Wenn man eine etwas drastische Überschrift wählt, so wie ich das getan habe, darf man sich nicht über emotionale Reaktionen wundern
Auf alle Diskussionsbeiträge im Einzelnen kann ich nicht antworten.
Was ich mitnehme: Panik wegen des Kreuzkrautes ist nicht angesagt (Panik ist aber ohnehin selten von Nutzen...). Gleichzeitig macht es schon Sinn, das Kraut im Gemüsegarten (um den gehts mir in erster Linie, ich weiß gar nicht, ob ich das schon geschrieben hatte) kurz zu halten. Herbizid ist aber eher unnötig bzw. eh nicht ganz einfach in der Anwendung und mit anderen Risiken verbunden.
Was die Diskussionsbeiträge angeht, frei nach dem Motto: "Hab Dich nicht so, früher wurde da weniger Geschiss drum gemacht" - den Grundgedanken kann ich verstehen und finde ihn selber manchmal gut.
Wenn man den Gedanken aber konsequent weiterführt, dann muss man ehrlicherweise auch die Folgen benennen, die das früher hatte. Ganz konkret in meiner Familie: Mein Vater (Kriegsgeneration) hatte sieben Geschwister, von denen zwei im Kleinkindalter gestorben sind. Eines, weil es verseuchtes Wasser aus einem Bach getrunken hat, in dem Aas lag. Wurd aber auch nicht viel Geschiss drum gemacht, gab ja noch genug andere Kinder...bisschen drastisch formuliert, aber letztlich wars so. Und dahin möchte ich ehrlich gesagt nicht zurück.
Auch die Lebenserwartung war eine andere - mit 70 Jahren war da kaum jemand noch so fit, durch den Garten zu hüpfen.
Will sagen: Ich finde Regulierungen, wie sie von der EU oder vom BfR in Deutschland getroffen werden, auch manchmal nervig. Gleichzeitig machen etliche davon schon auch Sinn.
Aber natürlich befreit einen das nicht vom selber denken. Insofern: Danke fürs mitdenken an alle in die Runde!