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Garteneinblicke 2019 (Gelesen 194844 mal)
Moderatoren: Nina, Conni, AndreasR
- AndreasR
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Re: Garteneinblicke 2019
Vergissmeinnicht und Akeleien sind meine liebsten "Unkräuter". Ja, sie versamen sich heftig, aber irgendwie schaffen sie es immer, perfekt auszusehen, und sie drängeln sich nie in den Vordergrund, sondern begleiten andere Stauden wunderbar. Lerchenzorn, Dein Garten ist alles andere als "nicht vorzeigbar", sondern vielmehr wunderbar üppig und natürlich. :D
- Natternkopf
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Re: Garteneinblicke 2019
Das ist einiges gewachsen seit der Kaffee & Kuchenrunde bei euch letzthin im Garten.
Grüsse Natternkopf
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- lerchenzorn
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Re: Garteneinblicke 2019
Ja, das ist das explodierende Grün zum Maianfang, in jedem Jahr. Plötzlich ist überhaupt kein Platz mehr frei für irgendwas. ;)
Re: Garteneinblicke 2019
@ lerchenzorn
Wie heißen die hellvioletten Blümchen auf dem vierten Foto? Vielen Dank :D
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- lord waldemoor
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Re: Garteneinblicke 2019
phlox, aber welcher? Divaricata? CLOUDS Of perfume?
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- lerchenzorn
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Re: Garteneinblicke 2019
Ja. Genau der. Falls doch eine andere Sorte, könnte ich sie von 'Clouds of Perfume' nicht unterscheiden.
- lord waldemoor
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Re: Garteneinblicke 2019
ich tu mich schon bei der art schwer, der eine ist höher
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Re: Garteneinblicke 2019
Sehr schöne Garteneinblicke. Es ist erholsam in so einen alten gewachsenen Garten zu schauen. Aber oft ist es wie bei uns, so das es noch nicht so viel gewachsenes Gehölz gibt, da wir ja neu gebaut haben. Aber einen kleinen Einblick in unseren neuen Garten kann ich auch zusteuern.
Ein gestylter Garten kommt mir vor wie eine Besserungsanstalt für die Natur
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Gruß Jörg
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Re: Garteneinblicke 2019
sitzen ist auch erlaubt.
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- lerchenzorn
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Re: Garteneinblicke 2019
Trotz der geringen Zeit ist der Beetstreifen schon gut eingewachsen. Der Kiesstreifen am Haus, ist der versiegelt? Oder lassen sich darin kleine Wegekräuter ansiedeln? Das wäre für mich der Platz für Chaenorrhinum, Erigeron karvinskianus oder noch niedrigere, trittverträgliche Dinge.
Problemzonen. Dass der Garten ein Kleingarten ist, sieht nicht jeder auf den ersten Blick. Der "Ackeranteil" ist einigermaßen gering. Gemüse fehlt fast völlig. Aber es gibt übergroße und verhältnismäßig viele Obstgehölze, die wir schon übernommen hatten. Darunter eine große, starkstämmige Süßkirsche, die im Sommer tiefen Schatten und ordentlichen Wurzeldruck im Traufbereich erzeugt. Nach Südwesten raubt eine dicht gesetzte Reihe uralter Johannisbeeren das letzte Licht. Erdbeeren, Kartoffeln und andere Versuche sind gescheitert. Erstaunlicherweise wachsen Chrysanthemen dort ganz gut. Der Giersch leider auch. In einer Phase, als ich die Chrysanthemen für die Ecke noch nicht entdeckt hatte, ist der anderswo zu expansive Beinwell dorthin verbannt worden. Symphytum grandiflorum (in Sorten und deren Absaaten) und eine Form oder Hybride von Symphytum caucasicum haben sich kräftig breit gemacht und lassen den Giersch optisch fast verschwinden. Es wird grob von Hand zurechtgestutzt, was einander zu sehr bedrängt. Im Februar habe ich reichlich Winterlinge und Schneeglöckchen eingesetzt, was ich schon längst hätte tun können. Vorerst ist das eine Ecke, mit der ich einen schönen Frieden gemacht habe.
Letztlich eignet sich der Platz als Ablage für sperrigere Bau- und Reststoffe, wenn Einbau oder Abfuhr nicht sofort möglich sind. Es kommt hier nicht so sehr drauf an. Da, wo der Eingangsweg an der Kirsche vorbei führt, ist es bunter. Robustere Lilien und Phlox waren hier immer und kamen mit den Kirschbaumwurzeln gut zurecht. Katzenminzen, Kalimeris, und etliche Trockenkünstler, sofern ihnen die späte Nachmittags- und Abendsonne genügt, schaffen es ebenfalls.
Problemzonen. Dass der Garten ein Kleingarten ist, sieht nicht jeder auf den ersten Blick. Der "Ackeranteil" ist einigermaßen gering. Gemüse fehlt fast völlig. Aber es gibt übergroße und verhältnismäßig viele Obstgehölze, die wir schon übernommen hatten. Darunter eine große, starkstämmige Süßkirsche, die im Sommer tiefen Schatten und ordentlichen Wurzeldruck im Traufbereich erzeugt. Nach Südwesten raubt eine dicht gesetzte Reihe uralter Johannisbeeren das letzte Licht. Erdbeeren, Kartoffeln und andere Versuche sind gescheitert. Erstaunlicherweise wachsen Chrysanthemen dort ganz gut. Der Giersch leider auch. In einer Phase, als ich die Chrysanthemen für die Ecke noch nicht entdeckt hatte, ist der anderswo zu expansive Beinwell dorthin verbannt worden. Symphytum grandiflorum (in Sorten und deren Absaaten) und eine Form oder Hybride von Symphytum caucasicum haben sich kräftig breit gemacht und lassen den Giersch optisch fast verschwinden. Es wird grob von Hand zurechtgestutzt, was einander zu sehr bedrängt. Im Februar habe ich reichlich Winterlinge und Schneeglöckchen eingesetzt, was ich schon längst hätte tun können. Vorerst ist das eine Ecke, mit der ich einen schönen Frieden gemacht habe.
Letztlich eignet sich der Platz als Ablage für sperrigere Bau- und Reststoffe, wenn Einbau oder Abfuhr nicht sofort möglich sind. Es kommt hier nicht so sehr drauf an. Da, wo der Eingangsweg an der Kirsche vorbei führt, ist es bunter. Robustere Lilien und Phlox waren hier immer und kamen mit den Kirschbaumwurzeln gut zurecht. Katzenminzen, Kalimeris, und etliche Trockenkünstler, sofern ihnen die späte Nachmittags- und Abendsonne genügt, schaffen es ebenfalls.
Re: Garteneinblicke 2019
ich schliesse mich apo1 vollumfänglich an :D :D :D
- AndreasR
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Re: Garteneinblicke 2019
@APO1: Für einen relativ neuen Garten sieht das in der Tat schon recht üppig aus. Mir persönlich wäre es am Haus auch etwas zu viel weg und zu wenig Beet, vielleicht ließe sich der Kiesstreifen in der Tat ein wenig mit "Fugenkünstlern" begrünen.
@lerchenzorn: Deine "wilde Ecke" ist eindeutig dekorativer als meine, sogar das Baumaterial ist hübsch aufgestapelt. Und wenn der Beinwell den Giersch optisch verschwinden lässt, dann ist das doch eine perfekte Kombination. :)
@lerchenzorn: Deine "wilde Ecke" ist eindeutig dekorativer als meine, sogar das Baumaterial ist hübsch aufgestapelt. Und wenn der Beinwell den Giersch optisch verschwinden lässt, dann ist das doch eine perfekte Kombination. :)
- RosaRot
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Re: Garteneinblicke 2019
Lerchenzorn, bei Dir (und auch bei anderen) ist es beneidenswert üppig! :D Das sieht alles sehr schön aus!
(Bei mir sind letztes Jahr fast sämtliche (uralte) Johannisbeeren vertrocknet... ::))
(Bei mir sind letztes Jahr fast sämtliche (uralte) Johannisbeeren vertrocknet... ::))
Viele Grüße von
RosaRot
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Re: Garteneinblicke 2019
lerchenzorn hat geschrieben: ↑5. Mai 2019, 09:58
Der Giersch leider auch. In einer Phase, als ich die Chrysanthemen für die Ecke noch nicht entdeckt hatte, ist der anderswo zu expansive Beinwell dorthin verbannt worden. Symphytum grandiflorum (in Sorten und deren Absaaten) und eine Form oder Hybride von Symphytum caucasicum haben sich kräftig breit gemacht und lassen den Giersch optisch fast verschwinden. Es wird grob von Hand zurechtgestutzt, was einander zu sehr bedrängt. Im Februar habe ich reichlich Winterlinge und Schneeglöckchen eingesetzt, was ich schon längst hätte tun können. Vorerst ist das eine Ecke, mit der ich einen schönen Frieden gemacht habe.
danke! Genau dafür schätze ich das Forum hier im Allgemeinen und lerchenzorn im ganz Besonderen.
Giersch war bisher im Wiesengarten kein Problem. Dieses Jahr explodiert er in verschiedene Pflanzungen hinein. Päonien kommen gut damit klar, wie auch Mediterraneus schon schrieb. Aber in anderen Bereichen sind auch die Trampelpfade zugewuchert. Kein Durchkommen mehr. Schön ist da zu hören/lesen, dass man mit Giersch klar kommen kann. Ich brauche wieder Symphytum caucasicum, diese blau blühende Art. Nicht an allen Stellen, aber als Druckmittel bei den Bauernhortensien.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re: Garteneinblicke 2019
AndreasR hat geschrieben: ↑5. Mai 2019, 11:22
@APO1: Für einen relativ neuen Garten sieht das in der Tat schon recht üppig aus. Mir persönlich wäre es am Haus auch etwas zu viel weg und zu wenig Beet, vielleicht ließe sich der Kiesstreifen in der Tat ein wenig mit "Fugenkünstlern" begrünen.
Danke aber das musst du meiner besseren Hälfte sagen. ;D
Da wo ich meine Sammelobjekte habe sieht es etwas anders aus. Die Fugen wachsen so langsam zu.
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Gruß Jörg
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