Ich habe mir mal die letzten 15 Min angeschaut und habe das übliche gesehen - Filz, graue Herren in grauen Anzügen, Worthülsen, jeder will das größte Stück vom Kuchen bekommen usw.
Stimmig finde ich die dort gemachten Aussage, dass wohl viele Bauern quasi reingerutscht sind in dieses System von immer größer und billiger, Masse statt Klasse, usw.
Hier im (früher bitterarmen) Vogelsberg mit eher schlechten Böden, ist eine eher extensive Rinderhaltung weit verbreitet. Vor allem Mutterkuhhaltung für Fleischrinder mit Bullen auf der Weide für die nächste Generation
Auch einige Milchbauern, wohl hauptsächlich im Nebenerwerb. Einiges an Bio.
Diese Bauern haben garkeine Zeit, um "nebenbei" noch Politik zu machen - das machen die Grossbauern, die "nebenbei" noch dafür sorgen, dass für Betriebe ihrer Größe und Aufbau das meiste an Subventionen rausspringt und die Regelungen z.B. für die Gülle lasch bleiben.
Im Rhein-Main-Gebiet, Wetterau und anderen begünstigten Lagen gibt es (zu) große Viehbetriebe, die nicht genug eigenen Grund haben, um die Gülle dort legal zu verspritzen.
Deshalb pachten die großflächig die für sie günstigen Wiesen - im Vergleich zu den Preisen in den Gunstregionen - im Vogelsberg, kippen dort an Gülle ab was nur geht, bauen auf diesen Flächen dann Weidegras in Monokulturen an und scheren sich einen Sch..ß um die Umwelt