Die Fahrt über die Hochebene war allerdings nicht ganz ohne, so schön und vielfältig es da war!
Es ging ziemlich lange (2 Stunden waren es bestimmt) über Wege, deren Spuren so tief und aufgewühlt waren, dass man ein Aufsetzen des hierfür eher ungeeigneten Autos oder gar einen Achsbruch befürchten musste. Die Gegend war menschenleer - wir sind keiner einzigen Person begegnet -, dazu kein Handy-Signal oder GPS. Und hinter jeder Kurve hätte es noch schlimmer kommen können. Umkehren konnten wir auch nicht, wir waren gezwungen weiterzufahren.
Ein Hoch auf Thomas, der uns da heil durchgebracht hat! Ich wäre dem nicht ansatzweise gewachsen gewesen und war wirklich sehr erleichtert, als wir wieder eine asphaltierte Straße erreicht hatten.
Nicht mal beim "Straßenbau" konnte ich mithelfen - mein noch nicht ganz abgeheilter Knöchelbruch verhinderte ein in-die Hocke-Gehen oder gar Stampfen. Und beim Hin-und-Hergeflitze auf steinigem, unebenem Matsch konnte ich auch nicht mitmachen.
Insofern war mein Part vor allem das Absondern besorgter Blicke.
Immerhin habe ich in den Bauphasen den Blick schweifen lassen, so dass wir etliche botanische Besonderheiten gefunden haben, die ansonsten wohl übersehen worden wären.
Das war schon speziell.