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News: Wer sich in die Taxonomie begibt, kommt darin um! (pearl)
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Autor Thema: Anlehnhaus selber bauen  (Gelesen 14353 mal)

Pflanzenmaus

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Anlehnhaus selber bauen
« am: 27. Januar 2019, 18:42:55 »

Hallo ihr Pflanzenverrückten,

Ich kaufen mir gerade ein Haus mit Grundstück. Auf den Grundstück steht eine Garage dessen hinterwand nach Süden ausgerichtet ist. Ich möchte dort gern ein anlehngewächshaus bauen.
Ich habe doppelt verglaste vakuum gezogene Fensterscheiben die uch für die Seitenwände nützen will.

Was muss ich beim Fundament beachten?
Wie baue ich das Haus?
Welches Holz mit welcher Stärke verwende ich?

Hat jemand von euch schon mal ein gebaut?
Ich hätte gern Bilder und Tipps zur Konstruktion.....bitte helft mir

LG Mario
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Staudo

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Re: Anlehnhaus selber bauen
« Antwort #1 am: 27. Januar 2019, 19:29:22 »

Ich würde einen Wintergartenbauer fragen.
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„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck

Phalaina

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Re: Anlehnhaus selber bauen
« Antwort #2 am: 27. Januar 2019, 19:44:24 »

Da Du ein Haus mit Seitenscheiben aus Isolierglas bauen möchtest, nehme ich an, dass Du dieses auch beheizen willst?

Meine persönlichen Tipps dazu (als eine Möglichkeit - ohne jede Gewähr):

Das Fundament würde ich in diesem Falle grundsätzlich aus armiertem Beton erstellen, 20 cm breit, 60-80 cm tief. Den Graben würde ich etwa 30 cm breit ausheben, bis zur Erdoberfläche zunächst eine wärmeisolierende Außen- und Innenschalung aus 5 cm Styrodur (kein Styropor!) oder ähnlichen Hartschaumpolystyrol einsetzen und diese mit einigen Batzen Mörtel fixieren (Zwischenabstand 20 cm). Nach dem Aushärten Armierung einsetzen, Beton einfüllen und mit Stochern verdichten. Ab Erdoberfläche kannst Du ein Mauerwerk errichten, wenn Du möchtest. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die am einfachsten zu realisierende sind Beton-Schalsteine, die man ebenfalls mit Beton ausgießt. Auch hier bitte am oberen Rand eine Armierung einlegen. Danach können die Steine ggfs. auch verputzt oder verklinkert werden. Insbesondere die Mauerkrone mit der Fuge zwischen Mauer und Fensterrahmen ist in jedem Fall nach dem Ausschäumen nach außen und innen zu verputzen, zum Beispiel mit Trassmörtel. Dieser wird nach dem Aushärten wasserdicht.

Eine Holzrahmenkonstruktion sieht zwar schön aus, aber dabei muss einiges beachtet werden:
  • Wegen der hohen Luftfeuchtigkeit muss das Holz sehr dauerhaft sein, und es muss sehr gut imprägniert und dauernd gepflegt werden
  • Die Holzkonstruktion sollte an allen Stellen so gut wie möglich belüftet sein. Es dürfen nirgendwo Feuchtigkeits- oder Nässesenken mit Holzkontakt entstehen, zum Beispiel am Übergang zwischen Holz und Sockel.
  • Das Holz arbeitet unter den klimatischen Bedingungen eines Gewächshauses relativ stark, also dürfen die Anschlüsse zu den vorhandenen, dort eingeschraubten Fensterrahmen einerseits nicht zu eng bemessen sein, müssen aber andererseits gut abgedichtet werden (z.B. Bauschaum mit nachfolgender Verblendung), damit es in Deinem Haus nicht irgendwann zieht.
  • Im Dachbereich würde ich als Eindeckung aus Sicherheits- und statischen Gründen kein Glas verwenden, sondern Plexiglas-Steg-Doppel- oder Dreifachplatten. Die Breite der Platten kann bis zu 120 cm betragen. Für diese gibt es passende Befestigungssysteme aus Alu-Profilen, die auf das Holz geschraubt werden können und z.T. sogar eine thermische Trennung liefern.
  • Die Dachneigung muss hinreichend groß sein (zum Beispiel 30°). Die seitlichen Wände sind also trapezförmig auszuführen. Dies gelingt leichter mit Plexiglas.
  • Die Anschlüsse zur vorhandenen Garagenwand sollten alle dauerhaft und hinreichend elastisch ausgeführt werden, insbesondere im Dachbereich, damit dort kein Wasser eindringt.
  • Alle Holzverbindungen müssen fachgerecht ausgeführt werden. Ich würde grundsätzlich nur Edelstahlverbinder und -schrauben verwenden. Die Bodenanker, mit denen die Konstruktion auf dem Fundament festgemacht wird, können auch aus verzinktem Stahl sein.

Ein nach Süden ausgerichtetes Anlehnhaus wird in der Sonne sehr warm, und dies schon im Frühjahr. Es müssen also ausreichend große Lüftungsflächen vorgesehen sein. Wenn Du nicht immer vor Ort bist, sollte wenigstens ein Teil davon mit automatischen Öffnern versehen sein. Ein Fenster im oberen Dachbereich ist sehr wirksam, aber nicht trivial im Eigenbau herzustellen.

Für die Bemessung Deiner Holzkonstruktion möchte ich jetzt keine Angaben machen, denn diese hängen von der verwendeten Holzart, dem Eindeckmaterial, den Tragweiten Deiner Konstruktion, der möglichen Schneelast auf dem Dach und auch den Lasten, die von innen an den Tragbalken angebracht werden sollen, ab. Gegebenenfalls ist ein Statiker bei der Konstruktion hinzuzuziehen. 
 
 

   
« Letzte Änderung: 27. Januar 2019, 19:54:52 von Phalaina »
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Nemesia Elfensp.

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Re: Anlehnhaus selber bauen
« Antwort #3 am: 27. Januar 2019, 20:07:58 »

Wirst Du eine Baugenehmigung brauchen?
Frag besser vorher bei Deiner Gemeinde nach :)

LG
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Wir haben nur dieses eine Leben.

michaelbasso

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Re: Anlehnhaus selber bauen
« Antwort #4 am: 27. Januar 2019, 21:03:31 »

von Bauschaum in Kombination mit Holz würde ich dringend abraten. Bauschaum ist nicht elastisch, also wenn das Holz arbeitet (quillt und schrumpft) wird der irgendwann undicht. Viel nachteiliger ist aber, das Bauschaum Wasser speichert (egal woher es dann im Einzelnen kommt, ob als Kondensat oder aufsteigende Feuchte etc.) das Holz bleibt dadurch lange feucht und zersetzt sich.
Viel besser ist es, dafür zu sorgen, das feuchte Stellen auch wieder abtrocknen können (durch Belüftung und diffusionsoffenen Aufbau der Konstruktion)
Das Ausschäumen von Holzfenstern, wie es fast überall praktiziert wird ist übrigens nicht Stand der Technik und nicht fachgerecht, nicht mal RAL konform)

Wenn man abdichtet sollte man immer nach dem Grundsatz "innen dicht und außen diffusionsoffen" arbeiten. eine beidseitige Armierung aus Trassmörtel  mit Bauschaum dazwischen bewirkt genau das Gegenteil, es hält die Feuchtigkeit.
Auch wenn es anfangs trocken aussieht, die Feuchte kommt irgendwann und dann ist es gut, wenn sie auch wieder abtrocknen kann.
Also lieber innen Trass, wenn es denn sein soll, dann Dämmung und außen Compriband (ist winddicht aber diffusionsoffen).

Bei einem Gewächshaus würde ich aber auf eine möglichst dichte Hülle verzichten. In Glashäusern entsteht immer viel Kondensat, besonders wenn es ein GW mit offenen Boden ist. Mit einer "geplanten" Belüftung hat man immer noch viele Ecken die nicht ausreichend belüftet werden, da wird es dann schimmeln.
Ist das Haus an allen Enden "gleich" undicht wird es auch nicht schimmeln. Lüften muß man trotzdem noch.

Styro-irgendwas braucht man für ein GW-Fundament nicht unbedingt, es sei denn Du willst im Winter gärtnern und den Boden beheizen( das geht tatsächlich). Ist der Boden ausreichend fest, so dass ein Graben ausgehoben werden kann reicht es, einen möglichst glatten Graben zu buddeln ( er sollte unten nicht schmaler als oben sein ) und mit Beton zu verfüllen. Geht das nicht brauchst Du eine Schalung.
Auf den Beton eine Lage Dachpappe als Feuchtigkeitssperre und eine Reihe mauern. Holz direkt auf der Dachpappe ist wieder nicht gut, weil da die Feuchtigkeit nicht abtrocknen kann.
Edelstahlverbinder und -schrauben sind nicht nötig. Erstens teurer und zweitens drehen Edelstahlschrauben leichter ab, dann ärgert man sich ganz gut.. Edelstahlschrauben sind für die Optik, konstruktiv aber nicht stabiler.

Für die Holzkonstruktion sieh Dir am besten mal Beispiele im Netz an, besonders auf amerikanischen Seiten wird ziemlich viel erklärt und es finden sich viele Beispiele. Auch einiger Murks dabei, aber nach einigem Schaun wird sich schon eine Lösung finden.

EIne gute und billige Lösung Holz an feuchten Stellen zu schützen (das erste Holz auf dem Fundament z.B.),  ist ein Leinöl / Kupfersulfatanstrich. Das hält Pilzbefall fern.
Wenn Du die Fenster oder den Holzrahmen weiß streichen willst ist eine Leinöl / Zinkoxid mischung ideal, wird schön weiß und wiederum pilzhemmend.
Soll es farbig werden dann noch Pigmente dazu. Gibts es alles bei ebay.
soll der Anstrich innert kurzer Zeit trocken sein kommen noch Sikkative dazu.

Da ließe sich noch viel mehr schreiben...
Viel Erfolg!





 
« Letzte Änderung: 27. Januar 2019, 21:21:37 von michaelbasso »
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michaelbasso

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Re: Anlehnhaus selber bauen
« Antwort #5 am: 27. Januar 2019, 21:18:39 »

Einige Beispiele für AnlehnGWs

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Hyla

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Re: Anlehnhaus selber bauen
« Antwort #6 am: 27. Januar 2019, 22:17:23 »

Vergiß nicht, einen Strom- und einen Wasseranschluß zu legen.
Strom braucht man eigentlich immer, bei mir hängen da die Heizmatten dran.
Und Wasser mit Gießkannen ranschleppen, ne, echt nicht. Da sollte ein Anschluß drin oder vor der Tür liegen. Bei Sonne muß ich oft alle zwei Tage gießen, manchmal sogar täglich.

Die Gewächshäuser mit drangesetztem Frühbeet sind toll. Da kann man sich die Isolierung des Fundaments fast sparen.  :D
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Liebe Grüße!


Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.

michaelbasso

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Re: Anlehnhaus selber bauen
« Antwort #7 am: 27. Januar 2019, 22:39:20 »

Die Gewächshäuser mit drangesetztem Frühbeet sind toll. Da kann man sich die Isolierung des Fundaments fast sparen.  :D

gute Idee!
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Phalaina

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Re: Anlehnhaus selber bauen
« Antwort #8 am: 28. Januar 2019, 01:20:59 »

michaelbasso, vielen Dank für Deine Beiträge! ;) Ich bin - vielleicht irrtümlich, weil im Eingangspost nicht näher beschrieben, aber auf jeden Fall von mir voreilig und unangemesserweise angenommen - davon ausgegangen, dass Pflanzenmaus Fenster mit Rahmen aus Kunststoffprofilen hat. Für Fenster mit Holzrahmen und generell zum konstruktiven Holzschutz durch Belüftung stimme ich Deinen Ausführungen voll zu, auch Deinem Hinweis auf eine diffusionsoffene Konstruktionsweise der Rahmenkonstruktion. :)

(Etwas OT: wie würdest Du denn die Zwischenräume zwischen Fensterrahmen aus Kunststoff und tragenden Holzelementen in Gewächshausaußenwänden ausfüllen?)

Bei einem über den Winter auf ein paar Plusgrade geheizten und genutztem Gewächshaus (auch ohne Bodenheizung!) würde ich jedoch immer eine Fundamentisolierung vorsehen. Durch die winterliche Auskühlung des Bodens um das Gewächshaus herum kommt es in jedem Fall zu einer Temperaturdifferenz zum Boden im Inneren. Da eine Betonwand ein ganz passabler Wärmeleiter ist (besonders in armierter Form), kühlt sich somit sowohl der Boden als auch die Luft im Inneren ab (was wiederum durch mehr Heizleistung kompensiert werden muss), während man außen vor dem Haus schon Anfang Januar blühende Krokusse haben kann (bei 10-12 °C Innentemperatur - leider selbst erfahren :(). Der Aufwand für eine sehr gute Isolierung von Wänden und Dach verpufft, wenn ein erheblicher Teil der Wärmeenergie aus dem Inneren durch den Boden verschwindet. Naja, ein vorgebautes Frühbeet bringt dann als thermischer Puffer wiederum einen Nutzen. :D

Bei einem ungeheizten Gewächshaus ist die Lüftungswirkung durch mangelnde Winddichtigkeit sicherlich für eine Holzkonstruktion von großem Vorteil, um Kondensatbildung und Durchfeuchten des Holzes vorzubeugen. Hier spielt natürlich die beabsichtigte Nutzungsform eine große Rolle. Bei etlichen Grad Temperaturerhöhung ist dieser Lüftungseffekt jedoch eher kontraproduktiv für die Energierechnung (und durchaus auch für die Pflanzen - dauerhaft kann sich selbst ein leichter Zug kalter Luft im Haus als Pflanzenkiller erweisen). Manche Dinge lassen sich bei bestimmten Konstruktionsweisen nicht optimal realisieren: die Kultur von Orchideen aus ganzjährig warmtemperiert-feuchten Wäldern zum Beispiel dürfte der Lebensdauer eines Gewächshauses mit Holzrahmenbauweise relativ abträglich sein. 
     
Zur Verwendung von Edelstahlschrauben kann ich nur meine eigenen Erfahrungen mit geplanten oder sich ergebenden Änderungswünschen einbringen. Am Anfang stand eines unserer Häuser auf einem provisorischen Fundament aus kesseldruckimprägnierten Vierkanthölzern, die einseitig auf einer Schotterdrainage lagerten (ohne direkten Kontakt zum Erdreich) und mit Erdankern (verzinkt) fixiert waren. Die Teile waren mit Eckwinkeln und Schrauben aus verzinkten Stahl verbunden. Gehalten hat alles, aber die Schrauben waren dann beim Abbau nach 2 Jahren zum Teil schon dermaßen festkorrodiert, dass sie nur durch Abschlagen der Köpfe und hebeln zu lösen waren. Dasselbe galt auch für diverse Folienfrühbeete mit innenliegenden Holzrahmen und sogar die Alu-Verbindungsschrauben unserer ersten Alu-Tische. :-\ Deswegen verwende ich in unseren Gewächshäusern nur noch Edelstahlschrauben, auch wenn ich Dir zustimmen muss - man sollte bei Verwendung  in Holz (gerade in etwas härterem) jedes Loch passend vorbohren, sonst produziert man etliche abgedrehte Köpfe. :P Rausbekommen habe ich bisher die Edelstahlschrauben immer, außer einigen dünnen Schrauben aus einem Bankirai-Pfosten, die ich dann oberflächenbündig absensen musste. ::) Eventuell möchte auch Pflanzenmaus nach einiger Zeit etwas an der Konstruktion ändern, oder einer der Balken muss ausgetauscht werden, deswegen mein Hinweis.  ;)

Wie gesagt - ich danke für Eure Beiträge und freue mich auch auf die weitere Diskussion, denn ich bin immer bereit zu lernen, da ich selbst kein Bauprofi bin, sondern eben nur hobbymäßig seit ein paar Jahren diverse Pflanzen unter Glas oder Folie kultiviere. 

« Letzte Änderung: 28. Januar 2019, 01:42:27 von Phalaina »
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Amur

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Re: Anlehnhaus selber bauen
« Antwort #9 am: 28. Januar 2019, 06:59:31 »

Ungeplante Undichtheiten sind ganz einfach Baumängel. Die mögen im einen oder anderen Fall an manchen Stellen was bringen, an anderen dagegen verursachen sie wieder größere Schäden.
Wenn ich mir schon die Arbeit eines durchgehenden Fundaments mache, dann ist eine Aussenisolierung desselben noch vollends der kleinste Aufwand. Da ich auch gerade die Anschaffung eines GWH plane ist das ein Punkt der schon mal fix ist.
Diffussionsoffen mag ja bei größeren Flächen eine Rolle spielen, aber bei dem geringen Anteil der Rahmenkonstruktion spielt das hier keine Rolle. Das man das Holz nicht mit Flüssigkunststoff zuschmiert dürfte aber jedem klar sein. D. h. die Holzoberflächen müssen offen sein und trocknen können.
Bei Holzkonstruktionen ist ein "Management" des Kondenswassers wichtig. Das Kondenswasser läßt sich nicht vermeiden, aber es läßt sich vermeiden, dass es ständig die Profile vernässt und so Lebensdauer herunter setzt.
Bei Alu nicht ganz so schlimm.
Wobei ich Alu da grundsätzlich den Vorzug geben würde. Wer natürlich eine Holzwerkstatt zur Verfügung hat, für den mag das ein Argument sein. Der ist sich auch im Klaren, dass das Holz etwas mehr Pflege braucht als Alu.
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Hermann.

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Re: Anlehnhaus selber bauen
« Antwort #10 am: 28. Januar 2019, 07:51:33 »

Was muss ich beim Fundament beachten?
Hallo Mario,
es kommt darauf an, wie groß das Haus wird und ob Du Bäume in der Nähe hast. Mein 15 qm freistehendes Gewächshaus hat (Vorschrift des Herstellers) 6 Punktfundamente. Je Seite 3 Stück. Da in der Nähe Fichten stehen, würde ich heute ein Betonfundament machen.
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Hermann

Phalaina

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Re: Anlehnhaus selber bauen
« Antwort #11 am: 28. Januar 2019, 08:19:20 »

Ein hinreichend tief gegründetes Betonfundament sorgt auch dafür, dass sich keine Mäuse von außen nach innen durchgraben (die können dann aber immer noch zum Beispiel durch zum Lüften offenstehende Türen hineinkommen). Der 20 cm tiefe Schotterdrainagestreifen unserer provisorischen Konstruktion wurde einfach untergraben. Ins Innere kamen sie trotzdem nicht, weil ich den Gewächshausboden komplett mit feinmaschigem kunststoffummanteltem Draht abgedeckt hatte (Recyclingmaterial aus einem Volierenabriss), aber sie liebten die vergleichweise mollige Wärme im Erdreich unter dem Draht.
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Pflanzenmaus

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Re: Anlehnhaus selber bauen
« Antwort #12 am: 28. Januar 2019, 12:10:26 »

Ich danke euch für die Tipps und Diskussionen......
Macht bitte weiter so ich bin sehr dankbar für die Vorschläge.

Würde auch gern mal Bilder von euren selbst gebauten Häusern sehen oder tolle links zu Bildern oder Bauplänen.

LG Mario
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Eckhard

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Re: Anlehnhaus selber bauen
« Antwort #13 am: 28. Januar 2019, 12:47:15 »

Hallo Mario,
in England sieht man ja öfters Holzgewächshäuser, auch in richtigen Gärtnereien, hier mal ein Beispiel.
Ich habe allerdings nur Fotos von freistehenden:
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Eckhard

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Re: Anlehnhaus selber bauen
« Antwort #14 am: 28. Januar 2019, 12:48:15 »

 :)
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Gartenekstase!
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