Wir haben die von Aldi Nord im Garten und Gwh liegen. Im Gwh u.a. für die Gurken und Tomaten. Im Vorgarten unter Mulch für eine vor drei Jahren gepflanzte Rhodoecke.
Der Vorteil ist halt, daß sie einfach mitlaufen, wenn wir andere Ecken im Garten bewässern. Im Gegensatz zu den Regner haben sie keine so hohe Durchflußmenge, d.h. der Regner läuft an einer Stelle ca. 30min, der Perlschlauch läuft aber durchaus zwei bis drei Stunden, danach wird auf Regner umgestöpselt oder abgestellt.
Der große Vorteil liegt z.B. bei Tomaten darin, daß das Laub nicht naß wird und damit der Braunfäule vorgebeugt wird.
Nachteil ist daß man sie auch mal übersehen kann und knickknack mit dem Spaten halbiert. Also eher was für dauerhafte Anpflanzungen oder oberflächliche Verlegung, wo man den Schlauch sieht.
Danke an Natternkopf, dass er hier bei diesem Thema an mich gedacht hat.
Wir haben seit diesem Jahr Perlschläuche in Betrieb - etwa auf die o.g. Art und Weise. An einen normalen Wasserhahn sind zwei 30m Perlschläuche angeschlossen. Das ist die maximale Länge, die der Hersteller empfiehlt. Beide laufen gleichzeitig mit anderen Sprengern, auch an anderen Wasserstellen im Garten - aber mit einer Pumpe und Brunnenwasser. Die Dinger sind ohne Druckminderer. Wieviel Druck ich noch habe, wenn andere Regner laufen, kann ich leider nicht sagen. Die perlen - aus meiner Sicht - immer gleich und auch bis zum Schlauchende. Derzeit habe ich drei Wasserentnahmestellen im Garten, mit etlichen Hähnen dran, Schlauchverteiler, Bewässerungscomputer. Die Regner lassen nach, wenn zu viel läuft. aber sie lassen unterschiedlich nach, wenn an allen drei Entnahmestellen Gegner dran sind. Drei an einer Stelle wird schwach - drei insgesamt geht noch - Sprühschläuche und Perschläuche beeinträchtigen die Regner nicht so stark wie andere Regner.... das ist eine Findungsphase und sehr verwirrend.
Verlegt habe ich beide Perlschläuche nur locker oben drauf, um die Großstauden meines Präriebeetes herum.
Im lockeren Sand sieht man sehr schnell, wie breit der Boden nass ist. Die Bepflanzung ist noch schön locker, das klappt gut, trotz der Hitze hat nichts mehr geschlappt...Oberirdisch höchstens 15 cm links und rechts vom Schlauch sieht es nass aus. Ich gehe aber davon aus, dass sich das Wasser trotzdem unterirdisch noch etwas breiter verteilt. ich versuche mit den Schläuchen natürlich so dicht wie möglich an die Stauden zu kommen. Bei zwei Schläuchen geht da einiges ....wenn eine Pflanze richtig mehr Wasser mag....
Zur Haltbarkeit kann ich natürlich noch nichts sagen. Gekauft habe ich online diese hier
PerlschlauchEtwas mehr Durchlass wäre gut, aber ich glaube, dass dann vorn zu viel kommt. Bereits jetzt ist es um den Wasseranschluss herum immer verdammt nass - das kommt den Stauden in der Nähe zu Gute... ist aber nicht Sinn und Zweck der Sache. Wahrscheinlich sind die Anschlüsse auch nicht total dicht. Ist eben alles Plastekram...
Ich hoffe, das ist jetzt hilfreich. Nächstes Jahr wird nochmal geschaut. Ich werde aber die Bewässerung im Winter abbauen....
Ach noch ein Nachtrag - ich habe die Schläuche maximal 2-3 Stunden täglich angehabt. Vielleicht sollten sie länger laufen, dann wäre die Durchfeuchtung noch gründlicher...