Motto des Tages: Faxen dicke!
Lummerke Zäunung... avisierte 5 Stunden.
Nach 2 Stunden stand das Netz der neuen Zäunung (danach folgt Abbau und Aufbau der Weidepfähle plus Litze) und die Ziegenzuchtgruppe konnte rüber. ich ahnte schon, was dann kam...
Kaum hatte ich das Netz offen, stieg Ludwig hoch (Steilhang wohlgemerkt). Ich bekam in der Ausweichbewegung sein Horn zu fassen, weswegen ich immerhin nicht im Hohen Bogen den Hang abwärts gepurzelt bin. Was danach kam, löste bei mir ein Kopfkino aus und verlangsamte die Realität in Zeitlupe. Neben diversen Schreien meinerseits und dem Ringkampf der Gewichtsgiganten Ludwig versus Sabine, wollte Lola nicht mehr rüber, weil wir gewissermaßen den Eingang versperrten. Was wiederum den Ringkampf verlängerte und meinerseits, sorry, für eine nasse Hose sorgte. Weil... nicht nur Lola hatte Panik
Als Lola endlich rüber huschte habe ich es irgendwie geschafft ihn ein letztes mal von mir zu stoßen und das Netz (Gott sei Dank nicht vertüddelt) vor mich zu ziehen.
Schluss aus Ende. Ich zäune die Lummerke nicht mehr allein, solange der Bock in der Gruppe ist. Und soll ich mal spekulieren? Louis bleibt, Ludwig geht (notfalls in die Wurst) und wenn Louis in 2 Jahren sich genauso aufführt, dass war er der letzte Burenbock und ich gebe altersbedingt die Ziegenzucht auf. Meine Güte was sind die Schafböcke einfach. Da würde ich sogar noch die durchgeknallten Finn und Ansgar gegen getauscht haben, denn auch in der Deckzeit war eine neue Fläche so toll, dass man die Halterin nicht aufspießen wollte. Umziehen ging immer einfach. Nur Maßnahmen auf der Fläche waren schwierig. "nur" in Anführungsstrichen.
Aber nein.... allein wie ich jetzt stinke. Trotz Waschen und Umziehen stinke ich 3 Meilen gegen den Wind nach Ziegenbock