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Autor Thema: Nachtfröste sind angesagt  (Gelesen 81256 mal)

Wild Obst

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Re: Nachtfröste sind angesagt
« Antwort #315 am: 26. April 2020, 19:17:00 »

Heute habe ich gesehen, dass die Spätfröste wohl teilweise die bereits angetriebenen Knospen von einigen Kakis und Persimmon beschädigt hat.

Schadlos sind die Hybriden Rosseyanka und Nikitas Gift und eine D. lotus Unterlage. Bei meiner einzigen von 2017/18 reinen Kakisorte Hiratanenashi sind bei einem Leitast ziemlich alle Knospen trocken, währen die anderen austrieben, das selbe bei den Persimmon Dollywood und Supersweet.
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Natternkopf

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Re: Nachtfröste sind angesagt
« Antwort #316 am: 26. April 2020, 20:20:14 »

Da haben wir ja Glück 🍀
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durone

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Re: Nachtfröste sind angesagt
« Antwort #317 am: 01. Mai 2020, 23:26:54 »

So langsam wird der Schaden durch die drei Frostperioden klarer.

Aprikosen
Die sehr kleine Harlayne, die gut geschützt wurde, hat 5 Fruchtansätze, davon werden 2 noch abgestoßen werden da viel kleiner als die anderen 3. Das ist etwas schlechter als letztes Jahr ohne Frost.

Die Bergeron hat mit 21 Fruchtansätzen nur ein Bruchteil der Menge von letztem Jahr, die begrenzten Schutzmaßnahmen haben grundsätzlich funktioniert, ohne gäbe es vermutlich nur um die 5 Fruchtansätze.

Zwetschge Hanita
geringe Schäden. Der Ertrag könnte ordentlich werden, jedoch erhebliche Verluste wegen Sägewespen. Hier werde ich nächstes Jahr versuchen gegenzusteuern. Vielleicht mit Weißtafeln?

Kirschen
Kordia und Bernhard Nette Totalausfall, vermutlich einstellige Anzahl Kirschen
Büttners, die in Vollblüte bei der letzten Forstperiode stand, könnte 1 bis 2 Kilo geben, wenn ich mir den Aufwand des Einnetzens mache. Der Baum ist noch recht klein, es dürften so 10 bis 20% von Vollertrag werden.
Durone II wird wieder den höchsten Ertrag bringen, jedoch auch deutlich weniger als die letzten beiden Jahre. Einnetzen werde ich, ein paar Kilo könnten es werden.
Die Sauerkirsche Achat scheint nicht beeinträchtigt zu sein und einen normalen Ertrag zu bringen, sie wird eingenetzt werden.

Birnen
Novembra und Josephine von Mecheln befruchten sich definitiv gegenseitig. Ich gehe von keiner Beeiträchtigung durch den Frost aus.

Auch die Johannisbeeren scheinen ohne Schäden durchgekommen zu sein.
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Rib-2BW

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Re: Nachtfröste sind angesagt
« Antwort #318 am: 01. Mai 2020, 23:35:27 »

Zu den Frösten blühte bei mir die Kirschpflaume. Ich schrieb sie ab, weshalb ich ihr keinen Befruchterast hinstellte. Gestern fielen mir dann doch Früchte auf, die es, wie auch immer, geschafft haben. Wo der Pollen her kam, weiß ich auch nicht. Ähnlich verhält es sich mit meiner Nashi. Rätsel über Rätsel...
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Wühlmaus

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Re: Nachtfröste sind angesagt
« Antwort #319 am: 04. Mai 2020, 23:21:32 »

Inzwischen steigt die Hoffnung, dass es doch von einigen Apfelsorten einige Früchte geben wird.
Überrascht bin ich von der Französischen Goldrenette. Sie öffnete ihre Blüten quasi in zwei Schüben. Der erste Schub war komplett durch den Frost geschädigt und fiel recht schnell ab. Mit einigen Tagen Verspätung gingen dann nochmals erstaunlich viele und absolut propper aussehende Blüten auf.
Bei Zabergäu Renette und Baumanns Renette sieht es ähnlich schlecht aus wie bei Reglindis und Pinova. Florina, Fiesta und Gloster blühen noch.

Die Johannisbeeren rieseln bisher nicht. Und das obwohl die ersten Blüten während der Fröste bereits offen waren.

Walnüsse wird es wohl nicht geben. Der Baum beginnt nun erst langsam aus Nebenknospen zu treiben.
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thuja thujon

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Re: Nachtfröste sind angesagt
« Antwort #320 am: 04. Mai 2020, 23:35:43 »

Das ist nicht schön zu lesen. Ich habe hier an den Bäumen die dieses Jahr alles daran gesetzt haben in ein Mastjahr zu kommen nur ein nerviges Problem. Nach der Blüte haben sich die Blatttriebe es sich wohl nochmal anders überlegt und haben je nach Stellung am Ast vorerst mit dem Wachstum abgeschlossen um Blüten zu bilden.
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Rib-2BW

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Re: Nachtfröste sind angesagt
« Antwort #321 am: 05. Mai 2020, 07:47:33 »

Hmmm. Kommt diese Art der Blütenbildung öfters bei dir vor? Ich finde das sehr interessant.
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Rib-2BW

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Re: Nachtfröste sind angesagt
« Antwort #322 am: 05. Mai 2020, 08:06:34 »

So, in der Nacht war leichter Frost. Das elektronische Thermometer zeigt +1,7 °C man kann aber draußen leichten Reif sowie an ungünstigen stellen eine 1 mm dicke Eisschicht sehen.
« Letzte Änderung: 05. Mai 2020, 08:43:08 von Ribisel »
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Talkrabb

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Re: Nachtfröste sind angesagt
« Antwort #323 am: 05. Mai 2020, 09:38:36 »

Das ist nicht schön zu lesen. Ich habe hier an den Bäumen die dieses Jahr alles daran gesetzt haben in ein Mastjahr zu kommen nur ein nerviges Problem. Nach der Blüte haben sich die Blatttriebe es sich wohl nochmal anders überlegt und haben je nach Stellung am Ast vorerst mit dem Wachstum abgeschlossen um Blüten zu bilden.

Ich habe ein ähnliches Phänomen an einer Doppelten Philippsbirne beobachtet. Und das obwohl sie zum Zeitpunkt der Fröste eigentlich mit der Blüte durch war und in der Zwischenzeit guten Fruchtansatz zeigt. Ein Bild reiche ich noch nach.
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cydorian

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Re: Nachtfröste sind angesagt
« Antwort #324 am: 05. Mai 2020, 09:53:09 »

Der Thread wird wohl noch eine Weile weitergehen. Kommende Nacht soll es am Boden knackig kalt werden und die Wetterlage sagt das für Mitte nächster Woche auch noch mal voraus. Wie die letzten Jahre, im Januar und Februar wochenlange Phasen an denen es nicht so weit runter geht. Aber dann mitten im Frühling.

Was ich dieses Jahr nach den Aprilfrösten stark beobachtet habe, ist auch abgestorbenes Holz an Austrieben, die der Spätfrost zerstört hat. Die Kiwis haben an den kleineren Ästen jetzt 60% Totholz, der Frost an Weinreben hat nicht nur die äusseren Neutriebe vernichtet, sondern auch das Holz ist zwei Augen weit futsch. Nur noch die weiter innen liegenden Knospen konnten erneut austreiben. Die Kiwis haben übrigens keine einzige Blüte, zweimal Kahlrasur haben für "nachhaltige" Blütenbeseitigung gesorgt. Die Feigen sind so weit zurückgefroren wie nie. Die Aprilnächte haben sie (trotz Schutzvlies) gekillt, nicht der Winter...

Da hat sich auch nichts geändert. Offenbar führen eine deutlich erwärmte Arktis und weniger Meereis keineswegs zu entsprechend wärmeren Strömungen aus dem Norden. Alles was sich ändert ist früherer Austrieb durch längere Warmlagen hier.

Nachblüten auch am Triebende sind für manche Sorten normal, fördernde Wetterlagen mit frühem und dann stockendem Austrieb holen das bei noch mehr Sorten raus. An Williams ist es zum Beispiel typisch auch in normalen Jahren. Und der Hauptgrund für ihre Feuerbrandanfälligkeit. Diese späten Blüten fallen zeitlich in die typische Infektionszeit.
« Letzte Änderung: 05. Mai 2020, 10:17:48 von cydorian »
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Rib-2BW

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Re: Nachtfröste sind angesagt
« Antwort #325 am: 05. Mai 2020, 10:05:40 »

Der Name "doppelte" beschreibt das was du beobachtet hast; eine doppelte Blüte mit einer daraus folgende zweiten, verspätenen Ernte. :)
Daher kommt der Name. Reiche dennoch das Bild bitte nach.

Das aber Äpfel Blüten am wachsenden Trieb im frühjahr machen, ist nach meiner  Kenntnis sehr ungewöhnlich.

Man kennt Blüten am einjährigen Trieben und manchmal blühen sie im Spätsommer/Herbst mit den im Sommer frisch angelegten Blüten aber das Bild von TT macht mich wirklich neugierig. Obwohl ich meine mich zu erinnern, dass TT ein ähnliches Bild dieses Phänomens schon einmal gepostet hat.
« Letzte Änderung: 05. Mai 2020, 10:09:10 von Ribisel »
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Ayamo

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Re: Nachtfröste sind angesagt
« Antwort #326 am: 05. Mai 2020, 10:59:52 »

Das aber Äpfel Blüten am wachsenden Trieb im frühjahr machen, ist nach meiner  Kenntnis sehr ungewöhnlich.

Man kennt Blüten am einjährigen Trieben und manchmal blühen sie im Spätsommer/Herbst mit den im Sommer frisch angelegten Blüten ...

Ja, im Frühjahr? Im Herbst kam es früher ab und zu vor, wenn ich es mit dem Rückschnitt zur Unzeit zu weit getrieben hatte...

Die Berichte aus dem Süden klingen ja alle schrecklich...
(Allerdings habe ich hier über die Jahre etliche Wackelkandidaten wieder herausgeworfen, zB Aprikosen, Kiwis und leider auch Erdbeeren.)
2 Wochen länger von dem unentschiedenen Wetter, das heute "Winter" genannt wird, hat vielleicht doch geholfen. Verluste daher hauptsächlich bei Pfirsichen, die früh blühen. Dieses Jahr hat von 4 Bäumen nur der Dosenpfirsich ca. 20 Stück (tragen könnte er 100).


Äpfel haben bei mir gut geblüht, aber nur mäßig angesetzt, da scheint´s auch Frostschäden gegeben zu haben. Birnen ok, Quitte blüht gerade, Wein fängt jetzt erst an, Gescheine zu schieben. Die Feigen entfalten auch erst jetzt ihre Blätter, während die Sommerfeigen schon ziemlich schwellen.
Bis zum letzten Wochenende war also Trockenheit das größere Problem.  Hoffentlich kommt kein Rücksetzer im Mai...

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Wurmkönig

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Re: Nachtfröste sind angesagt
« Antwort #327 am: 05. Mai 2020, 11:54:30 »

Hier sieht es gleich aus, die Apfelblüte will und will nicht enden - am schlimmsten ist Werdenberg, aus den Blüten schiebt sich nochmal ein Blütenbündel. Tritt aber nicht bei den Säulenbäumen auf und den beiden Hochstämmen (die haben alles verloren). An den Mirabellen hängt so einiges dran, aber auch da treiben seit gestern zum Teil wieder einzelne Blüten aus, ich hoffe es wird nicht schlimmer.
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Amur

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Re: Nachtfröste sind angesagt
« Antwort #328 am: 05. Mai 2020, 12:42:36 »

Hier wird es kommende Nacht und die drauf nochmal eng. Natürlich heute genztägig trüb und so keine Erwärmnug aber in der Nacht klart es dann auf....

Ganz übel waren ja die Vorhersage für nächste Woche. Da war z. T. Schnee bis in tiefe Lagen in der Vorhersage. Nun sieht es seit dem Morgenlauf von GFS und auch GEM wieder besser aus. Es soll noch knapp auf 0° gehen aber nicht mehr richtig Frost. Aber da muß man noch abwarten. Nicht dass doch der schlechteste der Fälle eintritt.
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Krusemünte

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Re: Nachtfröste sind angesagt
« Antwort #329 am: 05. Mai 2020, 13:32:08 »

Laut Thermo-sensor an der Hauswand war es gestern gegen 23:00 Uhr in 2 m Höhe knapp im Minusbereich. Wie tief die Temperaturen aber gefallen sind kann ich nicht sagen. Heute morgen waren wir knapp über Null und es lag auch kein Frost, aber viel Tau.

Obstblüte ist hier durch. Kiwi und Zwetschgenblüten sind bei den Frösten im Monatswechsel März/April gehimmelt. Mirabelle hat tapfer durchgehalten und hat sogar Früchte angesetzt, wirft aber schon fleißig ab. Die Quitte hatte den besten Start und hat vor etwa 2 Wochen geblüht. Apfel Nr. 1 (unbekannter Säulenapfel) hat garnicht geblüht, Nr. 2 war eine im Herbst gepflanzte Veredelung der Biesterfelder Renette. Da hat es nicht nur den Blattaustrieb dahin gerafft sondern wohl den ganzen Baum.  :'(

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