Ist aber eh egal, weil der Name auf dem Etikett zu meist über 90% nicht die Sorte vom Baum ist. Also falls man ein Etikett mit dem Namen der Sorte braucht, kann man das kaufen. Zumindest wenn der Überraschungsbaum auch noch irgendwo Verwendung findet.
Bei wurzelnackten Discounterrosen heißt das Spiel deswegen Rosenroulette.
das Problem gilt aber eigentlich für sämtliche Sortenauszeichnungen die aus holländischen, polnischen, asiatischen ect. Vermehrungsbetrieben in Gartencenter, Baumärkte und Co geliefert werden .
Kommt auf die bestellte Qualität an. Wenn ein Baumarkt 50 Obstbäume aus Holland bestellt, womöglich noch unterschiedliche Sorten, dann stimmt das oft.
Wenn Aldi kommt, und möchte "Obstbäume gemischt" in der allerbilligsten Qualität, dann wird die Ware irgendwo zusammengerafft (das kann dann teilweise gute Qualität von Ladenhütern sein, oder Aussschussware für Plantagen (Wurzeln zu knapp abgeschnitten, Veredelung krumm, Stammhöhe zu niedrig, Astansatz Mist usw.))
Und wenn dann statt 1500 Apfel "Elstar" nur 1000 geliefert werden können, es dann aber schon 1500 Etiketten "Elstar" gibt, dann kommt das "Elstar " Etikett halt auch mal an die Pflaume dran
Und bei den Rosen bei Norma ist die Sorte nur eine Empfehlung. Würde also jetzt nicht auf Nummer sicher gehen, dass ein "Mr. Lincoln" auch einer ist.
Aber man bekommt für sein (wenig) Geld eine Rose. Oder einen Obstbaum. Das ist ja auch nicht schlecht. Auch wenn die Kirsche 15 m hoch wird und der Apfel 1meterfuffzich.