@Chica
Wenn für die Obstbaumblüte keine Honigbienen notwendig sind, warum sollte sich dann im Alten Land irgendeiner die Mühe machen und sich den Streß mit den Imkern antun? Beim Raps genau dasselbe, da werden sogar Imker dringend gesucht.
Und ich kann nur sagen, was wir selbst erlebt haben: Ohne Honigbienen haben wir eine schlechte Ernte beim Obst. Das ist nicht meine Sichtweise, sondern die meiner Nachbarn.
Daß in der Nähe von Naturschutzgebieten keine Bienen stehen sollen, ist mir neu. Beschwer dich bei höherer Stelle als bei mir, keine Ahnung wer zuständig ist. Der Landkreis freut sich.
Falls du einen Link zu dem Gesetz/Verordnung hast, würde ich mich freuen und das gern an meine Imkerkollegen weitergeben.
Wissenschaftler forschen nach dem, für was sie bezahlt werden. Wenn man sie dafür bezahlen würde, kämen sie auch zum Schluß, daß Hummeln in Konkurrenz zu Schmetterlingen und Wildbienen stehen. Daß die Ausrottung der Hummeln aber keine Lösung ist, wird hoffentlich jedem einleuchten. Anstatt zu versuchen, die Fronten aufeinander zu hetzen, wär's sinnvoller, was für die blütenreiche Bepflanzung von Grünstreifen und anderen ausschließlich von Gräsern besiedelten Flächen zu tun. Aber das wäre ja nicht so aufsehenerregend und spült kein Geld in die klamme Biologen-Lohntüte.
Auch wenn du keine Honigbienen magst, sie haben eine größere Lobby als alle Wildbienen zusammen und manchmal muß man sich an seinen Feind dranhängen, um was zu erreichen. Immerhin werden jetzt viele Pflanzen mit dem Label 'bienenfreundlich' verkauft, an die nie eine Honigbiene geht sondern nur andere nektarsaugende Insekten. Ihr reitet doch auf der Welle mit und wenn ihr jetzt propagiert, daß die Honigbiene für das Artensterben mitverantwortlich ist, sägt ihr am eigenen Ast.