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Autor Thema: Gründüngung und Anbaupause Fragen  (Gelesen 1726 mal)

wald

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Gründüngung und Anbaupause Fragen
« am: 27. Februar 2019, 06:45:38 »

Hi, ich bin neu hier, ich grüße euch :)

ich hab da mal ein paar Fragen zur "Gründüngung" für mein Gemüsebeet und zwar würde ich gern
Klee, Ackerbohnen, Erbsen als Gründüngung verwenden, nun weiss ich, dass man bei Erbsen 5-8 Jahren eine Anbaupause am gleichen Ort einhalten sollte.
Gilt selbiges auch für Klee, Ackerbohnen und Lupinen, dass sind ja alles Hülsenfrüchtler? Ich meine Klee und Lupinen sind ja eigentlich mehrjährig...

Mich würde generell interessieren, ob man jedes Jahr z.B. auch Phacelia auf der gleichen Stelle pflanzen kann.
Kennt vllt jmd eine Übersicht für die gängigen Gründüngungsaaten wo drin steht, was eine gute Nachkultur ist, Anbaupause und so weiter?

Wäre super, wenn mir da mal jmd weiter helfen könnte :)
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thuja thujon

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Re: Gründüngung und Anbaupause Fragen
« Antwort #1 am: 27. Februar 2019, 06:57:21 »

Moin,
die empfohlenen Anbaupausen variieren unter den einzelnen Arten. Soja und Weissklee hat noch die geringsten empfohlenen Abstände und Erbse ist extrem.

Nach Ackerbohnen sollte aber auch nicht 2 Jahre später wieder Klee oder eine andere Leguminose wachsen. Stichwort Leguminosenmüdigkeit. Schau mal in den Link:
http://www.demoneterbo.agrarpraxisforschung.de/index.php?id=165

Phacelia würde ich nicht jedes Jahr auf die selbe Stelle säen, zumindest nicht wenns länger steht als eine Kurzkultur. Alles was man umbricht bevor sich Probleme vermehrt haben können zählt nicht als angebaut. Alle paar Jahre mal was überwinterndes einbauen hat auch in Bezug auf Unkraut seine Vorteile. Es muss kein Roggen sein, auch Winterackerbohnen oder Wintererbsen kommen in Frage. 
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Nemesia Elfensp.

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Re: Gründüngung und Anbaupause Fragen
« Antwort #2 am: 28. Februar 2019, 11:50:48 »

Hi, ich bin neu hier, ich grüße euch :)
einen netten Gruss zurück und herzlich willkommen im Forum!

ob Du diesen Faden hier schon entdeckt hattest?

Zitat
Mich würde generell interessieren, ob man jedes Jahr z.B. auch Phacelia auf der gleichen Stelle pflanzen kann.
ich finde Phacelia grade für die Zeit der Anbaupause nicht so ideal, weil ich mir grade für diese Zeit eine Pflanze wünsche, die sich flächig niederlegt  - P. ist da ja eher "aufrecht" - Sandhafer (Fruchtneutral zu unseren Gemüsesorten) gefällt mir sehr gut, Roggen kann gewalzt werden.
Alles was den Boden bedeckt und in dessen Schutz die Bodenlebenwesen noch lange aktiv bleiben, gefällt mir für die Winterzeit besser.


LG
Nemi



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wald

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Re: Gründüngung und Anbaupause Fragen
« Antwort #3 am: 28. Februar 2019, 13:57:35 »

thuja thujon das hat mir schonmal weitergeholfen, danke :)

also eigentlich hatte ich vor die gründüngung immer dann auf ein beet zu haben, wenn dort gerade kein gemüse wächst, z.B. von märz bis juni, denn dann wachsen erst die melonen im juni darauf
oder bei kartoffeln ab august bis in den herbst dann phacelia, so hatte ich es letztes jahr gemacht, die phacelia hab ich dann umgehauen und teilweise in den boden gearbeitet aber auch noch genug auf dem boden gelassen, so dass der boden dem winter über etwas bedeckt ist, unkraut gab es zum glück so gut wie nichts bisher, hat also sehr gut geklappt :)
wenn man nun aber nicht jedes jahr phacelia machen kann, muss ich mir wohl etwas anderes einfallen lassen, scheint ein recht kompliziertes thema zu sein, wenn man bedenkt, dass leguminosenmüdigkeit vermieden werden soll und buschbohnen, erbsen, ackerbohnen, klee, lupinen alle zur gleichen familie gehhören bleibt da ja nicht mehr viel an gründüngungsmöglichkeiten übrig,
hafer soll nicht so toll für möhren sein, wovon ich viel anbaue und bei raps müsste ich dann aufpassen mit der kohlhernie, ich muss gestehen, ich habe da momentan absolut kein durchblick und glaube momentan sogar, dass es besser ist wenn ich auf gründüngung verzichte bzw es nur alle 2-3 Jahre mal mache, was schade wäre...

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Rieke

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Re: Gründüngung und Anbaupause Fragen
« Antwort #4 am: 28. Februar 2019, 14:06:29 »

Du kannst in Anbaupausen auch einfach eine dicke Mulchschicht auf die Fläche packen.
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thuja thujon

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Re: Gründüngung und Anbaupause Fragen
« Antwort #5 am: 28. Februar 2019, 16:43:07 »

In Anbaupausen kann man auch Gemüse machen. Salat oder anderes schnelles.

Wenn nichts sinnvolles aufs Beet soll, würde ich Anbaupausen zur Unkrautbekämpfung nutzen (falsches Saatbett).
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