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|9|7|Schon irgendwie sehr verrückt, gestern im Schweiße des Angesichts und unter Schmerzen gebuddelt und heute wieder gierig nach neuem Zeug. Aber ich fühle mich ja überhaupt nicht allein mit dieser Verrücktheit. (pearl)

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Autor Thema: Re: Kultur von Bart-Iris  (Gelesen 20412 mal)

Krokosmian

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Re: Kultur von Bart-Iris
« Antwort #105 am: 16. August 2021, 10:14:03 »

Rhizome fand die die Wühlmäuse tiefer gezogen hatten und die von dort unten wieder versuchten ans Licht zu kommen. Tapfere kleine Dinger sind dies Iris.

Solche verschütteten Rhizome ergeben später oft die allerschönsten Pflanzen!
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Als meine Beete mal mit einer Ackerfräse am Schlepper bearbeitet wurden, hatte sich wohl ein übriggebliebener Horst `Frühlingskleid´ drangehängt, zerstückeln und verteilen lassen. Als dann schon wieder neue Iris auf der Fläche gepflanzt waren, kamen wie aus dem Nichts Schwerter aus dem Boden. Wo das unerkannt geschah, hat mich noch jahrelang aus anderen Sorten plötzlich das Frühlingskeid angeschaut und hämisch gelächelt.
.
Wühlmäuse gibts hier glücklicherweise keine. Wenn mal ein verdächtiger Haufen auftauchte , haben wohl bisher Fuchs, Marderartige, (halbwilde Katzen?) usw. das bereinigt.
« Letzte Änderung: 16. August 2021, 10:22:55 von Krokosmian »
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Ingeborg

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Re: Kultur von Bart-Iris
« Antwort #106 am: 29. August 2021, 17:15:40 »

Heute habe ich an meinem Hamster- äh Wühlmaus-käfig weitergebastelt. Bin deutlich vorangekommen. 12 Eimer von dem Material das etwas tiefer lag habe ich für die Verbesserung des Weges im Gemüsegarten abgezweigt. Dies 12 Eimer mindestens plane ich in der obersten Schicht als Mischung von Kompost, lehmigem Lös und Bentonit wieder zu ersetzen. Zuerst kommt aber die Erde aus den Wannen wieder rein in den Käfig. Wenn Bretter wieder günstiger zu haben sind werde ich vielleicht das Beet komplett einfassen. Zunächst war mir aber wichtig die Käfigkante mit dem Brett zu stützen. Bändchengewebe wollte ich ja keins mehr auf die Wege legen aber die Erfahrung in diesem Sommer wird mich vielleicht doch wieder dahin bringen. Dann aber werde ich erst alle Kanten am Bändchengewebe umnähen. Zurück zum Käfig. an den Längsseiten habe ich alten Hasendraht etwas gestreckt damit die Löcher kleiner werden und doppelt gelegt überlappend angebaut. Während ich dann die ersten Schaufeln Erde wieder einschüttete meinte ich von hinter mir unter der Erde leises hämisches Gekicher zu hören. Habe dann mal eine Futterstelle kontrolliert und siehe da, das Futter wurde angenommen. Außerdem plane ich für den Bussard eine Aussichtsstange in direkter Nähe zu stellen. Und dann wäre da noch die Idee beim Nützlingsversand eine Großfamilie Mauswiesel zu bestellen. Ob man da auch ein Abo bekommen kann? Jedenfalls: Euch wird das Gekicher noch vergehen liebe Wühlmäuse!



Das ist jetzt eine Fläche von 1,50 m x 1,00 m für ganz besondere Irisschätzchen. Mehr als acht verschiedene werde ich da aber sicher nicht unterbringen können. Oder wie macht Ihr das mit dem Platz pro Iris? Jedenfalls bin ich jetzt gerüstet für die große Iris- Pflanz- und Umpflanz- Aktion.
« Letzte Änderung: 29. August 2021, 17:17:55 von Ingeborg »
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Krokosmian

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Re: Kultur von Bart-Iris
« Antwort #107 am: 05. September 2021, 21:21:24 »

Wühlmäuse gibts hier glücklicherweise keine.

Beim Umpflanzen finde ich zur Zeit selten aber doch immer wieder mal angenagte Rhizome, bzw. Triebköpfe, immer ungefähr an dieser Stelle. Maus fände ich einigermaßen beruhigend, meine aber das müsste "irgendwie anders" aussehen? Was aber nichts heißt... Engerlinge? Schnecken glaube ich eher nicht.
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Seitlich, ist ein eher kleines Rhizom, die Topfunterkante 8cm lang.

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Krokosmian

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Re: Kultur von Bart-Iris
« Antwort #108 am: 05. September 2021, 21:22:10 »

Noch ein Bild, von eher oben.

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Ingeborg

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Re: Kultur von Bart-Iris
« Antwort #109 am: 06. September 2021, 07:17:19 »

Bei mir sieht das so aus. Mehr Sand dran und trockener, hungriger. Zahnspuren sieht man auch nicht. Könnte also schon sein, dass es eine Maus ohne großen Appetit war.  ;D
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Sable hat jetzt übrigends wieder ausgetrieben und ich Depp habe gestern beim eintopfen einen Trieb abgebrochen. Habe aber das erbsengroße Rhizom mit dem ersten Laub dran brav vergraben.
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Jörg Rudolf

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Re: Kultur von Bart-Iris
« Antwort #110 am: 06. September 2021, 08:43:51 »

Für mich sieht das wie Maus aus. Hatte ich auch schon einmal und zwar waren es bei mir normale Feldmäuse keine Wühlmäuse.
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Ramarro

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Re: Kultur von Bart-Iris
« Antwort #111 am: 06. September 2021, 10:58:08 »

Eigentlich sind die Iris doch aber giftig, in allen Teilen. Im Gegensatz zu Hemerocallis hatte ich jedenfalls an meinen Iris noch nie irgendwelche Fraßschäden.

Grüße,
Rolf
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Ingeborg

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Re: Kultur von Bart-Iris
« Antwort #112 am: 06. September 2021, 12:15:33 »

Eigentlich sind die Iris doch aber giftig ...
auch wenn das nichts mit Kultur der Bartiris zu tun hat möchte ich hier deutlich wiedersprechen. Die getrocknene Wurzel (Rhizom der Iris germanica, Iris florentina, Iris pallida, etc.) wird traditionell als Veilchenwurz für zahnende Kleinkinder gegeben zum draufbeissen.
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Bristlecone

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Re: Kultur von Bart-Iris
« Antwort #113 am: 06. September 2021, 13:07:09 »

Das mag sein.
Dennoch enthält das Rhizom eine Reihe von Verbindungen, die für den Menschen schwach giftig sind. U. A. wirken sie reizend auf Schleimhäute und führen zu vermehrtem Speichelfluss. Vielleicht ist diese Wirkung beim Zahnen erwünscht?
Stärker giftig wirken Irisrhizome, -blüten und -laub offenbar auf Haustiere. Allerdings dürfte es nur selten vorkommen, dass die eine nennenswerte Menge davon aufnehmen. 
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Krokosmian

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Re: Kultur von Bart-Iris
« Antwort #114 am: 06. September 2021, 20:43:27 »

...Zahnspuren sieht man auch nicht. Könnte also schon sein, dass es eine Maus ohne großen Appetit

Für mich sieht das wie Maus aus.

Ok danke, also möglicherweise doch. Bei Mäusefraß an so knollenartigem habe ich tatsächlich meistens "Meiselspuren" im Sinn. Da das aber fast sauber wie mit dem Apfelstecher rausgedreht aussah...
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Giftig oder nicht... vielleicht ist der Maus der Appetit gerade deswegen wieder vergangen. In der Feldscheuer meiner Kindheit gab es immer wieder angefressene Kartoffeln, für die der Rohverzehr eigentlich auch tabu ist...
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Wenn es weiterhin nur sporadisch vorkommt und sie sich die unexclusiven Sorten dafür raussuchen, dann sei es ihnen gegönnt.
« Letzte Änderung: 06. September 2021, 21:06:28 von Krokosmian »
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Ingeborg

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Re: Kultur von Bart-Iris
« Antwort #115 am: 16. Oktober 2021, 19:06:26 »

Der Wühlmauskäfig ist bepflanzt. Vorne drei niedrige: Antarctique Ingeborg und Ilsan. Mitte Dasky Dancer, eine Thornbird-Ähnliche und Thornbird. Hinten Dusky Challenger, Sweet Musette und der hoffentlich wahre Indian Chief.
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Querkopf

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Re: Kultur von Bart-Iris
« Antwort #116 am: 09. November 2022, 23:23:18 »

Gestern habe ich im Zuge einer anderen Buddelei einige Iris barbata aufgenommen. Und war richtig erschrocken über die riesigen Rhizomklumpen, die ans Licht kamen. Nein, nix faul, nix matschig, nix angefressen, alles schon wieder munter treibend - nur eben riesig. Ich hab' einfach zum Messer gegriffen, geteilt und die Stücke neu gesetzt.
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Aber mir ist dabei bewusst geworden, dass ich im Grunde kaum Ahnung habe, wie man Bart-Iris (elatior, nur die habe ich) auf längere Sicht sinnvoll pflegt. In diesem uralten Faden haben ein paar Wissende ein bisschen was dazu geschrieben. War hilfreich :), ging gut los - überraschend gut, wenn ich bedenke, dass Iris barbata und Lehmboden, wie ich ihn hier habe, im Grunde schlecht zusammenpassen. Doch jetzt, da für eine größere Iris-Beetecke dringend die Renovierung ansteht, wünsche ich mir noch ein paar weitere, möglichst konkrete Ratschläge.
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Die Lage: Ich hatte Sorten ausgesucht, die nicht als Päppelkandidaten galten/ gelten. Damit die Pflanzen in nassen Wintern nicht im Lehm ersaufen, hatte ich 1. einen relativ trockenen Platz ausgewählt, nämlich im (entfernteren) Wurzelbereich einer Birke, 2. jedes einzelne Rhizömchen auf ein extra aufgeschichtetes Einzel-Hügelchen gesetzt, in das Sand eingemischt war :). Die Hügelei ist inzwischen perdu, die Fläche sogar leicht eingesunken. Schlecht. Die Iris leben und grünen dennoch, sie blühen aber nur noch unwillig. (Wenn's eine mal tut, dann allerdings prächtig :D.). Was sicher auch damit zu tun hat, dass ich sie nie aufgenommen habe.
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Der Plan: Erstmal ausbuddeln. Alle & komplett. Pflanzfläche lockern, auffüllen, so dass sie ingesamt etwas mehr Höhe kriegt als das Umfeld (keine Einzelhügelchen mehr). Zum Auffüllen ein Mix aus Sand und Aushub, zur Stabilisierung versetzt mit Splittkrümelkram (etwas Seramis hab' ich noch rumstehen, alternativ feinen Lavasplitt, was ist besser geeignet?). Obendrauf ein paar Zentimeter reife Komposterde vom Allerbesten; dafür wird der Rest in der "Fertig"-Kompostbox grad noch reichen.
Rhizombrocken teilen - Frage: Wie groß oder klein sollten die Teilstücke sein, um optimal zu blühen? - und neu einpflanzen (klar, ggf. Faulstellen o.ä. entfernen; aber nach "krank" sieht das, was ich aktuell erkenne, ganz & gar nicht aus).
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Ist das aus eurer Sicht ein brauchbares Vorgehen, oder hab' ich was Wichtiges übersehen?
Habt ihr vielleicht noch Zusatztipps, wie ich die Pflanzen wieder zu großzügigerem Blühen animieren kann? Düngen? Wenn ja, womit, wann, wie viel?

Danke schon mal  :).
« Letzte Änderung: 09. November 2022, 23:25:24 von Querkopf »
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"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)

Hero49

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Re: Kultur von Bart-Iris
« Antwort #117 am: 10. November 2022, 11:29:54 »

Eine Frage zum Foto von Ingeborg in #115:
Ist der Rindenmulch/Holzhäcksel für Iris geeignet?
Ich hätte eher Sand oder feinen Kies bzw. Split genommen.
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Rosige Grüße von Hero49

Krokosmian

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Re: Kultur von Bart-Iris
« Antwort #118 am: 10. November 2022, 12:45:47 »

...ging gut los - überraschend gut, wenn ich bedenke, dass Iris barbata und Lehmboden, wie ich ihn hier habe, im Grunde schlecht zusammenpassen...

...Die Iris leben und grünen dennoch, sie blühen aber nur noch unwillig. (Wenn's eine mal tut, dann allerdings prächtig :D.). Was sicher auch damit zu tun hat, dass ich sie nie aufgenommen habe...

Das Bartiris per se keinen Lehm mögen ist eine Mär. Lehm ist nicht gleich Lehm, in meinem Lössboden tun sie es hervorragend. Sogar so gut, dass ich gelegentlich drum beneidet werde. Düngen tu ich nicht (mehr), bin zu faul und geizig. Zum irgendwas einarbeiten oder drübermulchen sowieso.
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Wenn ich es richtig lese, dann wachsen sie bei Dir gut, zumindest nicht schecht, haben auch geblüht und lassen damit jetzt allmählich nach. Das ist bei vielen Sorten so, einfach eine Alterungserscheinung. Die bei der Einen früher, bei der Nächsten später eintritt. Man muss sie tatsächlich regelmäßig aufnehmen, dass die Blühfreude erhalten bleibt.
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Jetzt verpflanzen geht noch, wenns sein muss. Besser ist aber in jedem Fall der nächste Sommer. Prinzipiell kann man teilen bis man jedes einzelne Rhizom hat, zwei, drei zusammen ist eine gute Startgröße. Oft gibt es auch das Geflecht vor, so wie es auseinanderfällt.
« Letzte Änderung: 10. November 2022, 12:48:25 von Krokosmian »
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Blush

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Re: Kultur von Bart-Iris
« Antwort #119 am: 10. November 2022, 14:16:34 »

Ich las mal, man sollte einen neuen Platz geben. Ist das so? Reicht evtl auch ein Bodenaustausch?
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