(Fanden wir auch nicht wirklich kitschig.)
Eher karg sind die stärker geneigten Grashänge der alpinen Hochalmen und in der subalpinen Stufe. Aurikel und Kalk-Glockenenzian sind hier nicht nur Spaltenbesiedler, sondern wachsen frei in den Matten. Aus den artenreichen Gesellschaften habe ich nur einige wenige Pflanzen fotografiert. Wer alles (wesentliche) einfangen will, steigt am besten morgerns auf und bewegt sich den Tag lang zurück über ein paar hundert Meter. Wer dauernd der Gruppe hinterherhuscht, beschränkt sich auf das optisch auffälligste und das besonders Besondere.
Narzissenblütiges Windröschen, Alpen-Küchenschelle und das Stattliche Knabenkraut sind regelmäßig zu sehen. Seltener waren Läusekräuter, im Bild das Gestutzte Läusekraut
(Pedicularis recutita). Ihre Zeit kommt erst noch, im frühen Hochsommer, so wie auch die der Kugel-Orchis
(Orchis globosa). Ein einziges Mal hatte sich vorwitzig der Tüpfel-Enzian verirrt, den wir sonst aus der nördlicher gelegenen Hohen Tatra vom späten Juli und August kennen.
Anemone narcissiflora -
Primula auricula -
Pulsatilla alpina Orchis (Traunsteinera) globosa -
Pedicularis recutita -
Gentiana punctata Orchis mascula subsp.
speciosa