Da geht's ja in der Tat wild bei Euch zu, olie und Borker, so kunterbunt gefällt mir auch immer.
Heute habe ich noch ein paar Fotos vom Vorgarten im Abendlicht gemacht. Nach der Dichternarzissen- und Akeleienblüte ist es nun etwas "leer", aber Löwenmäulchen, Spornblumen (davon dürften es wie gesagt gerne noch etwas mehr sein) und Wiesentaglilien sorgen für ein paar Farbkleckse. Auch die niedrigen Sedumsorten starten nun voll durch.
Auf der anderen Seite klappt es mit der Farbe schon etwas besser; Löwenmäulchen haben sich dort reichlich ausgesät und sind dieses Jahr dank einem milden Winter besonders üppig, außerdem fängt der Goldfelberich unterm Flieder an zu blühen. Er steht dort knockentrocken und wird per Randstein eingesperrt, so dass er nicht das komplette Beet übernehmen kann. Im Vordergrund müssen Sedum, Sempervivum und Co. noch ein wenig zulegen, um die Lücken zu schließen, aber sie sind auf einem guten Weg.
Hoffentlich finde ich irgendwann jemand, der mir die hässliche Mauer links verputzen kann, ich kriege das leider nicht wirklich hin. Aber mit den vielen Töpfen sieht das schon sehr nett aus. Eigentlich habe ich das Foto nur gemacht, um den Philadelphus zu zeigen, der dort extrem eingequetscht durch Tamariske und Runzelblättrigen Schneeball es trotzdem jedes Jahr schafft, überreich zu blühen und betörend zu duften.
Ruhepause am späten Nachmittag auf der neuen Terrasse vorm Gartenhaus: Mein Zaunbeet wird von hinten angestrahlt und glüht dadurch förmlich. Knautia macedonia schwingt sich dieses Jahr zu ungeahnten Höhen auf und überragt bis auf die hohe gelbe Schafgarbe alle anderen, ansonsten leuchten Salbei und Wiesentaglilien um die Wette. Die Blütenstände der Purpurglöckchen sehen im Gegenlicht zusammen mit dem Salbei besonders "architektonisch" aus.