Habe noch nie gepflügt, würde ich gerne mal. Flächen leider zu klein für nen Einachser.
Lösslehm über Kies, aufgeschütteter Auenboden, seit knapp 60 Jahren Gartenboden, alle paar Meter wechselnd, von sandiger Lehm bis tonig und die vermischten Kiesadern dazwischen.
Pfluglos, probiere noch, statt Pflug aber umgraben, die mögliche Schmierkante unten fehlt also immer. Und umgraben kann auch keiner mehr, es ist mehr wühlen. Gurken als no-Till, vieles womit ich spiele. Bewegggrund war die Verschlämmungsanfälligkeit, durch schlechte Krümelstabilität bedingt, nicht primär durch Bearbeitungsintensität.
Fräse usw, keine Chance, ich kenne die kaputtgefrästen Gärten hier. Da hilft auch die dreifache Menge Humus nix. Nur fürs erste Jahr. Und Humus nur oben die 3cm, Schattengare ok, bei Gemüse aber nicht über Jahre zu erhalten. Geht einfach nicht, allein das ernten machts kaputt und die Krume oben wird immer schlimmer und darunter leidet die Atmung, also wird nix verkittet unten und damit wirds fest.
Wenig invasive Bodenbearbeitungsgeräte und Lebendverbauung, das ist das womit ich rumspiele. Und manchmal hat man was verschwitzt oder es ist nicht so gelaufen wie geplant, da will ich auch mal mit dem Sauzahn auf 25cm durchziehen oder mit dem Spaten ein Problem vergraben.
Und da 60 Jahre als Gartenboden, davon vielleicht auch 40 als Blaukorn-Partygarten, ich weiss es nicht, jedenfalls versuche ich den Humusgehalt langsam zu reduzieren. Extrem hoch bedeutet nicht unbedingt biologisch aktiver Boden sondern eher ordentlich überdüngt und das wenns blöd läuft bei ausgeprägtem N-Mangel.