Meine
Rosmarinhecke beinhaltet sowohl Standard-Baumarktware, etwas teurere Baumarktpflanzen (eine in der Pfalz gezüchtete Sorte die wohl besonders winterhart sein soll), als auch spottbillige Discounter-Küchenkräuter-Pflanzen - die mit der Plastikfolie drumrum für 1,50 oder so, teils etwas vergeilt, wird dann einfach radikal geschnitten. Habe bisher keine nennenswerte Unterschiede in Frosttoleranz, Wüchsigkeit oder Blühverhalten feststellen können.
Auch mein Lorbeer (Bild) war so ein kleines 5-Euro-Teil aus dem Baumarkt im Sommer 2015, wuchert seitdem nur so vor sich hin, wird jährlich stark beschnitten, und hat im Winter kaum Frostschäden, schmeckt auch in Saucen prima (man braucht nur ca. 1/3 im Vergleich zu gekauften, getrockneten Blättern für den gleichen Effekt - kann den gesamten Schnitt gar nicht verbrauchen)
Nur das viel zu eng stehende Basilikum aus dem Supermarkt wird meistens, auch nach Vereinzelung, meiner Erfahrung nach nichts wirklich Gescheites mehr, es sei denn man macht Stecklinge.
Bin ja eh auch allgemein nicht der größte Sortenfetischist was das meiste Grünzeugs angeht... klar es gibt gewisse Unterschide in Wuchsverhalten, Geschmack etc, aber z.B. für manche "rare" Spezial-Sorten das Zehnfache oder mehr hinzublättern sehe ich i.d.R. nicht ein - da müssen die Eigenschaften im Vergleich zur "Normalform" oder billigeren Sorten schon sehr bestechend sein.
Habe jetzt auch für eine neue, niedrige Hecke 20 Ilex crenata für 15€ bei T...P... erstanden, im Baumarkt hätten mich minimal größere über einen Hunderter gekostet (in der Gärtnerei bestimmt >200), aber ob meine jetzt deshalb schlechter wachsen werden? Ich wage es zu bezweifeln