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|25|4|Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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Autor Thema: Robuste Hauszwetsche...  (Gelesen 7743 mal)

Secret Garden

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Re: Robuste Hauszwetsche...
« Antwort #15 am: 18. Februar 2019, 13:28:51 »

Meine frühere Nachbarin hatte jeden Spätsommer kübelweise leckere Zwetschgen und backte damit den besten Pflaumenkuchen. Obwohl ihre vielen Bäume Sämlinge oder Ausläufer waren, sagte sie stolz es seien Bühler Zwetschgen.

Nach dem Umzug habe ich mir im neuen Garten dann eine 'Bühler Frühzwetschge' gepflanzt - es sind die gleichen dicken leckeren Früchte. :D Der Ertrag war bisher schmal, aber ich hoffe das steigert sich.



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cydorian

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Re: Robuste Hauszwetsche...
« Antwort #16 am: 18. Februar 2019, 14:11:20 »

Die Top-Sorten haben kein identisches Ertragsverhalten. Und ja nach dem wie man es sieht, können hohe Erträge auch kontraproduktiv sein. Einige der Hartmann-Züchtungen tragen sich regelrecht zu Tode, ausdünnen lassen sich Bäume ausserhalb Griffweite auch nicht mehr.

Ganz moniliaresistente Zwetschgen kanne ich leider nicht. Die Krankheit ist und bleibt ein Riesenproblem bei den meisten Steinobstsorten. Jedenfalls ausserhalb von Gunstlagen.
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Gänselieschen

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Re: Robuste Hauszwetsche...
« Antwort #17 am: 18. Februar 2019, 14:28:53 »

Ich habe eine Zwetschge 'Hanita' seit über 10 Jahren. Sie kam sehr spät in Ertrag, aber die Früchte sind sehr, sehr lecker, ziemlich groß und Monilia hat dieser Baum nicht. Allerdings wächst er sehr steif nach oben, einmal ist etwas rausgebrochen und der Baum ist ziemlich groß. Schnitt ist im Grunde nicht mehr möglich.... bei mir lieben besonders die Waschbären diesen Baum... das hat einen Wettlauf zur Folge und immer mal Astbruch, wenn die oben rumgeturnt sind....

Es gab eine Zeit, da wollt ich den Baum fast entsorgen - inzwischen liebe ich ihn - das Pflaumenmus von den Pflaumen ist umwerfend lecker.
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Bruno3120

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Re: Robuste Hauszwetsche...
« Antwort #18 am: 18. Februar 2019, 15:27:35 »

Meine frühere Nachbarin hatte jeden Spätsommer kübelweise leckere Zwetschgen und backte damit den besten Pflaumenkuchen. Obwohl ihre vielen Bäume Sämlinge oder Ausläufer waren, sagte sie stolz es seien Bühler Zwetschgen.

Nach dem Umzug habe ich mir im neuen Garten dann eine 'Bühler Frühzwetschge' gepflanzt - es sind die gleichen dicken leckeren Früchte. :D Der Ertrag war bisher schmal, aber ich hoffe das steigert sich.
Bühler Frühzwetschgen werden bei uns von einem wurzelechten Baum nur durch die Ausläufer vermehrt. Die Ausläufer sind der einzige Nachteil der Sorte wenn sie wurzelecht vermehr wurden. Dafür guter Träger, geschmacklich gut und da recht früh ohne spritzen kein fleischlicher Inhalt.
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Waldgärtner

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Re: Robuste Hauszwetsche...
« Antwort #19 am: 18. Februar 2019, 19:17:04 »

Erste scharkaresistente Zwetschensorte. >>>

https://www.pflanzenhof-online.de/obstbaeume/pflaumen-zwetschen-mirabellen-renekloden/165/jojo-scharkaresistent

https://www.mein-schoener-garten.de/gartenpraxis/nutzgaerten/pflaumen-sorten-fuer-den-hausgarten-4966

Hab ich auch bei mir. Trägt zuverlässig jedes Jahr, schon als junger Baum.
Geschmacklich ganz gut, aber auch nicht herausragend :)

Da ergebe sich jetzt die Frage: Welche Sorte ist gesund und schmeckt besser ?  ;D

Die späteren Sorten haben m.E. ein besseres Aroma. Bei mir sind das Haroma und Presenta.
Allerdings weiß ich nicht, wie die im Norden ausreifen/schmecken. Meine Bäume stehen in der Ortenau, haben also bestes Zwetschgenklima.
Bei Jojo hätte ich diesbezüglich weniger Sorgen.
Früher als Jojo und ebenfalls geschmacklich ganz gut (und gesund) ist Katinka.
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cydorian

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Re: Robuste Hauszwetsche...
« Antwort #20 am: 18. Februar 2019, 22:06:20 »

Kathinka hat bei mir enttäuschend viel Zweigmoniliabefall, aber hier ist es eben auch keine Gunstlage. Ausserdem gehört sie zu den Hartmannschen Züchtungen (von denen ich meistens viel halte, vor allem die letzte Serie), die sich leicht zu Tode tragen. Dann sind die Früchte von Kathinka sehr klein, schmecken auch nicht mehr gut und im Jahr darauf hat sie keine Lust mehr, sie alterniert also. Muss man ausdünnen können und auf gutem Boden haben. Elena ist auch so was und hat noch zusätzlich jede Menge Drillinge.

Ich würde aber auch in Norddeutschland frühe Sorten empfehlen, weil wegen der schon erwähnten Kirschessigfliege ab Ende Juli alle blauen Früchte heftig abgestochen werden. 2018 nicht, da sind sie in Hitze und Trockenheit vertrocknet, auch da haben nur Frühsorten noch was zur Reife gebracht.
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Huppat

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Re: Robuste Hauszwetsche...
« Antwort #21 am: 18. Februar 2019, 22:17:55 »

Welche Serie meinst du da genau? Die Hanka?
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cydorian

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Re: Robuste Hauszwetsche...
« Antwort #22 am: 18. Februar 2019, 22:38:39 »

Die letzte Serie, die er noch selber gebracht hat. Jetzt ist ja alles abgegeben ans Bayerischen Obstzentrum in Hallbergmoos, das sind die Letzten in ganz Deutschland die sich überhaupt noch in Zucht versuchen. Wer braucht schon Obst? Wir haben doch Autobahnen für LKWs mit Importen. Hartmann hatte die Angewohnheit, einige seiner 21 Züchtungen nach seinen Kindern zu benennen. Die erste hat er nach seiner Frau genannt, Hanita (Hanna). Später waren dann die Enkel dran. Zum Beispiel die Sorten Emmi, Lotta, Juna, die gehören zur neuesten Gruppe und noch einige mehr. Juna hat ausserhalb Spätfrostlagen das Zeug zum kommerziellen Hit, bekam bei mir aber auch Monilia. Ist aber die Früheste und gar nicht schlecht für eine Frühzwetschge.

Wichtig ist auch die Unterlage. Bei der zuerst gelobten Docera zeigen sich mit der Zeit ziemliche Baumausfälle. Jetzt hofft man auf Dospina 235. Die sind zusammen mit den Jo-Sorten wichtig um in Scharkagebieten noch was anbauen zu können. Ich warte auch drauf, soll gut bei schlechten Böden und Trockenheit sein. Und davon hab ich genug :-)
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carot

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Re: Robuste Hauszwetsche...
« Antwort #23 am: 19. Februar 2019, 11:01:54 »

Darf man fragen, woher du Dospina 235 bekommst?
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Roeschen1

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Re: Robuste Hauszwetsche...
« Antwort #24 am: 19. Februar 2019, 13:04:44 »

Bei mir wird Tipala zum 1. Mal blühen, eine gelbe Zwetschge, die hoffentlich unattraktiv für die KEF ist. Ich hoffe auf leckere Früchte.
https://www.artevos.de/list-of-varieties/sorte/tipala.html
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cydorian

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Re: Robuste Hauszwetsche...
« Antwort #25 am: 19. Februar 2019, 14:28:11 »

Darf man fragen, woher du Dospina 235 bekommst?

Ich warte auch drauf. Kiefer/Ortenberg bietet Pflanzgut da drauf ab Herbst an.
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Felcofan

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Re: Robuste Hauszwetsche...
« Antwort #26 am: 29. März 2023, 22:13:17 »

nochmal wiederbelebt, der Faden,

Frage 1) Tipala, die gelbe Sorte, geht da auch die KEF ran, oder weniger?

ich gärtner in Weinbau-Klima auf Lehm, Basel,

meine Hauszwetsche (stand aufm Etikett der Vorgänger) steht jeden Sommer sehr früh (August ca?) nackig wegen Rost da.

2) wäre Jojo eventuell auch geeignet? Kriterien wären: Laubgesund/ robust, halbwegs süßsauer, eher backen/ einmachen als schnapseln

die Sortenbeschreibungen (aus diversen Quellen) schwanken gewaltig, zur Hauszwetsche hat ein Baumschuler gesagt, die wären schon robust, in einer ausführlicheren Sortenliste wurde auf deren Rostempfindlichkeit hingewiesen...

wenn, würde ich einen kleinerbleibenden Baum wollen, kann im Sommer etwas Wasser geben

beim Horsmann haben die einige Sorten, mal sehen

da denn, guts Nächtle, F
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Microcitrus

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Re: Robuste Hauszwetsche...
« Antwort #27 am: 29. März 2023, 22:29:02 »

Hartmann hatte die Angewohnheit, einige seiner 21 Züchtungen nach seinen Kindern zu benennen. Die erste hat er nach seiner Frau genannt, Hanita (Hanna). Später waren dann die Enkel dran. Zum Beispiel die Sorten Emmi, Lotta, Juna, die gehören zur neuesten Gruppe und noch einige mehr. Juna hat ausserhalb Spätfrostlagen das Zeug zum kommerziellen Hit, bekam aber auch Monilia.

Wie kann man ein Kind Monilia nennen?!  ;D ;D  ::)

Wie wäre es mit der Sorte Toptaste?
« Letzte Änderung: 29. März 2023, 23:39:11 von Microcitrus »
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