Klares Jein.
Hier nicht. Diese Flächen hatten immer schon offene Stellen, die durch den Viehtritt immer wieder Rohboden geboten haben. Daher dort auch 8 Kennarten zu finden sind.
Auf einer Vereinswiese ist es tatsächlich anders. A) Schäden geringer B) dichte Grasnarbe, da ehemalige verwahrloste Pferdeweide (1 Pferd auf 8000 qm)
Bei der bin ich tatsächlich zufrieden über die Wühlerei.
Wie gesagt... hilft nur flexibel sein. Eingesät hätten wir eh nicht, aber doch gewalzt. Weil Brennesseln ect. nachmähen wenn man eine Kraterlandschaft pflegt... geht nur noch mit dem Freischneider. Brav habe ich mir nun auch einen Akkufreischneider gekauft. Unser kleines Treckerlein ist auf der Fläche überfordert. Der purzelt uns da um. Die Fläche ist ja eh teilweise hängig und wenn man dann noch plötzliche up und downs hat... sind wir mit der Pflegemöglichkeit am ausgereizten Ende. Hier bleibt es... interessant, was der Management-Plan vorschreiben wird. Ich fürchte ja, dass es da die große Verbal-Schlacht geben wird, weil den keine Beweider schreiben werden. Ich zitiere mal einen anderen Schäfer: Zu solchen Treffen gehe ich gar nicht mehr hin. Da schicke ich XY.
Da kommen dann so interessante Sachen wie Schmetterlingskorridore raus. Hieße, noch mal eine Querzäunung vormähen, extra Zäunen, wieder ein paar Stunden weg. Gut für die Schmetterlinge. Wenn der letzte Beweider geht, weil nicht mehr handlebar… ist denen aber gar nicht geholfen. Dann erinnere ich mich ans NSG und sehe es bildlich vor mir, was dann passiert. Ein paar Jahre ist es erst besser... bis es dann schlagartig abwärts geht.
Apropro NSG... es landet tatsächlich die Tage der Vertrag bei uns. Jährlich beiderseits kündbar. Aber wenn nun wegen Unterbesetzung und Schwerpunktverlegung bei der UNB nichts mehr ginge... sind wir als Beweider mal immerhin weiter offiziell drin.