ich habe mir gerade einen Kurzbericht zum Thema von Nicole Markwald angehört:
Kompostieren statt beerdigen.
Hm.
Sie erwähnt, dass die freiwilligen, todkranken Probanden als Motiv angeben, in den Kreislauf der Natur zurückkehren zu wollen. Das mag schwierig sein, wenn man, wie in den USA üblich, in Formalin getränkt beerdigt wird oder dummerweise in einer Gegend zu Grabe getragen wird, wo man statt zu Asche zur Wachsleiche wird. Ansonsten lässt sich das ja eher nicht vermeiden, dass man in den Naturkreislauf zurückkehrt. Es sei denn, man lässt sich ins All schießen.
Und dann: Todkranke. Wenn die womöglich jahrelange Chemotherapie hinter sich haben, möchte ich die nicht im Kompost haben
Verstehe ich das richtig, dass es sich hier um eine Heißrotte handelt? Klingt dann schon weit unromantischer als Kompostierung und ganz sicher bleiben da die Knochen übrig. Die werden dann säuberlich vom "Kompost" befreit, landen dann im Beinhaus oder in der Knochenmühle, wo sie zu hochwertigem Dünger zermahlen werden? Und das übriggebliebene Titan der Hüftprothesen kommt dann in die Gelbe Tonne Plus?
Fragen über Fragen, da werde ich es wohl eher wie der Herr Ribbeck auf Ribbeck im Havelland halten. Zumal, ich erwähnte es, meine Nachbarin denkt, dass ihr Rhabarber so üppig gedeiht, weil drunter ihr verstorbener Hund, allerdings nur eine kaum knöchelhohe Fußhupe, liegt. Da sollte mein mittlerweile nicht mehr ganz bescheidenes Lebendgewicht als Starthilfe für einen Birnbaum ja reichen