Es ist auf jeden Fall besser, Zwiebeln früh in die Erde zu bringen, als ihnen Wärme und Trockenheit außerhalb des Erdreichs über längere Zeit zu zumuten.
Manche wie Narzissen fangen früh mit Wurzelwachstum an, manche vertrocknen sehr schnell außerhalb des Bodens wie Schneeglöckchen, echte Frühlings-Märzenbecher, Winterlinge….
Nur wenige wie z.B. Tulpen macht eine lange Lagerung, egal ob im Laden oder zuhause, gar nichts aus.
Zu früh treiben tun die Zwiebeln durch Kaltphasen im Januar/Februar, gefolgt von Warmphasen, und dadurch leiden tun sie dann wiederum durch danach folgende weiteren Kaltphasen.
Viele Zwiebeln brauchen erstmal den Kältereiz des Winters, um überhaupt in den “Austreibmodus” zu wechseln.
Ich hab die letzten Jahre bei großen Zwiebelpflanzungen immer versucht, sie so schnell wie möglich nach dem Kauf Anfang September, wenn sie hier in den holländischen Gartencenter auftauchen, auch in den Boden zu kriegen.
Auch weil es sich bei nettem Wetter netter pflanzt.
Allerdings stand dem bei mir seit 2018 oft die Trockenheit im Wege, die den Aggregatzustand meines Töpferlehms zu “Beton” wechselt, so dass Löcher ausheben schon mühsam ist, aber noch viel mehr, die ausgestochenen Bodenbrocken zerkleinert zu bekommen, um um die Zwiebeln wieder so lückenlos wie möglich aufgefüllt zu bekommen.
Da lief man dann Gefahr, Muskelkater in den Muskeln der Hände zu bekommen oder gleich ne Sehnenscheidenentzündung