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Autor Thema: Dickmaulrüssler - neue Ansätze zur Bekämpfung/Vorbeugung?  (Gelesen 7156 mal)

Blommorvan

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Re: Dickmaulrüssler - neue Ansätze zur Bekämpfung/Vorbeugung?
« Antwort #15 am: 02. Mai 2018, 19:18:56 »

omg -  Garten-Nanny? Ich dachte, es geht um Dickmaulrüssler.
Wollste Hilfe oder andere anmachen? >:(
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Schantalle

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Re: Dickmaulrüssler - neue Ansätze zur Bekämpfung/Vorbeugung?
« Antwort #16 am: 02. Mai 2018, 19:20:14 »

omg -  Garten-Nanny? Ich dachte, es geht um Dickmaulrüssler.
Tscha ... So kann man sich täuschen!
Übrigens, nicht nur die Eulen gelten hier als besonders tückisch.  :-X
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Aster!

partisanengärtner

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Re: Dickmaulrüssler - neue Ansätze zur Bekämpfung/Vorbeugung?
« Antwort #17 am: 02. Mai 2018, 19:33:06 »

Das Dickmaulrüssler auf Kaffee  gehen ist noch ein wenig merkwürdiger. Was das ist, dass Du da findest sind sicher keine Dickmaulrüsslerlarven. Rosenkäfer im ersten und zweiten Larvenstadium wären denkbar.
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Axel

Opuntia

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Re: Dickmaulrüssler - neue Ansätze zur Bekämpfung/Vorbeugung?
« Antwort #18 am: 02. Mai 2018, 21:46:52 »

Zitat von: oile link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3078098#msg3078098 date=1525243870]
Mineralische Substrate werden sehr wohl auch für "outdoor"-Pflanzen eingesetzt - was sollte dagegen sprechen.  Und Wein wäre dafür vielleicht sogar dankbar.

Welche mineralischen Substrate für Outdoor-Pflanzen meinst Du denn? Ich kenne mich leider nicht aus, habe das - außer bei Kakteen - noch nie bewusst gesehen.


Zitat von: partisanengärtner link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3078140#msg3078140 date=1525247774]
Die Größe Deiner Larven ist schon merkwürdig Opuntia. Hier ist mal ein Größenvergleich normaler Dickmaulrüsslerlarven.
Link entfernt!1/service/neuigkeiten/dickmaulruesslerlarven-bekaempfen/
So sehen Rosenkäferlarven aus
Link entfernt!1/photo/rosenkaeferlarven-andreas-rinke/14266162
Die Beine sind auch nicht unbedingt deutlich sichtbar.

Ich bin mir wirklich ganz sicher, dass es Dickmaulrüsslerlarven sind bzw. waren. Sie sahen exakt so aus wie die weißen Larven auf dem Foto mit den Rüssler-, nicht den Rosenkäferlarven. Dass Käferlarven etwas größer werden als später der fertige Käfer ist m. E. normal. Und dass sie momentan ihre maximale Größe erreichen, sollte auch normal sein, weil ja wenig später bereits die Verpuppung erfolgt. Ich vermute, dass es sich bei den Rüsslerlarven auf dem Foto einfach um etwas jüngere Larven gehandelt hat (von denen die rosafarbenen bereits Nematoden intus haben)


Zitat von: Schantalle link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3078168#msg3078168 date=1525251597]
Der Rüssler selbst ist doch ca. 10mm groß und so groß sind seine Larven doch auch. Von den unterschiedlichen Entwicklungsphasen Link entfernt!1  ganz zu schweigen. Die kann man im Wurzelballen sehr, sehr leicht übersehen bzw. gar nicht wahrnehmen. Das Zweite macht auch die Zählung der gesehenen Larven obsolent.
Daher bin ich sehr dankbar, dass es die Nematoden-Methode überhaupt gibt, während sich meine Bereitschaft, das Rad neu zu erfinden arg in den Grenzen hält.
Eine andere Geschichte ist vielleicht die, dass ich hier schnell gelernt habe, bei praktischen Fragen den anwesenden Praktikern zu vertrauen  ;D ;D

Es kann schon sein, dass ich die eine oder andere Larve in der Erde übersehen habe und dass in der Summe noch mehr Larven als die genannten Zahlen in der Tonne gelandet sind. Allerdings habe ich die Erde wirklich sehr gründlich von den Wurzeln entfernt - die waren am Ende quasi nackt - so dass ich wohl behaupten kann, dass alle Larven mit so gut wie 100%-iger Wahrscheinlichkeit erst mal weg sind.
Das Rad neu erfinden will ich auch nicht, sondern eben etwas anderes als das Rad. Wer auf das Rad schwört, der soll das Rad benutzen ;). Meine Idee mit der Kiesschicht oben auf dem Substrat wäre ja auch nicht nur für Fälle gedacht, in denen man vorher mühsam das Substrat austauscht, sondern z. B. auch für neue Pflanzen im Kübel, die man in einer von Dickmaulrüsslern bewohnten Gegend kultivieren möchte. Das Aufbringen von Vlies und etwas Kies und das REinstecken eines Gießanzeigers finde ich an sich nicht soo aufwändig und auch nicht wirklich teuer - in meinem Fall war der Erdwechsel das Aufwändige

Die Diskussion führt aber etwas von meinem eigentlichen Anliegen weg, nämlich eventuell vorhandene Erfahrungen mitgeteilt zu bekommen, welche Pflanzen von den Rüsslern NICHT befallen werden und/oder welche zur Vergrämung der Rüssler geeignet wären. Wie gesagt, würde ich nämlich gerne meine Terrassenvegetation primär mit Pflanzen gestalten, die für Rüssler von Vornherein unattraktiv sind und dann auch nicht mit Kies, Nematoden oder was auch immer geschützt werden müssten. Ich denke, ich werde die Frage nach solchen Pflanzen noch einmal mit der entsprechenden Überschrift stellen. Die Idee mit dem Kies habe ich gewissermaßen nur zusätzlich in die Runde geworfen - hätte ja auch sein können, dass sich schon mal jemand ähnliche Gedanken gemacht und bereits Erfahrungen gesammelt hat.

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partisanengärtner

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Re: Dickmaulrüssler - neue Ansätze zur Bekämpfung/Vorbeugung?
« Antwort #19 am: 02. Mai 2018, 22:18:26 »

Das man mit Kies die Eiablage verhindern kann habe ich noch nicht gehört aber das muß nichts heißen.

In so einem beschränkten Biotop wie bei Dir würde ich zumindest die Nematoden in Erwägung ziehen. Selbst wenn sie auch andere Käferlarven befallen sollten sterben sie ja wenn keine mehr da sind.
Fliegen können die Käfer ja nicht und wenn Du die nicht vor dem Haus hast kommen sie auch nicht die Wandhochgekrabbelt.
Wenn Deine wirklich über 2 cm lang sind hast Du vermutlich Mutanten oder gar eine andere Rüsselkäferart.
Den Buchtenfraß der Käfer hast Du an den Blättern schon gesehen?

Ich wäre auch sehr interessiert an Pflanzen die diese vertreiben. Wenn es nicht gerade Toxicodendron pubescens ist würde ich die auch hier anpflanzen. Im Moment kann ich an diese Lösung noch nicht glauben.
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Axel

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Re: Dickmaulrüssler - neue Ansätze zur Bekämpfung/Vorbeugung?
« Antwort #20 am: 02. Mai 2018, 22:32:51 »

Ich lass grad Met52 Granulat, ein Pilz gegen Dickmaulrüssler,
vom Profi testen.
Ist halt von MonTsanto.

Schaumermal..............
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Gruß Arthur

Krümel

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Re: Dickmaulrüssler - neue Ansätze zur Bekämpfung/Vorbeugung?
« Antwort #21 am: 03. Mai 2018, 18:41:30 »

Ähem. Opuntia. Nix für ungut. Wenn es jemanden gibt, dem ich entomologisch blind vetrauen würde, dann dem Axel.
Der Mann kennt sich aus. Und zwar deftig.
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Opuntia

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Re: Dickmaulrüssler - neue Ansätze zur Bekämpfung/Vorbeugung?
« Antwort #22 am: 04. Mai 2018, 21:55:33 »

Ich will hier niemandem seine entomologischen Kenntnisse absprechen, wie käme ich dazu?
Nachdem ich heute einmal kritisch auf das Lineal auf meinem Schreibtisch geschaut habe, muss ich allerdings zugeben, dass ich mich bei der Größenangabe meiner Käferlarven deutlich nach oben verschätzt habe. Ich hatte draußen beim Ausgraben derselben kein Lineal o. ä. dabei und sie kamen mir recht groß vor, und sie waren ja auch gekrümmt. 2 cm war aber definitiv deutlich übertrieben. Pardon!
1 cm oder etwas mehr kommt besser hin!

Letztes Jahr habe ich auf meiner Terrasse bei nächtlichen Suchen insgesamt so nach und nach über 60 der fertigen Dickmaulrüssler erlegt, die alle genauso aussahen und dieselben Maße hatten wie das immer zu lesen ist (um die 1 cm), und diese hatten auch fleißig ihre Fraßbuchten hinterlassen. Allerdings weniger an den Weinblättter als vielmehr besonders gern an Portulak, der sich bei mir in den Ritzen zwischen den Terrassenplatten ausgesät hatte, sowie an den Flammenden Käthchen, die ich wie oben erwähnt, als Lockpflanzen eingesetzt hatte. Im Jahr davor war das auch schon so, nur hatte ich da überhaupt nicht an Dickmaulrüssler gedacht und war von Raupenfraß ausgegangen und vermutet, dass ich die entsprechende Raupe in den grünen Blättern übersehen hatte.
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Opuntia

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Re: Dickmaulrüssler - neue Ansätze zur Bekämpfung/Vorbeugung?
« Antwort #23 am: 04. Mai 2018, 22:09:41 »

Zitat von: partisanengärtner link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3078461#msg3078461 date=1525292306]
Das man mit Kies die Eiablage verhindern kann habe ich noch nicht gehört aber das muß nichts heißen.

In so einem beschränkten Biotop wie bei Dir würde ich zumindest die Nematoden in Erwägung ziehen. Selbst wenn sie auch andere Käferlarven befallen sollten sterben sie ja wenn keine mehr da sind.
Fliegen können die Käfer ja nicht und wenn Du die nicht vor dem Haus hast kommen sie auch nicht die Wandhochgekrabbelt.
Wenn Deine wirklich über 2 cm lang sind hast Du vermutlich Mutanten oder gar eine andere Rüsselkäferart.
Den Buchtenfraß der Käfer hast Du an den Blättern schon gesehen?

Ich wäre auch sehr interessiert an Pflanzen die diese vertreiben. Wenn es nicht gerade Toxicodendron pubescens ist würde ich die auch hier anpflanzen. Im Moment kann ich an diese Lösung noch nicht glauben.


Das mit dem Kies habe ich auch noch nirgends gelesen, sondern selbst ersonnen, weil ich denke, dass der Käfer dann sein in der Literatur erwähntes Eiablagesubstrat ("feuchte, humose Erde") nicht findet und auch nicht an den Wurzelhals herankommt, an dem er angeblich so gern die Eier ablegt.

Leider muss ich damit rechnen, dass die Rüssler immer wiederkommen könnten, denn im Spindelstrauch vor unserem Haus habe ich letztes Jahr auch Buchtenfraß bemerkt (dieses Frühjahr noch nicht, ich denke, es ist einfach zu früh). Außerdem befürchte ich, dass ich, sofern die Rüssler nicht sowieso auch schon vorher die Nachbar-Dachterrassen und Balkone erreicht hatte, die Nachbarn mit meiner unbeabsichtigten Zucht im Weinkübel gut mitversorgt habe...

Ich könnte mir schon sehr gut vorstellen, dass die Rüssler einen Kübel, der von Pflanzen umstanden ist, deren Geruch sie nicht mögen, auch zur Eiablage in Frieden lassen und einfach woandershin wandern, wo es weniger stinkt.
Ich musste aber zugegebenermaßen erstmal nachschauen, was Toxicodendron ist - jetzt weiß ich endlich auch, wie er aussieht. Kannte ihn bisher nur von Geschichten eines Freundes, der ihn mal in Kanada kennenlernen durfte.
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flammeri

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Re: Dickmaulrüssler - neue Ansätze zur Bekämpfung/Vorbeugung?
« Antwort #24 am: 05. Mai 2018, 12:05:56 »

Hallo zusammen,
ich habe letztes Jahr auch Nematoden benutzt, nachdem ich die Nase voll hatte, die unzähligen Käfer abzusammeln ohne dass es merklich weniger wurden...
In hohen Kübeln hatte ich auch welche, keine Ahnung, wie die dahin gekommen sind.
Seitdem ist weitgehend Ruhe und ich finde im Garten ganz selten mal einen.
Vor allem ist es eine nachhaltige Bekämpfung, weil die Nematoden so lange wirken, so lange noch Larven vorhanden sind.
Ich würde außer den Kübeln auch den Spindelstrauch mitgiessen und gut ist. wie schon gesagt, fliegen können die ja nicht.
« Letzte Änderung: 05. Mai 2018, 12:09:37 von flammeri »
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Opuntia

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Re: Dickmaulrüssler - neue Ansätze zur Bekämpfung/Vorbeugung?
« Antwort #25 am: 06. Mai 2018, 22:14:57 »

Das ist ja schön, wenn das mit den Nematoden so gut funktioniert hat. Wenn zuvor auch hohe Kübel befallen waren, denke ich, dass die Käfer da einfach hochgeklettert sind. Selbst auf Glas können sie ohne Probleme laufen.

Aber wie geschrieben, werde ich Nematoden zur Rüsslerbekämpfung erst einmal nicht anwenden. Momentan müsste ich in meinen wenigen Pflanzgefäßen durch den Erdwechsel erst einmal alle Larven los sein, insofern wären Nematoden momentan ohnehin sinnlos. Ich habe heute besagte Kiesschicht auf meine Kübel aufgebracht (kalkfreier Aquarienkies, Körnung 2-5 mm) und hoffe, dass eventuell neu auf der Dachterrasse erscheinende Rüssler in dieses mineralische, trockene, weiße Substrat keine Eier legen.
Insbesondere dann nicht, wenn ich rechts und links neben den Weinkübeln noch je eine Tomatenpflanze wachsen lasse - dass Tomaten mit ihrem Geruch z. B. Fliegen vertreiben sollen, war mir bekannt, dass auch Rüssler sie meiden, war mir neu.

Über Hinweise zu weiteren Pflanzen, die von den Rüsslern gemieden werden, bin ich nach wie vor sehr dankbar!
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Opuntia

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Re: Dickmaulrüssler - neue Ansätze zur Bekämpfung/Vorbeugung?
« Antwort #26 am: 17. Mai 2019, 22:51:37 »

Inzwischen ist ein Jahr vergangen, und ich möchte einfach mal Meldung machen, was das Abdecken der Erdoberfläche meiner Weinkübel mit zunächst Landschaftsvlies und dann einer ca. 5 cm dicken Schicht aus weißem, kalkfreiem Aquarienkies der Körnung 2-5 mm gebracht hat: Dieses Jahr treiben meine Reben so kräftig aus wie noch nie und sind bisher im Wachstum sogar den meisten Weinreben hier in der Stadt voraus. Ich gehe deswegen davon aus, dass dieses Jahr endlich keine Dickmaulrüsslerlarven mehr in der Erde sind und dass entsprechend zuvor aufgrund der Kiesabdeckung auch keine Eier abgelegt wurden.

Dabei hatte ich letzten Sommer durchaus immer wieder Dickmaulrüssler auf meiner Dachterrasse (insgesamt mindestens 20), die meist auch auf den Weinkübeln oder den Reben selbst saßen. Ich denke, dass die Käfer hier in großer Zahl in der Gegend und den Nachbarterrassen/Balkons präsent sind und es so gut wie unmöglich ist, sie loszuwerden. Mit der Kiesabdeckung meiner Kübel hoffe ich, eine Möglichkeit gefunden zu haben, den Pflanzen die Larven nachhaltig vom Leib zu halten und gebe diese bisherige Erfahrung hiermit mal weiter. Ich denke, so eine Kiesabdeckung eignet sich besonders für Kübelpflanzen mit Stamm, um den man ein Landschaftsvlies gut herumlegen kann.  Das Landschaftsvlies als Trennschicht zwischen Erde und Kies ist wichtig, damit sich Erde und Kies beim Gießen nicht mischen.

Nachteil der Kiesschicht (wie auch schon weiter oben geschrieben): Man kann nicht mehr sehen oder fühlen, wie feucht die Erde ist. Ich hatte dieses Problem mit zwei Gießanzeigern von Westland für je 1,99 € gelöst. Es hat sich allerdings gezeigt, dass diese Gießanzeiger nach dem Winter nicht mehr funktionieren. Werde also neue kaufen müssen und gieße bisher nach Gefühl.

(Gegen die Rüssler hatte ich sowohl vorletztes als auch letztes Jahr noch weitere Maßnahmen ergriffen:
1.   Mit Holzwolle gefüllte Blumentöpfe aufgestellt und regelmäßig nach schlafenden Rüsslern abgesucht
2.   Zwei bis drei Flammende Käthchen (Kalanchoe blossfeldiana) als Lockpflanzen aufgestellt und regelmäßig abgesucht
3.   Regelmäßige Pirsch im Dunkeln mit Stirnlampe
4.   Letztes Jahr je zwei Wermutpflanzen als Abschreckung rechts und links neben den Weinen platziert
Erfolg: In den Holzwolletöpfen und an den Käthchen (die dann im Herbst in die Tonne kamen) waren regelmäßig Käfer und in der Erde der Käthchen auch Larven zu finden. Auch sonst habe ich nachts immer wieder Käfer auf der Terrasse gefunden. Die Wermutpflanzen haben als Abschreckung überhaupt nicht funktioniert: Die Käfer krabbelten manchmal sogar darüber, fraßen allerdings nicht daran, und weil die Pflanzen auch nach wie vor gut wachsen, denke ich, dass sie auch für die Larven nicht attraktiv sind – habe die Erde der Wermutpflanzen aber nicht kontrolliert. M. E. war die Kiesabdeckung der Weinkübel die entscheidende Maßnahme, um zu verhindern, dass erfolgreiche Eiablagen am Wein stattfinden)
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