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News: Wer sich in die Taxonomie begibt, kommt darin um! (pearl)
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News: Wer sich in die Taxonomie begibt, kommt darin um! (pearl)

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|31|10|Werde ich auf Hörner genommen, sind diese mir stets willkommen. Das Horn in fester Hand gerät zum formidablen Turngerät. (Peter Graedel)

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Autor Thema: Lieblingspflanzen  (Gelesen 1521 mal)

pearl

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Lieblingspflanzen
« am: 04. März 2020, 16:28:30 »

Petra Pelz hat auf ihrer Seite ihre 10 Lieblingspflanzen für das Staudenbeet gezeigt. Das finde ich super, weil sie ihre Kriterien für ihre Pflanzenauswahl genau benennt.

Ich verwende einige auch gerne und werde einige noch stärker einsetzten.

1. JAPANWALDGRAS – HAKONECHLOA MACRA

3. EULALIAGRAS – MISCANTHUS SINENSIS ´GRACILLIMUS´

4. JOHANNISWOLKE – ACONOGONON SPECIOSA

5. INDIGOLUPINE – BAPTISIA AUSTRALIS

9. RÖHRENSTERN – AMSONIA TABERNAEMONTANA VAR. SALICIFOLIA

Wie sieht es bei euch aus?
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

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Hero49

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Re: Lieblingspflanzen
« Antwort #1 am: 04. März 2020, 20:52:00 »

Sind bei Lieblingspflanzen nur Stauden gefragt?

Meine Lieblingspflanzen sind vor allem Rosen.
Als Kombipartner verwende ich gerne: Clematis,
Lilien (OT-Hybriden) Kalimeris, Buchs und Choisya
Liriope, Helleborus, Heuchera und wintergrüne Farne im Halbschatten
überall dazu noch weiße Narzissen und Tulpen-Farb-Kombinationen
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lord waldemoor

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Re: Lieblingspflanzen
« Antwort #2 am: 04. März 2020, 20:56:29 »

cyclamen, dann zyklamen, dann alpenveilchen
danach leberblümchen,  baumlilien ,petergstamm, märzenbecher, hosta,hems
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cornishsnow

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Re: Lieblingspflanzen
« Antwort #3 am: 04. März 2020, 21:08:09 »

Da geht es mir wie Margery Fish, je nach Monat und Jahreszeit, ist das sehr unterschiedlich.  ;D

Im Moment Kamelien, Galanthus, Krokus, Leberblümchen, Scharbockskräuter, Primeln, Arum, Polystichum setiferum und Daphne... und ich habe bestimmt noch was vergessen.  ;D
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Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.

Mufflon

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Re: Lieblingspflanzen
« Antwort #4 am: 04. März 2020, 21:12:24 »

Von den genannten mag ich diese sehr gerne:
HAKONECHLOA MACRA
GILLENIA TRIFOLIATA

Meine Lieblinge sind Rosen und Epimedien.
Liriope, Corydalis, Hosta, Glockenblumen, Cimifuga, Viola kommen danach.
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neo

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Re: Lieblingspflanzen
« Antwort #5 am: 05. März 2020, 07:56:25 »

9. RÖHRENSTERN – AMSONIA TABERNAEMONTANA VAR. SALICIFOLIA
Die habe ich letztes Jahr zum ersten Mal in einem Purlergarten live gesehen, und das war dann wohl sowas wie Liebe auf den ersten Blick (die musste noch nicht mal blühen). Aus ebendiesem Garten stehen jetzt vier (inzwischen gut durchwurzelte) Töpfchen da, also werde ich sie dieses Jahr öfters pflanzen. ;)
Alles was in meinem Garten Euphorbia ist mag ich sehr, ihre Vielfalt in der ( auch winterbleibenden) Struktur, das frische Strahlen der Frühlingsblüten.
Alles was sich Helleborus nennt.
Bei den Farnen habe ich den Rotschleierfarn am häufigsten gepflanzt. Er kommt überall gut durch (etwas mehr Sonne und Trockenheit). Er fängt an und hört eigentlich nicht auf (immer wieder frische Wedel nachzuschieben).
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pearl

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Re: Lieblingspflanzen
« Antwort #6 am: 05. März 2020, 17:49:51 »

 :D Helleborus und Euphorbia sind für mich auch unverzichtbare Gattungen!

Petra Pelz nennt noch Kriterien.

Qualitätsmerkmale:

  "Dauerhaftigkeit, Langlebigkeit der Art
    Regenerationsvermögen (ob sich die Pflanze immer wieder erneuert)
    Standortamplitude (das Spektrum verschiedener Standortbedingungen Bsp. von trocken bis feucht, von sonnig bis schattig)
    Länge der Blütezeit
    Laubattraktivität (möglichst lange vom Austrieb bis zum Absterben)"

Ich finde Gesundheit und Attraktivität das ganze Jahr über wichtig. Speziell bei Helleborus foetidus und Euphorbia gibt es diese Winteraspekte des Laubes und im zeitigen Frühjahr diese leuchtenden grüngelbengelbgrünen Blüten, die zu allem Bunten passen.
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Hero49

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Re: Lieblingspflanzen
« Antwort #7 am: 05. März 2020, 18:31:24 »

Du hast genau die Kriterien in Worte gefasst, nach denen ich meine Pflanzungen zusammen stelle.
Vor allem müssen die Pflanzen mit dem Klima und meinem Boden klar kommen und wenn ich einen Pflanzplan erstelle, auch mit den Gartenbesitzern, die oft keinen grünen Daumen haben.
Hätscheldinger kann ich nicht gebrauchen und Pflanzen, die ich in der Waschküche überwintern muß auch nicht.
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pearl

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Re: Lieblingspflanzen
« Antwort #8 am: 05. März 2020, 19:03:46 »

exakt!
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AndreasR

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Re: Lieblingspflanzen
« Antwort #9 am: 05. März 2020, 20:49:11 »

Es ist sehr schwer, so eine Liste zu erstellen, ich habe es mehrfach versucht - ruck-zuck sind da 40, 50 Pflanzen drauf. ;) Aber hier mal meine Auswahl, beschränkt auf Stauden, viele davon sind mit schönen Kindheitserinnerungen verbunden, auch das ist für mich ein Grund, sie hier aufzuführen, weil ich sie schon seit jeher ins Herz geschlossen habe:

1. Narzissen: Jedes Jahr sehne ich die Frühlingsblüher herbei, und ich könnte problemlos eine "Top 10" der Geophyten erstellen. Schneeglöckchen, Krokusse, Scilla, Tulpen... Ganz besonders ans Herz gewachsen sind mir aber Narzissen, vor allem die etwas zarteren Formen, gerne auch mehrblütig, wie Engelstränen- und Tazetten-Narzissen. Die "normalen" gelben Osterglocken, aber auch die Dichernarzissen, sind hier im Garten ausgesprochen robust, zuverlässig und langlebig.

2. Anemonen: Ich kann mich auch hier nur schwer auf eine Art beschränken; sowohl Anemone blanda, A. nemorosa, A. sylvestris, und insbesondere natürlich auch die Herbstanemonen sind eine wunderbare Zierde für den Garten mit ihren zarten, wohlgeformten Blüten, aber auch sie sind wüchsig, blühen teilweise wochenlang, und kommen jedes Jahr treu wieder.

3. Primeln: Auch wenn einen die Masse der Gewächshausexemplare in Discounter, Baumarkt, Gartencenter und Co. im Frühjahr beinahe erschlägt und in ihrer aufgeblasenen Monstrosität bisweilen abschreckt, erfreuen die bunten Farbtupfer im Frühlingsbeet doch immer wieder die Augen. Vor allem die Schlüsselblumen haben es mir angetan, sie sind ideale Lückenfüller und überleben hier im Lehmboden auch wochenlange Sommertrockenheit ohne einen Tropfen Wasser, um im Herbst dann wieder zuverlässig auszutreiben.

4. Schwertlilien: Zugegeben, die Blüte ist eher kurz, aber oft von überwältigender Schönheit. Zumindest einige Arten bieten auch über lange Zeiträume hinweg ansehnliches Laub, und am passenden Standort sind sie robust und wüchsig. Auch die kleinen Zwiebeliris gehören zu den frühen Highlights, und man findet sowohl Arten für extrem trockene und magere Standorte wie auch solche für Sumpf- und Wasserbereiche.

5. Mohn: Ähnlich wie bei Iris sind auch hier die spektakulären Blüten eher kurzlebig, und auch vom Laub hat man nicht sehr viel, aber man verzeiht ihm diese Attribute gnädig, weil kaum eine andere Pflanze ein derartiges Leuchten in den Garten bringt. Es ist jammerschade, dass der Islandmohn so kurzlebig ist und hier nur selten die heißen Sommer übersteht, aber schon als Kind habe ich ihn geradezu abgöttisch geliebt und meine Mutter immer wieder angebettelt, ein paar Exemplare im Garten auszupflanzen. Selbst ausgesät hat er sich leider nie.

6. Glockenblumen: Die zarten Blau- und Weißtöne der Glockenblumen mit den anmutig geformten Blüten sind immer wieder schön, manche Arten haben Wucherpotential, andere sind eher kurze Gäste, aber einmal am richtigen Platz etabliert, sind auch sie eine bleibende Zierde im Garten, und viele von ihnen blühen über einen langen Zeitraum hinweg. Jedes Kind kennt ihren Namen, und auch in der Natur stechen sie einem immer sofort ins Auge, wenn man ihnen begegnet.

7. Sonnenhut: Es ist zwar etwas "gemein", dass mit dem deutschen Namen gleich zwei Gattungen, nämlich Echinacea als auch Rudbeckia, abgedeckt sind, aber beide sind ja verwandt und vom Habitus ähnlich. Beide sind für mich ein Inbegriff des Sommers, in der Regel sind sie wüchsig und langlebig, oder zumindest samen sie sich kräftig aus, und selbst bei Hitze und Trockenheit machen sie hier nicht schlapp und erfreuen mit wochenlanger Blütezeit.

8. Prachtkerze: Die Gaura ist eine der wenigen "neuen" Lieblingspflanzen, die ich in meiner Kindheit noch nicht kannte, aber eine, die ich rasch ins Herz geschlossen habe, weil auch sie monatelang immer wieder neue Blüten hervorbringt, die an ihren langen Stängeln wie kleine Schmetterlinge im Wind tanzen. Es ist schade, dass sie bisweilen etwas kurzlebig ist und sich zumindest hier noch nie ausgesamt hat, aber ihre Leichtigkeit ist gerade in den heißen Sommermonaten immer wieder erfrischend.

9. Fetthennen: Egal, ob die niedrigen, mattenbildenden "Mauerpfeffer"-Arten oder die hohen Fetthennen, kaum eine andere Staude ist derart urwüchsig (sofern man nicht gerade irgendwelche Spezialitäten hat) und robust, dabei monatelange Trockenheit ohne mit der Wimper zu zucken überstehend, obendrein noch frosthart, und selbst üppige Regenfälle im Winter scheinen ihnen kaum etwas anhaben zu können. Im Habitus bilden sie den kräftigen Gegenpol zur Gaura, und sie sind wirklich rund ums Jahr schön.

10. Astern: Eindeutig der Star des Herbstes, auch wenn die Blütezeit der verschiedenen Arten vom Mai bis in den November hinein reicht. Auch sie sind meist robust, brauchen kaum Pflege und breiten sich mehr oder weniger üppig im Garten aus, auch bei der Höhe ist von 20 bis 200 cm praktisch alles dabei. Ein herbstlicher Garten ohne Astern wäre - frei nach Karl Foerster - definitiv ein Irrtum! :)
« Letzte Änderung: 05. März 2020, 20:55:15 von AndreasR »
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Re: Lieblingspflanzen
« Antwort #10 am: 05. März 2020, 22:25:12 »

das hast du schön geschrieben.  :D Die Klassiker der ländlichen Gärten.
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