Danke. Ich halte mich für dauerhaft resilient. Ich gehe durch tiefe Täler nach solchen Lebenskrisen, aber irgendwann greift der Trotz und dann bin ich schwer aufzuhalten
Hier noch ein Bild der diesjährigen Jungbockgruppe. 5 fehlen da noch, dann mümmeln sich 15 Jungs durch die Waldwiesen. Diese hier ist neu gepachtet. Nice.
Noch mal zur Erinnerung: Nein, wir wollen uns nicht endlos weiter aufblähen. Ziel ist es die weitesten Weiden dauerhaft (ich meine, die laufen 22 aus) abgeben zu können. Daher kamen 2020 noch weitere Flächen in den Bestand.
Ich habe heute einen Blick auf meine Eigentumswiese im Wald geworfen. Hossa! Die Fliegensaison hat begonnen. Wie gut, dass die Tiere zur Schur runter geholt wurden. Mein Mann hat heute bei strömendem Regen die Skudden wieder raus gefahren. Sehr zufrieden konnte ich abends feststellen, dass der erste Weideabschnitt schon durch ist - ohne überständiges Gras produziert zu haben. Die Höhenlage merkt man irrsinnig. Es war leider noch ein enormes Hupkonzert auf der Weide. Skudden sind normalerweise sehr leise. Aber das Absetzen der Lämmer lässt auch diese kleinen Schäfchen zu stattlichen Trompeten werden. 2 oder 3 Tage, dann ist der Trennungsschmerz vergessen. Dann werden vermutlich die nächsten abgeholt
Dennoch... beispielsweise Mina wird es gut tun, dass sie nicht mehr Milch geben muss. Ihr Bock ist abgesetzt. Letztes Jahr hatte sie Drillinge. Da bin ich froh, dass sie jett kein weibliches Lamm noch 2 Wochen länger säugt. Sie kann in der fettesten Phase des Jahres Speck ansetzen. Und dann folgt im Oktober der kritische Blick ins Gebiss
Also nächstes Jahr müssen wir wirklich mal weibliche Skudden-Lämmer behalten. Sonst überaltert die Herde