Aber ist der Autofocus nicht primär das Problem des Objektivs?
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Derzeit habe ich dazu ein AhaErlebnis:
Als ich mir 2012 in Shanghai die D5100 kaufte, war das
18-105mm dabei. Im wahrsten Sinne des Wortes sind die Kamera, dieses Objektiv und ich in China durch Dick und Dünn gegangen. Incl. eines Sturzes vor der
Visitors Greeting Pine in Huang Shan. Die erste Hoffnung war, dass die Kamera weniger lediert sei, als ich, aber einige Zeit später zeigte das Objektiv doch einen deutlichen Schaden und ich ließ es in Shanghai reparieren. Es funktionierte wieder und bei der Arte der Aunahmen, die ich dort machte, fielen mir die gebliebenen Schäden nicht so sehr auf.
Zurück in D, kauft ich mir bald das deutlich teurere
18-80mm quasi als Ersatz. Den einen Hinweis von Ken Rockwell hatte ich nicht ernst genommen: Der Autofocus dieses Objektiv fokussiert nicht gut auf den Punkt. Und das ärgert mich wirklich schon die ganze Zeit bei der Aufnahme von Blüten und Insekten. Ich muss manuel nach fokussieren und mit Brille macht das nicht immer Spaß
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Als ich mir nun im Frühjahr neu die Nikon D5600 kaufte, hatte ich die Möglichkeit, günstig ein gebrauchtes, aber nahezu ungenutztes 18-105mm dazu zu bekommen. Ich wollte das auf die alte Kamera schrauben, so dass sie noch benutzbar ist. Erst dieser Tage habe ich es mit der neuen Kamera zusammen ausprobiert und war total überrascht: Blüten und Insekten werden wirklich exakt auf den avisierten Punkt hin scharf gestellt.
Da steht dieses preiswerte Objektiv in keinster Weise dem
70-200mm nach, das auch perfekt den Punkt fokussiert.
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Langer Rede kurzer Sinn: Lass doch mal das entsprechende Objektiv überprüfen. Vielleicht ist die Kamera ja in Ordnung