Hier sind für heute Nacht, bzw. morgen früh nur noch 1 Grad in Erwartung - d.h. dass hier bei mir im Frostloch auch Bodenfrost kommen kann.
Das Obst ist weitgehend durch, wie die jungen Früchte auf solche Temperaturen reagieren, bleibt abzuwarten.
Pfirsiche sind mit dem Frost Ende März Anfang April erfroren, alles andere ich danach aufgeblüht und klappt offenbar. Die Äpfel sind beim Abblühen und die Quitte beim Aufblühen. Letztere war leider im letzten Jahr mächtig vom Frost erwischt worden. Da sie aber immer zu reichlich trägt, haben die 15 Früchte, die groß und gesund wurden, völlig ausgereicht.
Ich kann nur hoffen, dass es nicht so doll wird. Auch für die Tomaten, die noch im Folien Anzuchtzelt stehen... irgendwie sträube ich mich davor, die nochmal rein zu schleppen, sollte es aber wohl tun....
Ziemlich trauriges Resümé nach den beiden Frostnächten der letzten Woche.
Schwarze Johannisbeeren, Jostabeeren, Stachelbeeren rieseln in die Hand nach dem Frost, im Strauchinneren, wo also die miesen Früchte sind, könnte es besser aussehen. Rote und Weiße Johannisbeeren sehen weiß aus nach dem Frost- im inneren der Hochstämmchenkrone sieht es besser aus, aber die besten und meisten Früchte sind hin.
Sauerkirschen, Pflaumen und Renekloden (ja, die hatte das erste Mal ordentlich angesetzt) haben ganz viele braune Früchte - auch hier massiver Frostschaden.
Quittenblüten gingen grad auf - der Pollen sieht tw. sehr dunkel aus, ich weiß nicht, ob es normal ist - es könnte aber noch gut gegangen sein.
Birnen hatten gut angesetzt - sind unbeeindruckt. Äpfel waren grad abgeblüht, da weiß ich es noch nicht.
Auch gründliches Suchen hat keine vereinzelten Pfirsiche ergeben, die ggf. der Frost übersehen hat....
Ja - nix ist mit den unverwüstlichen Beeren - so etwas habe ich in über 20 Jahren Gärtnerei noch nie erlebt.
Ach ja - die Erdbeeren haben dort, wo auch Quitte und Kartoffeln Frost hatten, auch schwarze Blüten. Auf dem Hauptbeet im Buchsrondell sehen sie prima aus. Da kann ja der Waschbär dann kommen