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|9|3|Winteriris unter Edgeworthia zeugen von Gartenkultur fürwahr. (Dunkleborus)

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Autor Thema: Aus nix wird Garten...mit ein paar kleinen Schwierigkeiten  (Gelesen 9373 mal)

Gartenplaner

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Re: Aus nix wird Garten...mit ein paar kleinen Schwierigkeiten
« Antwort #45 am: 15. Mai 2019, 12:03:06 »

Das Wichtigste wäre jetzt, nochmal mit ner Gartenfräse die möglichen Verdichtungen gleich wieder aufzulösen, wie Ephe schon schrieb.
Mutterboden mit einer Rüttelplatte zu überfahren ist ein Unding, das sollte auch und gerade ein Erdbauer wissen!

Dann wäre sinnvoll zu überlegen, welche Bereiche/Funktionen wohin auf dem Grundstück kommen sollen - also soll es einen Gemüsegarten geben, einen Kinderspielbereich, einen Wäscheaufhängplatz, einen oder mehrere Sitzbereiche, einen Kompostplatz, wohin soll Rasen, wohin Bäume, wohin (grob) Beete.....
Als nächstes sollten die Wegeverbindungen zwischen diesen einzelnen Bereichen und dem Haus überlegt werden - kann teilweise auch nochmal zu Umgruppierungen führen, wenn man merkt, dass man einen Bereich unpraktisch und schlecht erreichbar platziert hat, der aber häufig aufgesucht werden soll/muss.

Dann könnten die Wege schonmal mit Rasen eingesät werden, der, wenn gekeimt und angewachsen, regelmäßig gemäht würde und somit diese Flächen unter Kontrolle wären.
Und ich zitiere auch gern nochmal Staudo bezüglich weiterer Flächen:
...

- Auf allen Flächen, die später dran sind, Gras einsäen, damit die Flächen zu pflegen sind. Die lassen sich später relativ einfach wieder umgestalten.  Erd-, Schutt- und Müllberge dagegen stören erfahrungsgemäß ewig.
- Bäume pflanzen. Man glaubt gar nicht, wie schnell 10 Jahre vergehen. Bis dahin sind die Bäume als solche wahrnehmbar.
Wenn man dann schon Ideen hat, wo zukünftige Beetbereiche hinsollen, könnten die flächig mit Gründüngern verschiedenster Couleur eingesät werden, hätte auch einen dekorativen Aspekt, je nachdem was man sät.

Alles andere, auch Gepflanze, ist das Pferd von hinten aufzuzäumen.
Es ist nicht flächig begrünt, was bedeutet, dass viele Samenunkräuter die Gelegenheit nutzen werden, zu keimen, es sieht dadurch auch weiterhin wie ein Schlammschlachtfeld aus.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber

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fräulein_schwarz

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Re: Aus nix wird Garten...mit ein paar kleinen Schwierigkeiten
« Antwort #46 am: 15. Mai 2019, 12:36:38 »

Hm, dann werde ich den Topinambur wohl ausbuddeln. Wie wahrscheinlich überlebt er in einem großen Topf? Weil so ganz killen mag ich ihn nicht.

Und wenn ich im Umzugschaos meinen Zettel wiederfinde, kann ich euch endlich mal meine bisherigen Gedanken zeigen, auch wenn die vielleicht in Teilen schon wieder überholt sind. Weil so grob skizziert gibt es einen Plan schon, die Terrasse ist auch geplant, wo die Wäschespinne hin soll weiß ich auch, da fehlt allerdings noch der Untergrund. Dieses Jahr könnte auch die Einfahrt schon was werden, wenn wir uns entscheiden können womit und eine Firma finden, die Zeit hat und was taugt. (Weil ich fürchte, selber machen trauen wir uns nicht zu)
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iggi

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Re: Aus nix wird Garten...mit ein paar kleinen Schwierigkeiten
« Antwort #47 am: 15. Mai 2019, 14:03:20 »

Wenn man dann schon Ideen hat, wo zukünftige Beetbereiche hinsollen, könnten die flächig mit Gründüngern verschiedenster Couleur eingesät werden, hätte auch einen dekorativen Aspekt, je nachdem was man sät.
Das finde ich eine geniale Idee!
Wege, Sitzplätze, Kinderspielplatz,Wäscheplatz und so mit Rasen, den Rest mit verschiedenfarbigem Gründünger. Dann kann man im Spätsommer richtig sehen (und fotografieren, fotografieren, fotografieren!), wie der Garten mal aussehen wird und ob die Dimensionen stimmen oder ob etwas vergrößert oder verkleinert werden soll. Und dann erst mit den Bauarbeiten anfangen (außer Hangabfang vielleicht); denn wenn Punktfundamente und ähnliches erst mal drin sind, gräbt man sie nur sehr ungern wieder aus.
Hab ich schon gesagt, dass man von Anfang an zu allen Jahreszeiten fotografieren muss?  ;D
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Iggi

fräulein_schwarz

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Re: Aus nix wird Garten...mit ein paar kleinen Schwierigkeiten
« Antwort #48 am: 15. Mai 2019, 14:28:52 »

Oh, das ist tatsächlich eine richtig tolle Idee,vor allem weil ich dann auch die Proportionen besser einschätzen kann.

Naja, und wenigstens ein Garten-Aspekt wird bald passieren, unsere Garage muss ja begrünt werden, und das wird in den nächsten Wochen gemacht, weil wenn's Mal richtig heiß ist hat da auch keiner mehr Lust drauf. Der Plan ist, ein Komplettset von Optigrün zu kaufen, und die einzige Frage ist, ob wir beim Standard-Pflanzgut (Sedumsprossen) bleiben oder das "Upgrade" zu einer Mischung mit noch ein bisschen was blühendem machen, sind halt auch wieder ein paar Euro mehr pro Quadratmeter.
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iggi

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Re: Aus nix wird Garten...mit ein paar kleinen Schwierigkeiten
« Antwort #49 am: 15. Mai 2019, 14:53:41 »

Sedumsprossen, basta!
Wenn Du später mal Lust hast, nimmst Du zum Unkraut jäten mal ein paar Semperviven, ein bisschen Schnittlauch und so mit hoch und vergräbst es.
Ja, man muss Unkraut jäten (einmal im Jahr reicht). Sogar Bäumchen wachsen auf diesen Flachdächern, werden aber nicht hoch! ;D
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Iggi

fräulein_schwarz

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Re: Aus nix wird Garten...mit ein paar kleinen Schwierigkeiten
« Antwort #50 am: 15. Mai 2019, 16:42:00 »

Ja, das mit dem Jäten weiß ich, vor allem wegen der Baum-Sämlinge, die mag ich eher nicht auf der Garage haben. Aber ja, im Prinzip kann ich ja, wenn's erstmal grün ist einfach noch ein bisschen was dazupflanzen.

Hier in der Nachbarschaft gibt es einen wunderschönen Garten, mit einem Pavilion, so achteckig, mit begrüntem Dach, das sieht so toll aus.

Außerdem, damit ihr alle mal eine Vorstellung vom Zustand bekommt, Mal ein Bild, das war allerdings noch vor dem verfüllen, zeigt aber schön das Haus, an die linke vordere Ecke kommt die Terrasse.
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Irm

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Re: Aus nix wird Garten...mit ein paar kleinen Schwierigkeiten
« Antwort #51 am: 15. Mai 2019, 17:37:15 »

Na da bin ich ja gespannt, was ich mir da für Monster in den Garten geholt habe...bisher sieht eine der beiden Topinambur-Pflanzen ganz gut aus, die andere mickert vor sich hin.
Grab sie wieder aus! Es ist die Seuche! Selbst in sandigem Boden kriegt man sie fast nicht wieder weg. Und es ist genau so, wie Waldmeisterin sagt! Außerdem schmeckt Topinambur nicht.

Ich schließe mich an ! ich habe mehrere Jahre gebraucht, den Topinambur loszuwerden  >:(  kippelige, mehltauanfällige Pflanze mit fragwürdiger Blüte - und die Wurzeln schmecken bääääh  ;D
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nana

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Re: Aus nix wird Garten...mit ein paar kleinen Schwierigkeiten
« Antwort #52 am: 15. Mai 2019, 20:40:40 »

Gartenplaner, ich bin mit meiner Meinung ja ganz oft bei dir. Aber hier: Sie haben gerade ein Haus gebaut, Kind(er?) und vermutlich noch tausend andere Sachen zu erledigen, als den Boden gleich wieder durchzufräsen - könnte ich mir jedenfalls vorstellen. Bei uns war der Garten jedenfalls erst zwei Jahre nach unserem Einzug dran. Vorher war weder ausreichend Zeit, noch Kohle, noch Energie  ;) Man kann sich durchaus eine Weile mit Bodenverbesserern durchschlagen, den Sonnenverlauf beobachten, feststellen, wann man sich wohl wo am besten aufhalten wolllen würde und Pläne schmieden...

Und ja, Mutterboden wird nicht verdichtet. Auch nicht der Wurzelbereich von Bäumen. Trotzdem ist ein eigentlich wirklich guter GaLabauer uns unlängst mit dem Stampfer unter der Blumenesche durch und hat rundum ordentlich verdichtet. Und der Stampfer verdichtet einiges tiefer als ein Rüttler. So Sachen passieren einfach wenn man baut. Am Ende ist man einfach nur froh, dass der Fensterbauer die Fenster mit den Griffen nach innen und nicht nach außen eingebaut hat. 

@Fräulein Schwarz: Schönes Haus!!! Und schicke Palettentreppe  ;D Die weckt bei mir Erinnerungen, so was hatten wir vor dem Hauseingang auch. Ziemlich lange sogar, bis meine Mutter uns ein paar viele Euro spendiert hat, eine ordentliche Treppe machen zu lassen. Vermutlich hatte sie keine Lust mehr, über Paletten zu stolpern.

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fräulein_schwarz

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Re: Aus nix wird Garten...mit ein paar kleinen Schwierigkeiten
« Antwort #53 am: 15. Mai 2019, 22:13:16 »

nana, du sprichst da sehr wahre Dinge an :)

Wir waren froh, dass der Erdbauer uns nicht mit dem Bagger die Terrassentür kaputtgemacht hat, das Haus keine Risse bekommen hat beim Verdichten des Sandes für die zukünftige Terrasse und wir erstmal keinen zwei Meter hohen Erdhaufen mehr hatten.

Die Palettentreppe war das Konstrukt für den Umzug und die Anlieferung der Granit-Arbeitsplatte, vor der Haustür haben wir inzwischen das Upgrade auf eine Palette plus ein Stück Holzfaser-Dämmung bekommen, ich habe eine ganz winzige Hoffnung, dass sich da zum Herbst hin noch was ändert, der Dreck den man reinschleppt durch die Einfahrt aus Schotter/Mineralbeton ist nämlich sehr unschön.
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Re: Aus nix wird Garten...mit ein paar kleinen Schwierigkeiten
« Antwort #54 am: 15. Mai 2019, 23:02:25 »

Gartenplaner, ich bin mit meiner Meinung ja ganz oft bei dir. Aber hier: Sie haben gerade ein Haus gebaut, Kind(er?) und vermutlich noch tausend andere Sachen zu erledigen, als den Boden gleich wieder durchzufräsen - könnte ich mir jedenfalls vorstellen. Bei uns war der Garten jedenfalls erst zwei Jahre nach unserem Einzug dran. Vorher war weder ausreichend Zeit, noch Kohle, noch Energie  ;) Man kann sich durchaus eine Weile mit Bodenverbesserern durchschlagen, den Sonnenverlauf beobachten, feststellen, wann man sich wohl wo am besten aufhalten wolllen würde und Pläne schmieden...
...
Naja, es klang nach einem großen Leidensdruck und großem Aktionismus JETZT.

Gut, lassen wir das Fräsen aus.
Das Gepflanze wird den Leidensdruck weiter verlängern, da es viel offenen Boden erhält.
Die Wege werden gebraucht, denn jedes Bewegen durch den Garten erzeugt Schlamm- oder Staubpisten.
Insofern wäre zumindest ein grobes Überlegen der Wegeverbindungewn gut und ein Einsäen von Gras darauf, damit man die bald als Wege nutzen und unterhalten kann.
Alles andere kann man mit Gründünger in verschiedenen Farben - auch immer wieder neu - einsäen, bis man konkreter plant, da kann man dann gleich austesten, wie groß was werden soll, Proportionen überprüfen usw.
Und der Boden ist komplett bedeckt, es kommt wenig aus der Samenbank im Boden hoch
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Re: Aus nix wird Garten...mit ein paar kleinen Schwierigkeiten
« Antwort #55 am: 16. Mai 2019, 08:33:38 »

Naja, es klang nach einem großen Leidensdruck und großem Aktionismus JETZT.
Ja, das stimmt schon irgendwie, ist aber vermutlich auch dem Mangel an deinen Nuancen in der schriftlichen Kommunikation geschuldet. Mein Problem ist zum Teil, dass halt irgendwie was passieren muss, weil aktuell der Boden offen da liegt und nur Unkraut wächst und Dreck fliegt. Und mangels Geld bleibt mir aktuell nur selber machen, und da fehlt mir das Wissen und das Werkzeug.



Gut, lassen wir das Fräsen aus.
Das Gepflanze wird den Leidensdruck weiter verlängern, da es viel offenen Boden erhält.
Die Wege werden gebraucht, denn jedes Bewegen durch den Garten erzeugt Schlamm- oder Staubpisten.
Insofern wäre zumindest ein grobes Überlegen der Wegeverbindungewn gut und ein Einsäen von Gras darauf, damit man die bald als Wege nutzen und unterhalten kann.
Alles andere kann man mit Gründünger in verschiedenen Farben - auch immer wieder neu - einsäen, bis man konkreter plant, da kann man dann gleich austesten, wie groß was werden soll, Proportionen überprüfen usw.
Und der Boden ist komplett bedeckt, es kommt wenig aus der Samenbank im Boden hoch

Großflächig Gründünger wäre jetzt mein Plan, das mit dem Gras wäre super, aber da muss ja davor noch total  viel gemacht werden, weil aktuell habe ich Buckelpiste mit groben Klumpen. Oder kann ich mir erstmal eine Art "Behelfsrasen" machen, der nicht so perfekt sein muss?
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Re: Aus nix wird Garten...mit ein paar kleinen Schwierigkeiten
« Antwort #56 am: 16. Mai 2019, 09:21:53 »

Über die groben Klumpen wird man stolpern - da würde Durchfräsen gut helfen  ;) - aber Grassamen keimt auch problemlos um und zwischen den Brocken, muss ja jetzt definitiv kein englischer Rasen sein.
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Re: Aus nix wird Garten...mit ein paar kleinen Schwierigkeiten
« Antwort #57 am: 16. Mai 2019, 13:17:13 »

der Dreck den man reinschleppt durch die Einfahrt aus Schotter/Mineralbeton ist nämlich sehr unschön.

Die Sache mit dem Dreck reinschleppen ist überhaupt das einzige wirkliche Ärgernis, wenn die Außenanlage eines Hauses nicht fertig ist... alles andere hat wirklich Zeit.

Ich habe unlängst am eigenen Haus gelernt, dass Mineralbeton - abhängig vom verwendeten Material - die totale Seuche sein kann. Vor Jahren haben wir den Zugang zum Haus mit Mineralbeton aus Recycling-Material belegen lassen und es hat noch ein, zwei Jahre gedauert, bis wir darauf dann eine wassergebundene Wegedecke aufgebracht haben. Das war aber irgendwie kein Problem, man hatte saubere Schuhe, wenn man über den Mineralbeton gelaufen ist.

Dieses Frühjahr dann hatten wir im Hof zwei Monate eine Mineralbetonschicht aus Kalkstein offen liegen. Das war die Hölle! Die kleinen Körnungen haben sich in die Schuhsohlen geklemmt, Mensch und Katz haben sie reingetragen und diese total vies scharfkantigen Mini-Steinchen haben sich im Haus verbreitet und letztlich unserem Parkett echt zugesetzt. Ich war heilfroh, als die Platten endlich kamen und auf dem Mineralbeton verlegt werden konnten.

Aber zurück zu dir: Wenn du Mineralbeton hast, ist ja geplant, da was drauf zu verlegen. Da ist mit Rasen schlecht... kannst du eigentlich abschätzen, wie lange das noch dauern wird?

Davon abgesehen finde ich gartenplaners Idee, Gartenwege vorübergehend mit Rasen einzusäen eine wirklich gute Idee. Preiswerter bekommst du einen temporären Wegebelag bestimmt nicht. Da du die irgendwann mähen musst, müsste der Boden dafür aber doch etwas eingeebnet sein. Das wären ja sicher keine sooo großen Flächen, das ließe sich vermutlich auch mit Hacke, Rechen und Co. in endlicher Zeit hinkriegen.

Alternative wäre noch, du kämst preiswert an größere Mengen Rindenmulch oder so. Das ginge auch.


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fräulein_schwarz

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Re: Aus nix wird Garten...mit ein paar kleinen Schwierigkeiten
« Antwort #58 am: 16. Mai 2019, 13:37:13 »

Der Mineralbeton ist an sich nur der Bereich, der eh gepflastert werden soll (Einfahrt und Carport, plus ein Stückchen dahinter, ca 70 m2), aber man läuft halt immer drüber, und der Parkett hat trotz peniblem Schuhe ausziehen bereits gelitten, weil irgendwie bringt man doch Mal ein Steinchen mit. Viel schlimmer war es allerdings noch, als der restliche Sand vom Estrich noch in der Einfahrt lag, den hat der Erdbauer aber gleich mit verbuddelt.

An Holzschnitzel/Rindenmulch für Wege hab ich auch schon gedacht, ich fahr oft an einem Werk vorbei, wo das Zeug anscheinend hergestellt wird, da muss ich Mal rausfinden, was das kostet.

Ansonsten sollten wir wohl das noch fehlende Material für unter der Terrasse (da müssen noch mindestens 40 cm aufgeschüttet werden) Mal anliefern lassen, weil da muss auf jeden Fall nochmal größeres Gerät ran, und das würde ja dann wieder alles kaputt machen.
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Re: Aus nix wird Garten...mit ein paar kleinen Schwierigkeiten
« Antwort #59 am: 16. Mai 2019, 14:02:18 »

...
Alternative wäre noch, du kämst preiswert an größere Mengen Rindenmulch oder so. Das ginge auch.
Wäre jetzt für die Situation vielleicht sogar noch besser - mit Holzschnitzel/Rindenmulch kann man zur Not auch Bodenunebenheiten auffüllen.
Und wenn später die Wegeführung doch nochmal verändert wird, kann man das verrottete Material einfach in den Beeten unterarbeiten als Humuszufuhr.
Und man kann auch immer noch später dann richtig Rasen auf den Mulchwegen anlegen, allerdings muss man dann auch das Material entweder abtragen und verteilen oder unterfräsen am Platz.
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