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News: Man wird doch auch mal inkonsequent sein dürfen! (Staudo)
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Autor Thema: Schafe halten III  (Gelesen 137777 mal)

frauenschuh

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Re: Schafe halten III
« Antwort #1095 am: 07. September 2020, 17:10:26 »

Die arme Zibbe hat doch nur einen Bocksprung bei der Entwurmung gemacht. Und ich sehe immer noch die betretene Miene der Schnucken vor mir, als ich da lag. Schäferin am Boden war denen ganz furchtbar ungeheuer :-X

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Mufflon

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Re: Schafe halten III
« Antwort #1096 am: 07. September 2020, 20:04:43 »

Die haben alle Charme, aber Jonas ist ja ein ganz Hübscher! :D
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“It's a shame we didn't plant this tree a long time ago," said Tiny Dragon. "Imagine how big it would be."
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Rosenfee

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Re: Schafe halten III
« Antwort #1097 am: 07. September 2020, 20:42:30 »

Die arme Zibbe hat doch nur einen Bocksprung bei der Entwurmung gemacht. Und ich sehe immer noch die betretene Miene der Schnucken vor mir, als ich da lag. Schäferin am Boden war denen ganz furchtbar ungeheuer :-X
Naja, das Ergebnis war dann aber ja auch sehr nachhaltig :-\
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frauenschuh

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Re: Schafe halten III
« Antwort #1098 am: 09. September 2020, 17:40:23 »

Die neuen Genteste sind da. Sehr schöne Ergebnisse. Allerdings ist Hannah eine G3 Zibbe. Ich fasse mal zusammen: War ein Anschubsfinanzierungslamm, musste Bolus gesetzt bekommen wegen Ohrmarke raus, ist eher klein geblieben, muss noch im Verhalten viel lernen ( :P) und hat Glück, dass wir Gnade vor Recht gesetzt haben. Ihr Glück, dass wir an G1 Böcken nunmehr frei wählen können  :-X Dennoch zeichnet sich im Gentest ab, dass wir uns erwartungskonform kontinuierlich verbessern. Da fällt das eine Tier nicht ins Gewicht. Und die Erfahrung lehrt: Dass sie selber klein ist, muss nicht heißen, dass sie auch kleine Lämmer bringt. Abwarten und Tee trinken...
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frauenschuh

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Re: Schafe halten III
« Antwort #1099 am: 10. September 2020, 22:22:06 »

Eine Aera geht zuende: Wir geben die Ziegenhaltung auf.

Wie kam´s?

Nun, dass ich hier häufiger schon kritische Töne zu Ziegen geäußert hatte, dürfte nicht entgangen sein. Wir hätten den Restbestand aber durchgezogen, wenn nicht... gestern vormittag ein Angriff auf meine Person erfolgt wäre. Ziegen sind im Herbst (Deckzeit) zickig. Das wäre eigentlich nicht das Problem, denn jene Ziege hat ein recht handliches Format. Sie hatte aber von jetzt auf eben raus, dass sie die Hörner in meine Schiene haken muss um mich zu Fall zu bringen. Ich weigere mich aber wie zu Ludwigs Zeiten die Netze nach dem Abbau hangabwärts zu tragen, an der neuen Fläche vorbei und dann wieder hanghoch, nur weil ich nicht zu den Ziegen auf die Fläche kann ohne mit dem Risiko zu leben im Hang geplättet zu werden.

Ein sehr gutes Plätzchen ist gefunden.

Wir konzentrieren uns fortan auf die Schafe. Der kleine, aber feine Unterschied bleibt eben: Keine Schafmutter würde uns absichtlich angreifen. Ziegen sind da eben anders. Dass bei Böcken beiderseits Restrisiken bestehen ist Fakt. Aber mir reicht eine Gruppe, die mit Bedacht zu handeln ist.

Es entfällt beispielsweise auch der ständige Zeltaufbau, sprich... es wird eine deutliche Zeitersparnis geben.
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Quendula

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Re: Schafe halten III
« Antwort #1100 am: 10. September 2020, 22:25:49 »

 :o Wie geht es Dir? Hast Du Dir was getan?

Gute Entscheidung :)!
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frauenschuh

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Re: Schafe halten III
« Antwort #1101 am: 10. September 2020, 22:26:47 »

Von Ludwig existierte noch ein Teil seiner Leber in der Tiefkühltruhe. Die gab es heute als Pastete. Töchterlein war da. Sie hatte mal geäußert nie wieder Leber essen zu wollen. Sie hat bei einer Charge Leberwurst den Geruch "über" bekommen. Heute mittag musste sie probieren: Leberwurst, die ich gestern gemacht habe. Die fand sie mega lecker. Und so traute sie sich nachmittags an die Pastete. Und nahm prompt eine zweite Scheibe.  ;D Das Trauma ist kuriert, würde ich sagen.
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frauenschuh

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Re: Schafe halten III
« Antwort #1102 am: 10. September 2020, 22:30:17 »

Nein, ist alles gut gegangen. Aber ich habe wirklich Panik bekommen. Ich musste eben ein weiteres Zelt aufhängen, weil die Hierachie in der Gruppe so ist dass nicht alle unter einem Zelt schlafen dürfen. Der Aufbau dauert länger als 5 Minuten (es sind freischwebende, wasserdichte Sonnensegel, die auf der Lummerke in den überhängenden Bäumen aufgehängt werden. Bis man da einen passenden hohen Ast erwischt und dann spannt... dauert) und das ist mega unangenehm, wenn eine Ziege erst von vorn, dann von hinten einhakelt und man schlicht die Bodenhaftung verliert. Jedes mal wenn ich die Schnüre in der Hand hatte, legte sie wieder los. Zimtzicke!
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frauenschuh

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Re: Schafe halten III
« Antwort #1103 am: 13. September 2020, 07:50:40 »

Morgen gehen 2 für uns in die Schlachtung. Nummero 3 sollte Afrodithe sein. Gestern rausgefangen... hat sie last minute korrekt Wolle geschoben. Das nenne ich mal dem Tod von der Schippe gesprungen. Sie kam auch brav ran um sich ihre Extraration zu holen, ergo... durfte sie wieder laufen und zog mit den anderen auf eine andere Fläche.

Wer dafür im Laufe des Winters rausfliegt ist Heidi. Erwartungsgemäß bringt sie mit ihrem Verhalten die Jungzibben durcheinander. Das ist nicht tolerabel. So flog auch Inken letztes Jahr raus.

Man sieht Afrodithe ihr Alter an. ich mach mal Fotos. Aber fit, bleibt fit. Und sie jetzt eine Ehrenrunde drehen zu lassen, heißt nicht, dass bei der ständigen Nachbewertung noch mal die Entscheidung folgt. Ob sie durch den ganzen Winter gehen wird, muss man vom Zustand abhängig machen. Die Muskulatur verändert sich beim so alten Schaf. Gleichzeitig führt sie aber eindeutig (ich muss immer an Toastie denken und kann mir ein Schmunzeln nicht erwehren) ein Fettpolster mit.

Große Veränderung stehen jetzt in der Bockgruppe an: A) Befinden wir uns in der Deckzeit. Es knallt und scheppert auf der Weide wo man nur hinschaut. B) geht heute Tristan raus in eine neue Herde.

Ergo setze ich mich jetzt gleich ans Begleitpapier  ::) Bürokratie am Sonntag morgen. Wie so oft  :P
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Waldschrat

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Re: Schafe halten III
« Antwort #1104 am: 13. September 2020, 08:05:59 »

:o Wie geht es Dir? Hast Du Dir was getan?

Gute Entscheidung :)!

1. ist beantwortet
2. Ja, hast auch so genug zu tun.
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Rosenfee

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Re: Schafe halten III
« Antwort #1105 am: 14. September 2020, 15:41:48 »

Glück gehabt :) und ja - eine sehr gute Entscheidung!
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frauenschuh

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Re: Schafe halten III
« Antwort #1106 am: 18. September 2020, 08:46:19 »

Bis tief in die Nacht habe ich gebraucht - und ganz fertig bin ich immer noch nicht. Ich bin derzeit nicht ganz fit. Was kostet so viel Zeit? 2 Tiere zerlegen und einfrieren.

2 weibliche Tiere sind nun nahrhaft.

Min Mann hat es gut gemeint und hat lauter Minikoteletts daraus schneiden lassen. Ich war so enttäuscht. Wo sind die Rücken? Bis ich die veremintlichen Suppenknochen identifzierte. Nein. Grob zerlegt, Schatz!!!!

Also statt dessen hätte gerne einer die Schultern ausbeinen können. Das hasse ich am meisten.

Dieses mal habe ich Nägel mit Köpfen gemacht und gleich alle Knochen nacheinander in einen Resentopf springen lassen. Die daraus entstandene Brühe ist derartig aromatisch, dass einem das Wasser im Munde zusammen läuft.

Es ist sehr gutes Fleisch. Mit Fettanteil wie es sich gehört und nicht mehr.

Um mal einen Größenvergleich zu bekommen, habe ich dieses mal Fotos gemacht. Ich erinnere vor vielen Jahren eine Merinokeule, die mein Exmann gekauft hatte. Das Ding passte ungelogen nur diagonal in die Tiefkühltruhe. Von Ausbeinen hat er verstädnlicherweise kein Ahnung und so kappte er das Stück mit einem Beil, damit es ebenfalls diagonal in den Ofen kommen konnte. Der Geschmack sei gruselig gewesen. Womit ich davon ausgehe, dass es ein Alttier war. Also gleiche Bedingungen wie hier, ebenfalls 2 Alttiere. Aber von diagonal irgendwo hinein ist bei Skudden natürlich keine Rede. Und ich weiß schon jetzt, dass uns das Fleisch bestens munden wird. Was die Zeit bei der Verarbeitung verursacht, ist das fein säuberliche Ausschneiden von Fett und Sehnen sowie das Ausbeinen - weil ich hier sonst Platzprobleme in der Tiefkühltruhe anderer Art bekomme. Hier müssen demnächst noch ein Altbock und eine Altziege (Kastrat) hinterher hüpfen, das wird eng.


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frauenschuh

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Re: Schafe halten III
« Antwort #1107 am: 18. September 2020, 08:52:57 »

Bewusst mit Absatz: Der Kastrat muss vor der Abgabe der Ziegen weg. Er hat übrigens gerade erst noch als Abschiedsgeschenk eine Altmutter zerboxt. Dabei ist er halb so groß gewesen. Die Bergung der großen alten Ziege (mindestens 8 Jahre, mein Mann und ich sind beide emotional noch stark betroffen) aus dem Steilhang  :-X wird zu den absoluten Negativerlebnissen der Tierhaltung gehören.

Drum also: Muss ich gut in der Tiekühltruhe puzzeln, damit der Mörder weg kommt. Wie gesagt. Diesen Herbst ist die Gruppe in einer schwierigen Stimmung  :P

Ich muss ehrlich sagen, auch unsere Stimmung ist deswegen schwer angeschlagen. Der Kastrat ist uralt und war nie auffällig.
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Wühlmaus

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Re: Schafe halten III
« Antwort #1108 am: 18. September 2020, 23:03:28 »

Mun habe ich einige Seiten am Stück nachgelesen und muss mal ganz deutlich sagen,  dass ich wirklich richtig beeindruckt bin, was ihr leistet und wie ihr euch in die "Materie" eingearbeitet habt! Du schreibst hier mittlerweile wahre Tutorials mit so viel Wissen in Theorie und vor allem Praxis und das in einer Form, die sich immer wieder mit Spannung liest. Danke!!!
.
Ich wollte gratulieren - zu den neuen Böcken, zu den fantastischen Fotos, zu den Ergebnissen der Gentests, zur Entscheidung gegen die Ziegen, zur vollen Kühltruhe.
Aber das Wichtigste ist wirklich, dass du die letzte Attacke unbeschadet überstanden hast!!
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WühlmausGrüße

"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho

frauenschuh

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Re: Schafe halten III
« Antwort #1109 am: 20. September 2020, 08:14:04 »

Danke. Darin liegt auch der Grund des Schreibens begraben. Frank und ich haben dieses Jahr mal zurück gedacht und dabei fetsgestellt, dass unerhört viel Wissen im Laufe der Jahre angeeignet wurde. Das Allermeiste davon wird man in keinem landwirtschaftlichen Lehrbuch finden, weil moderne Schafhaltung mit Ausmästung der Lämmer etwas komplett anderes ist. Jeder, der allein mal einen Kurs "Grünlandbewirtschafung" bei einer LWK gemacht hat, der wird das schon allein vom Futter her verstehen. Da kommen auch erklärbare Konfliktfelder ans Tageslicht: Ein Freund ist mal übelst beschimpft worden - weil die Biotopfläche nun mal kein Deutsches Weidelgras enthielt und die Tiere so hungern würden. Der Freund hat selber Landschaftspflegeschafe, also war von Hunger da keine Rede. Aber man bekommt auf solchen Flächen sicher kein 120 kg Schaf satt, weswegen die Kritik also einen gelernten Ursprung hatte, der immerhin nachvollziehbar ist. Umgekehrt gibt es Deppen, die irgendwie das Gefühl haben ein Schaf werde von Luft und Liebe satt und wetterfest ist es schließlich auch. Gerade die ganzjährige Haltung und der Zug über Biotopflächen als Hauptsnahrungsgrundlage stellt hohe Ansprüche an die Schafhalter. Wenn wir - selten genug - mal woanders sind, dann stellt es zwischendrin auch mal die Nackenhaare. Dann versteht man auch, warum manch ein Kollege einen schlechten Ruf hat. Langer Rede kurzer Sinn: Wir brauchen für die Landschaftspflege dringend Schafe und neue Schafhalter. Natürlich kann man sich vieles selber aneignen. Aber man kann auch von der Erfahrung anderer profitieren und kommt dann mit ganz anderen Grunderkenntnissen zur Tierhaltung. Ich habe es ja auch häufiger schon mal geschrieben: Wenn ich an die Anfänge zurück denke, dann ist es teilweise zum "vom Stuhl fallen vor Lachen", was ich damals geschrieben habe. Und auch da ist es gut, dass ich es geschrieben habe, weil das zeigt wie ahnungslos ich trotz Sachkundenachweis damals war. Und jemand anderes heute analog dazu wäre. Das bleibt mir immer im Hinterkopf, was gut ist.

Derzeit gibt es große Veränderungen bei uns: Wir haben begründete Hoffnung, dass im Herbst bei den Skudden der Verwertungsknoten platzt. Die Hoffnung darauf ist so groß, dass wir überlegen diesen Bereich aufzustocken. Schließlich fallen ja die Ziegen weg. Ich hoffe, dass wir uns heute einige Herdbuchskudden ansehen können, die genetisch, optisch, gesundheitlich und globalgalaktisch  ;D zu uns passen würden und man sich preislich einig werden könnte. Parallel gibt es etwas Stress um die Abholung einer Dreier Schnuckenzuchtgruppe. Beowulf und Co. Da konnte ich heute morgen ganz befreit schreiben, dass wir die 3 auch sehr gerne selber behalten.

Die BG beharrt nun übrigens doch auf meinen 20 Stunden. Sei es drum. Es hat alles Vor- und Nachteile. So haben wir etwas finanziellen Spielraum jetzt aufzustocken. Was genetisch für die Skudden vermutlich ein kleiner Quantensprung wäre. Ich bin gespannt woher die Gruppe ist. Es sind auf jeden Fall Hornträger dabei, was für uns höchst wünschenswert ist.

---------

Für die Zartbesaiteten ein Absatz (mein Mann ist so einer, der muss gedanklich strickt zwischen den Tieren und dem Fleisch trennen, sonst schmeckt es nicht)

Gestern gab es Schafsuppe Solianka-Style. Mein Mann futterte sich kugelrund.  ;D Das wäre Restaurant-tauglich. Naja, auf einer Harzer Bergütte vielleicht. Da würde sie bestens hinpassen. Sie war indes wirklich sehr gut und enthielt fast alles aus eigener Produktion. Der Garten hat dieses Jahr auch viel geliefert. Für mich war es wieder ein Beispiel dafür, was für einen Bockmist andere erzählen, dass man altes Schaf nicht essen könne. Das ist so schlicht inkorrekt. Es braucht halt nur mehr Zeit und Ahnung. Danach ist es super lecker. Sozusagen Fleisch für Fortgschrittene.

Wenn der wirtschaftliche Knoten platzt (es war der Auftrag für dieses Jahr hier Möglichkeiten zu erschließen), dann muss im kommenden Jahr der Zerlegeraum her. Dafür würde sich u.a. mein Rücken bedanken.

Im kommenden Jahr vergeben wir auch Patenschaften. Das gehört auch zu jenem Rundumschlag, der in diesem Herbst startet. Ich bin sehr gespannt, wie das laufen wird. Lange habe ich so was nicht in Erwägung gezogen, weil ich Bilder alter Schafe vor Augen hatte, deren Paten den letzten Gang nicht gehen lasen wollen. Bis mir jemand erzählt hat, dass das Patenschaft bis zur Schlachtung meint. Ach so  ;D Nachdem mir monatliche Berichte über die Entwicklung der Lämmer ja nun wirklich nicht schwer fallen und ich auch bereitwillig unsere Flächen samt Herden zeige, ist das eigentlich sogar eine optimale Lösung für unseren Betrieb. Respektive eine in einem "Gesamtpaket", in dem slow food eine bedeutende Rolle spielt.

Hoffen wir auf einen interessanten Sonntag, einen erfolgreichen Herbst und freuen wir uns auf die Fortsetzung der Herdbuchzuchten beider Rassen. Jeden Herbst ergreift uns dieses Fieber, wenn die Zuchtgruppen gebildet werden. Nicht mehr lange und die beiden Böcke nehmen ihre Arbeit auf.  :) Beowulf steht ja schon bei Gira und Jana. Aus der 2+1 Gruppe ist schon eine 3er Gespann geworden.  ;D

Ich bin so dankbar, dass es weiter geht!
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