ja, bei eingeschränkter Luftbewegung wachsen die Pilze, sieht man gut bei Rosen und falschem Mehltau.
Susanne Weber zu Fäulnis an Rhizomen, ihr Buch ist oben verlinkt:
"Die schlimmste Krankheit bei den Bart-Iris ist die bakterielle Nassfäule, soft rot. Die Hauptursache sind zu viel Nässe und durch Hacken verletzte Rhizome, in denen sich die Bakterien festsetzen. Manchmal wird diese Krankheit auch durch den Import überdüngter Rhizome eingeschleppt und kommt hier erst in einem nassen Winter zurm Ausbruch, dadurch dass die aufgeblähten Rhizome weich werden. Die faulen, matschigen Rhizome stinken erbärmlich. Man muss die ganze Pflanze ausgraben und zum Müll geben.
Wenn es sich um wertvolle Sorten handelt, kann man das Rhizom sorgfältig ausschneiden, meist bleibt ein kleiner fester, weißfleischiger Rest mit ein bis zwei Augen. Dieses Stück lässt man einige Tage trocken liegen, dann werden die Schnittstellen mit Holzkohle eingepudert, oder, wen man mehrere "Patienten" hat, alle in eine Kaliumpermanganat- oder Cninosollösung getaucht. Die Stücke werden dann in sehr sandige Erde eingetopft und ziemlich trocken gehalten, und zu unserem Erstaunen treiben die Augen nach drei bis vier Wochen aus, und wir können das Pflänzchen im kommenden Frühjahr wieder ins Beet setzen.
Die Trockenfäule, scorch, tritt sehr selten auf. Die Rhizome sind eingeschrumpft und wie Korken, die Wurzeln abgestorben. Die Behandlung ist dieselbe wie bei der Nassfäule.!