@Chica: Falls es noch von Interesse ist: Es gibt von Olympus ein sehr gutes Tele-Makro, das m.Zuiko 2,8 60 mm, entspricht 120 mm KB-Äquivalent (wird bei Amazon fälschlich als Standardzoom bezeichnet; es ist kein Zoom, sondern eine Festbrennweite im Makrobereich). Es bietet übrigens eine komfortable Stacking-Funktion (s. mein Artikel im Portal).
Die E-M1 ist das Top-Modell, aber m.E. bietet die E-M5 alles, was man als Amateur so braucht.
Die m.Zuiko MFT-Optiken passen auch an die Panasonic-Kameras.
Liebe Grüße
Thomas
So, Ihr Lieben. Ich habe mir vor zwei Wochen die Olympus OMD EM 10 III im Set mit dem Objektiv 14-150 mm in genau dem Fotoladen, der sie mir empfohlen hat, geholt. Den Korpus kann ich ja bei nachgewiesenem Bedarf immer noch zur OMD EM 1 aufstocken. Das von Dir empfohlene Macroobjektiv M.ZUIKO DIGITAL ED 60 mm 1:2.8 Macro, Thomas, steht auch noch zum Kauf an, definitiv. Es ist aber online viel günstiger zu haben als in dem Fotoladen und zuerst wollte ich versuchen mit der Kamera halbwegs klarzukommen.
Junior hat mir die Olympus Workspace auf meinen Rechner geholt, er ist da fixer als ich. Die Fotonummerierung war etwas unpraktisch aber jetzt passt es. Die Kamera packt die Fotos, die noch nicht da sind in das richtige LW und nummeriert zumindest pro Tag fortlaufend, auch wenn man mehrmals einspielt.
Die Kamera wirkt samt ihrem Zubehör im Vergleich zu Canon etwas spielig, "günstig", irgendwie kuststofflastig mit buntem Stoffgurt - eeegal.
Ich habe zuerst das Autofokusfeld für meine Bedürfnisse angepasst, es blinkten zig Felder auf in der Grundeinstellung, ein No-Go, man fokussiert ja die Insektenaugen. Außerdem natürlich Zeitautomatik, das habe ich mir gleich im Laden zeigen lassen. Die Belichtungsmessung nehme ich mir auch noch vor...
Ich habe dann ein bisschen getestet und Versuchsfotos gemacht, immer im Vergleich zu meiner Canon PowerShot G15.
Die Blendenbereiche zur Regulierung der Tiefenschärfe, natürlich war dazu ein eher unbewegtes "Objekt" notwendig,
Argiope bruennichi, die Zebraspinne gibt's hier zuhauf, ein dickes Weibchen, die Männchen sind braungrau mit 6 mm Länge. Blende 1/5,6 bis 1/22 ist möglich, ach so, maximales Tele, also Brennweite 150 mm.
Ich habe dann alle Blendenstufen durchgespielt und 1/10 als bestes Foto empfunden, damit man die Spinnenbeine halbwegs scharf hat.
Das gleiche Foto mit dem Makromodus der Canon, so wie ich bis jetzt fotografiert habe.
Es fällt dabei auf, dass die Farbigkeit bei Olympus enorm ist, vielleicht liegt es aber auch an der eingestellten Farbtemperatur der Canon. Ich bin mir auch überhaupt nicht sicher, ob mir das bei Olympus gefällt, denn so kräftig ist die Farbe von
Knautia arvensis einfach nicht!
Mit Canon entstehen viel realistischere Fotos und ich glaube das ist bei der Naturfotografie nicht unwichtig.