederverwendet wird, was spricht dagegen wenn der Rest normal bleibt? Nur wegen dem Haken muss man ja nicht auf Steinwolle pflanzen und jegliches Gramm Nährstoff und Wasser oder Licht durchrechnen. Es bietet sich doch praktisch bei dir an weil schon alles vorhanden ist.
Ich binde an gerade Stangen fest weil ich eine Überdachung bei Tomaten schon pervers finde. Der Haken ist bei mir aber vielleicht mal Thema wenn die Stangen durchgerostet sind und ich was anderes für in die Höhe brauche. Melanie Grabner zieht die Tomaten an Weinbaupfosten/Drähten lang, aber damit jedes Jahr auf dem selben Beet. Auch nicht meins.