Hallo,
danke erstmals für Eure Antworten!
Astschere habe ich, aber damit ist es eine Sysiphusarbeit ebenso Gartenschere bzw. Gartenscher-ähnliche Geräte. Irgendwas wo man mit einem Schnipp gleich mehr wegbekommt suche ich. Habe gehofft, dass das mit der Machete funktioniert - oder täusch' ich mich da?
Gerne auch wieder etwas motorbetriebenes - allerdings mit einem Gerät das weniger gefährlich ist als eine Motorsense (wie oben beschrieben)
Zu Roden wären etwas mehr als 700m², daher kann ich auch nicht alles einzeln ausgraben. Der Besitzer des Grundstücks möchte nach Rodung des Wildwuchses den erneuten Aufwuchs mit Chemie bekämpfen.
LG
monili
Mit Machete habe ich eine Zeitlang gearbeitet, so einem japanischen
Ding, fand ich dann nicht soo praktisch. Mit der Schere schnitzelt sich gleich alles klein...
(das Roden ist vorzugsweise eine Winterarbeit bei mir.)
Chemie hat ein Nachbar früher mal probiert. Das hat die Brombeeren nicht beeindruckt, nach kurzzeitigem Entschwinden tauchten sie wieder auf. Möglicherweise gibt es heute andere Mittel.
Nach meiner Erfahrung hilft nur ständiges Mähen - so haben wir die Brombeeren auf einer Wiesenfläche weitgehend in den Griff bekommen. Da ich im hängigen Gelände nicht mähen kann, grabe ich eben aus. Ein flacherer Teil wird mit einem Freischneider vorbehandelt (aber eben durchaus ein gefährliches Teil) - mehrfach, ehe ich dort grabe.
Im Winter 2017/18 habe ich praktisch täglich mehrere Stunden geschnitten, damit überhaupt sichtbar wurde, was sich unter den Brombeeren verbirgt (eine Mauer z.B.), das ging doch durchaus zügiger als zunächst vermutet. Damals noch mit der Felco 2, was mit der Zeit auf die Hände geht, da ist die Rollgriffschere eindeutig besser.
Jetzt sind die Büsche nicht mehr 6 m lang, sonder nur noch einen oder darunter, schnipp! und dann die Knolle ausgraben. Da der Boden hier leicht ist, geht das verhältnismäßig gut. Eine der beiden Brombeerarten, die hier wachsen, bildet auch keine verholzte Riesenknolle, geht leichter heraus.
An anderen Hangbereichen habe ich Einzelbrombeeren auch schon durch permanentes Abschneiden über mehrere Jahre zum Aufgeben bewegt... da war die letztjährige Trockenheit hilfreich.
Es ist eine Geduldsarbeit, ohne jeden Zweifel.