Hallo in die Runde,
im vergangenen Jahr haben wir einen kleinen Garten übernommen - mittendrin stand ein Bäumchen, ca. 4 m hoch, das sich zu unserer großen Freude als Reneclaude entpuppte. Sie hat im vergangenen Jahr überreich getragen, mit sehr leckeren Früchten.
Kürzlich habe ich jetzt mit Schrecken gesehen, dass auf einer Seite die Rinde fast komplett abgeplatzt ist - mein Verdacht ist, dass das ein Kälteschaden ist bzw. von zu viel Sonne bei kühlen Temperaturen. Sehr kalt war es in diesem Winter eigentlich kaum, ein-zwei Tage mal an den -10° gekratzt, aber nicht sehr viel mehr...
Auf der sonnenzugewandten Seite ist die Rinde wie gesagt großflächig kaputt. Auf der Nordseite sieht sie noch halbwegs intakt aus. Ausserdem treibt an dieser Stelle ein kleiner Trieb, der unterhalb der Schadstelle sitzt.
Jetzt frage ich mich, was ich am schlausten mache. Einfach abwarten & schauen, wie es sich entwickelt? Geblüht hat der Baum in diesem Jahr wieder reichlich, die Versorgung funktioniert also offensichtlich noch.
Oder wäre es für den Baum besser, ihn gleich ratzekahl unterhalb der Schadstelle abzusägen und zu hoffen, dass der Trieb sich wieder zu einem Stämmchen entwickelt?
Gibt es irgendwas, was ich für die beschädigte Stelle machen kann? Mit Baumpech einschmieren oder so? Oder macht der Baum das eh selber?
Viele Fragen & hoffentlich einige Ideen von Euch...
Viele Grüße,
Markus