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News: Man wird doch auch mal inkonsequent sein dürfen! (Staudo)
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Autor Thema: Pflege der Erdbeeranlage  (Gelesen 15346 mal)

thuja thujon

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Re: Pflege der Erdbeeranlage
« Antwort #15 am: 01. Mai 2020, 09:47:00 »

Die Erdbeeren bilden im Spätsommer ihre Blüten, und zwar umso mehr je länger sie wachsen und damit je mehr Blätter sie bilden.
Deshalb nimmt man überwiegend die ersten Pflanzen an einem Ausläufer, weil sie einfach größer sind und bietet ihnen bis zum Herbst möglichst gute Wachstumsbedingungen.
Da will ich kurz was dazu schreiben. Ich hatte vor 2 Jahren diese nichtsbringenden Minipflanzen im Frühjahr gekauft, 3-4 Sorten, und diese nur vermehrt. Die ersten beiden Pflanzen der Ausläufer für mich, Nr. 3-5/6 für die anderen Gärtner. Sie sind hier im Weinbauklima bis weit in den Winter rein gewachsen, viel Laub und alles ok. Nächstes frühjahr dann die Enttäuschung mit meinen Pflanzen von A1-2: sehr viele Blüten und zu wenig Laub das die Früchte ernähren kann. Ernte war somit geschmacklos, ein paar kg mit dem man nichts wirklich anfangen kann.
Die Pflanzen von 3-5/6 in anderen Gärten, die etwas später groß wurden, haben nur so viele Blütenknospen angelegt, das sie auch genug laub bilden konnten um die Früchte ausreifen zu lassen. Geschmack super, Ertrag auch ok, wenn auch nicht die 6kg pro Laufmeter die der Erwerbsanbau mittlerweile hinbekommt.

Fürs Weinbauklima kann ich in manchen Jahren deshalb nicht empfehlen, die ersten 1-2 Pflanzen der Ausläufer als Vermehrungsmaterial zu nehmen.


PS: die Jungpflanzen, die mir Nemi im Herbst geschickt hat, mit dem Kommentar, einige Sorten noch zu klein, werden definitiv keinen Ertrag bringen, es blühen gerade ausnahmslos alle Sorten. Was sollen sie auch tun wenn sie den 3/4 Winter durchwachsen weil er ausfällt? Ob es Spitzenerträge sind wird sich noch zeigen, da glaube ich nun auch nicht dran, aber es zeigt, das Weinbauklima vielleicht zu warm geworden ist für die alten Erdbeerregeln in den Büchern aus den 80er Jahren.
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Floris

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Re: Pflege der Erdbeeranlage
« Antwort #16 am: 01. Mai 2020, 10:11:05 »

Vielleicht auch eine Sorteneigenschaft, das mit den zu viel Blüten für die vorhandenen Blätter?
Bei den einjährigen meiner älteren Sorte bin ich auch gelegentlich erstaunt, mit wenig Laub die auskommen, es gibt aber kein Problem bei der Entwicklung der Früchte.
Wir hatten letztes Jahr den ersten Frost im Oktober, die Erdbeeren hatten ihr Wachstum eingestellt, haben also trotz milder Temperaturen den "Winter" über geruht, im Unterschied zum z. B. Raps.

Ob das ein ähnlicher Effekt ist:
.
Ich lasse die abgeernteten Pflanzen im Sommer eine Weile in Ruhe, bevor ich das Laub abschneide und wieder dünge.
Mache ich das unmittelbar nach der Ernte und sie wachsen gleich wieder los, bekomme ich eine Menge Herbstblüten, so als wäre die Pflanze zum Platzen voll damit und müßte sie rausschieben. Die setzen Früchte an die nicht mehr ausreifen.
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thuja thujon

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Re: Pflege der Erdbeeranlage
« Antwort #17 am: 01. Mai 2020, 10:31:49 »

Sortenunterschiede wirds sicherlich geben, aber bei mir haben es alle Sorten gezeigt.

Ein paar Wochen im Sommer trocken stehen lassen das sie im Wuchs bzw Entwicklung gehemmt sind ist natürlich auch eine Möglichkeit die Vegetationszeit zu verkürzen.
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Nemesia Elfensp.

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Re: Pflege der Erdbeeranlage
« Antwort #18 am: 01. Mai 2020, 17:30:28 »

Vielleicht auch eine Sorteneigenschaft, das mit den zu viel Blüten für die vorhandenen Blätter? 
könnte auch sein, aber auf jeden Fall ist es von den verfügbaren Kältestunden abhängig. So sagt jedenfalls lt. Dr. Erika Krüger:
Zitat
Dr. Erika Krüger:
Die im Juni tragenden Erdbeersorten legen in unseren Breiten die Blüten für das kommende Frühjahr etwa im September an, sobald Temperatur und Tageslänge einen kritischen Wert unterschreiten. Während die Tageslänge sich am jeweiligen Standort nicht verändert, haben wir einen Anstieg der Temperaturen durch den Klimawandel. Dadurch verschiebt sich der Zeitpunkt, an dem der Impuls zur Blütenanlage erfolgt, nach hinten.

Ist dieser Impuls einmal erfolgt, werden fortlaufend neue Blüten gebildet. Unterbrochen wird dieser Vorgang erst, wenn wieder ein kritischer, tieferliegender Temperaturwert unterschritten wird. Wir beobachten hier zwei unterschiedliche Phänomene, wobei dabei die Temperaturen in den Monaten Oktober bis Dezember entscheidend sind: Kommt es frühzeitig zu einem Wintereinbruch, ist die Blütenbildung beendet und der Ertrag wird dann im Sommer aufgrund der verminderten Blütenansätze nur mittelmäßig sein. Ist es in den Monaten Oktober bis Dezember dagegen relativ warm, wird fortlaufend eine Vielzahl von Blüten gebildet. In der nächsten Saison ist dann ein übermäßiger Fruchtbehang zu beobachten. Da aber die Blattmasse nicht beeinflusst wird, ist die Pflanze nicht in der Lage, die vielen Früchte ausreichend zu ernähren, so dass sie zu klein bleiben und oft auch wenig süß und aromatisch sind.

Wichtig zu wissen ist, dass jede Sorte spezifisch auf Tageslänge und Temperatur bei der Anlage der Blüten reagiert, und Temperaturansprüche hinsichtlich der Beendigung der Blütenbildung aufweist.
(aus: Sechs Fragen und Antworten zum Erdbeeranbau in Zeiten des Klimawandels)

Zitat
Wie beeinflusst die fehlende Kälte die Winterruhe der Erdbeerpflanzen?
Die Nicht-Befriedigung des sortenspezifischen Kältebedürfnisses hat vielfältige Folgen. Am auffälligsten ist............................
.......... (bitte im link weiterlesen. Dort gibt es auch Fotos dazu.)
weiter heisst es dort:
Zitat
Die erforderliche Kältesumme ist sortenspezifisch und muss jeweils experimentell ermittelt werden. Als Faustregel kann man annehmen, dass Sorten die in Süditalien oder Spanien gezüchtet wurden, ein geringeres Kältebedürnis haben als Sorten, die z.B. in Deutschland oder den Niederlanden entstanden sind.

Außerdem ist in diesem Zusammenhang noch wichtig zu erwähnen, dass Perioden mit abwechselnd kühlen und milden Temperaturen die Befriedigung des Kältebedürfnisses beeinflusst und meist zu einer Erhöhung der erforderliche Kältesumme führt.


Im Spätherbst 2019 konnte ich 3 neue Erdbeersorten - 'Rendezvous', 'Lola' und 'Renaissance' - der Firma Hansabred (Dresden-Weixdorf) erwerben.
Auch wegen der oben erwähnten Aspekte bin ich besonders gespannt, wie sich die 3 Sorten hier in 7b (nördliches NRW) machen werden.
Auf jeden Fall kann ich schon mal berichten, dass die 'Lola' bereits blüht. Selbstverständlich bin ich sehr neugierig, wie sie mir geschmacklich gefallen. Aber noch spannender ist für mich, ob diese Züchtungen aus Dresden mit den verfügbaren Kältestunden in unserer Region zurechtkommen werden.




Hier die Sorte 'Faith' mit ihren innen, im Schutze des Blätterdaches, liegenden Blüten.
« Letzte Änderung: 01. Mai 2020, 17:39:56 von Nemesia Elfensp. »
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Nemesia Elfensp.

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Re: Pflege der Erdbeeranlage
« Antwort #19 am: 01. Mai 2020, 17:37:51 »

Im Vergleich dazu die Sorte 'Lambada'. Die Blütenstiele werden schon vor dem öffnen der Blüten nach oben geschoben.
« Letzte Änderung: 01. Mai 2020, 17:40:55 von Nemesia Elfensp. »
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Floris

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Re: Pflege der Erdbeeranlage
« Antwort #20 am: 01. Mai 2020, 22:25:02 »

Die Frau Doktor Krüger verwirrt mich mit ihrer Aussage, dass die Erdbeeren ihre Blüten ab September anlegen, nur abhängig von Temperatur und Tageslänge.
.
Wo kommen dann die Blüten Anfang September bei den 2-jährigen Pflanzen her?
.
Und Pflanzen aus den ersten und solche aus den späteren Ausläufern sollten doch dann gleich viele Blüten bilden. Später als September werden sich die nachgeordneten Ausläufer doch wohl kaum gebildet haben. Und gerade dann, bei gleicher Blütenzahl sollten die älteren und damit größeren Pflanzen gegenüber den späteren und damit kleineren einen Vorteil haben.
.
@thuja thujon: Ob das Problem mit den schlecht entwickelten Früchten nicht eher bei unzureichender Kältesumme einzuordnen wäre?

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echo

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Re: Pflege der Erdbeeranlage
« Antwort #21 am: 02. Mai 2020, 11:54:10 »

Ich gebe zu ich habe es immer noch nicht ganz verstanden.

- Sollte man die Blätter nach der Ernte nun abschneiden oder doch nicht? Es gibt hier widersprüchliche Angaben.

Außerdem wie sind eure Erfahrungen bei diesen Themen?

- Es wird berichtet, dass Düngung mit Hefe (Hefe und Zucker ins Wasser geben, warmstellen, anschließend verdünnt mit Wasser gießen) angeblich gute Ergebnisse liefert
- Es gibt unterschiedliche Meinungen ob die Pflanzen eher höher, sprich auf kleinem Häufchen, oder niedriger zu pflanzen sind.
- Hat jemand schon versucht Tagetes zwecks Entwurmung im Sommer/Herbst neben den Erdbeeren zu pflanzen?
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uliginosa

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Re: Pflege der Erdbeeranlage
« Antwort #22 am: 02. Mai 2020, 17:28:05 »

Klingt alles sehr interessant ... zu viele Blüten  ???

Ich habe das gegenteilige Problem: Vor zwei oder drei Jahren habe ich in eine halbschattige Ecke verschiedene Wald-Erdbeersorten gepflanzt und hoffte auf Vermehrung/ Verwilderung.

Das ist nach den trockenen Sommern wider Erwarten doch gelungen, da wachsen lauter junge Erbeerpflänzchen, eher gelbgrünes Laub, damit wahrscheinlich die Sorte "Golden Alexandria".
Und keine Einzige Blüte in Sicht!  :-\

Woran kann das liegen?
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Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli

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Re: Pflege der Erdbeeranlage
« Antwort #23 am: 02. Mai 2020, 23:49:03 »

Vor zwei oder drei Jahren habe ich in eine halbschattige Ecke verschiedene Wald-Erdbeersorten gepflanzt..................Sorte "Golden Alexandria"
bei Deaflora wird diese Sorte als Monatserdbeere geführt. M.M. nach möchten Monatserdbeeren etwas gefüttert/gedüngt werden.

Zitat
da wachsen lauter junge Erbeerpflänzchen, eher gelbgrünes Laub, damit wahrscheinlich die Sorte "Golden Alexandria".
..........
Wenn es die "Golden Alexandria" ist, kann es sich nur um Sämlinge handeln. Lt. Deaflore bildest die "Golden Alexandria" keine Ausläufer.

guckst Du hier:
Zitat
Monatserdbeere Golden Alexandria (Samen)

Fragaria vesca var. semperflorens
Glänzend goldenes Laub, sehr majestätisch! Die Früchte sind größer als Walderdbeeren und klar: schmecken gut! Die Pflanzen bilden keine Ausläufer.
(Quelle)

gelbgrünes Laub: könnte entweder sortentypisch sein, oder die Pflanzen, bzw der Boden bräuchten etwas Futter. Oder beides?

Du schreibst von einer halbschattige Ecke: Wie viel Schatten hat die Ecke? und wie ist die Bodenqualität?


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Nemesia Elfensp.

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Re: Pflege der Erdbeeranlage
« Antwort #24 am: 03. Mai 2020, 00:18:10 »

Die Frau Doktor Krüger verwirrt mich mit ihrer Aussage, dass die Erdbeeren ihre Blüten ab September anlegen, nur abhängig von Temperatur und Tageslänge.
  :) wenn man ihre email hätte, könnte man sie selber fragen
.
Zitat
Wo kommen dann die Blüten Anfang September bei den 2-jährigen Pflanzen her?
eine möglicher Erklärung dazu wäre: Es handelt sich nicht um eine Kurztags-Sorte, sondern um eine tagneutrale Sorte. (Der Sortenname Deine langjährigen Erdbeersorte ist Dir ja nicht bekannt.)
Hier mal eine Liste dazu, die den Unterschied gut verdeutlicht.

Zitat
Und Pflanzen aus den ersten und solche aus den späteren Ausläufern sollten doch dann gleich viele Blüten bilden.Später als September werden sich die nachgeordneten Ausläufer doch wohl kaum gebildet haben. Und gerade dann, bei gleicher Blütenzahl sollten die älteren und damit größeren Pflanzen gegenüber den späteren und damit kleineren einen Vorteil haben. 
hier kann ich Dir noch nicht ganz folgen.


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Nemesia Elfensp.

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Re: Pflege der Erdbeeranlage
« Antwort #25 am: 05. Mai 2020, 00:35:28 »

Pflege der Erdbeeranlage:
Am Sonntag habe ich die erste der 6 Reihen mit Miscanthus-Mulch abgedeckt (vorher noch einmal gejätet). Auf den Wegen liegt noch immer etwas von dem Stroh, welches wir im Herbst nach der Pflanzung als Mulch verteilt hatten.
Bei der gezeigten Reihe handelt es sich um die Sorte "Faith".
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obst

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Re: Pflege der Erdbeeranlage
« Antwort #26 am: 05. Mai 2020, 08:52:13 »

Hallo Obst,
dieser Punkt interessiert mich sehr:
Neue Pflanzen haben wir schon seit über 30 Jahren nicht mehr gekauft. Es ist immer noch die alte Senga Sengana. 
nach welchen Kriterien wählst Du die Jungpflanzen aus?

zusätzlich mit PK-Dünger und Spurenelementdünger
und hier würden mich die Markennamen interessieren (wenn nicht öffentlich, dann bitte per PM)
LG
Nemi

Entschuldige die späte Antwort. Ich habe es erst heute gelesen.
Zu Punkt 1: Die Ableger suche ich eigentlich nur danach aus, wie kräftig sie aussehen und wieviel Wurzeln ist gebildet haben. In trockenen Jahren sind es oft nicht viele. Meistens haben die Jungpflanzen vom letzten Jahr bessere Ableger gebildet als die zweijährigen. In trockenen Jahren nehme ich alles, was ich finden kann. Das Foto unten zeigt die Erdbeeren im ersten Jahr nach dem Pflanzen.

Zu Punkt 2: Thomasphosphat-Kali mit 8 % P2O5, 15 % K2O, 6 % MgO, 4 %S und Kalk
                Als Spurenelementdünger Excello Basis mit Cu, Zn, Mn, B und Fe


Zitat
Stimmt, Wald- und Moschuserdbeeren tragen in der Sonne bei ausreichend Wasser sehr deutlich viel besser. Aber zumindest überleben die Pflanzen in lichtem Schatten und ein wenig Naschfrüchte gibt es auch manchmal.
Allerdings für einen angestrebten 10 Liter Eimer mit Wald- oder Mochuserdbeeren ist der Garten auch bei Sonnenpflanzung zu klein.
Walderdbeeren eignen sich gut als Bodendecker unter Beerensträuchern und auf Obstbaumscheiben. Der Boden trocknet nicht so aus und es keimen kaum Unkräuter. Die Düngung mit speziellem Beerendünger ist dann allerdings nicht so gut, dann verbrennen die Walderdbeeren leicht. Blaukorn vertragen sie gut.

« Letzte Änderung: 05. Mai 2020, 08:53:46 von obst »
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uliginosa

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Re: Pflege der Erdbeeranlage
« Antwort #27 am: 05. Mai 2020, 12:43:33 »

Vor zwei oder drei Jahren habe ich in eine halbschattige Ecke verschiedene Wald-Erdbeersorten gepflanzt..................Sorte "Golden Alexandria"
bei Deaflora wird diese Sorte als Monatserdbeere geführt. M.M. nach möchten Monatserdbeeren etwas gefüttert/gedüngt werden.

Zitat
da wachsen lauter junge Erbeerpflänzchen, eher gelbgrünes Laub, damit wahrscheinlich die Sorte "Golden Alexandria".
..........
Wenn es die "Golden Alexandria" ist, kann es sich nur um Sämlinge handeln. Lt. Deaflore bildest die "Golden Alexandria" keine Ausläufer.

guckst Du hier:
Zitat
Monatserdbeere Golden Alexandria (Samen)

Fragaria vesca var. semperflorens
Glänzend goldenes Laub, sehr majestätisch! Die Früchte sind größer als Walderdbeeren und klar: schmecken gut! Die Pflanzen bilden keine Ausläufer.
(Quelle)

gelbgrünes Laub: könnte entweder sortentypisch sein, oder die Pflanzen, bzw der Boden bräuchten etwas Futter. Oder beides?

Du schreibst von einer halbschattige Ecke: Wie viel Schatten hat die Ecke? und wie ist die Bodenqualität?

Danke für die ausführliche Antwort!  :D

Das können gut Sämlinge sein, Ausläufer sind keine zu sehen.
Inzwischen habe ich gedüngt und nach dem Regen mit Stauden- und Gehölzschnitthächsel (dazu noch ein paar Hornspäne) gemulcht.

Sie stehen am Südwestende des Gartens, beschattet von Ramblerrosen, aber mit Vormittagssonne.
Der Boden müsste eigentlich ganz gut sein, nur meistens zu trocken.

Die blühenden, kräftiggrünen Walderdbeeren habe ich frisch dazugepflanzt.

Edit: Gerade festgestellt, dass sie jetzt Ausläufer machen, noch ganz zarte, blassrote.  8)
Dann käme Walderdbeere Kyriel in Frage.

Blüten sind immer noch nicht in Sicht.  :-X
« Letzte Änderung: 05. Mai 2020, 17:42:57 von uliginosa »
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M

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Re: Pflege der Erdbeeranlage
« Antwort #28 am: 06. Mai 2020, 09:54:48 »

Frau Krüger ist im wohlverdienten Ruhestand  ;)
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Nemesia Elfensp.

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Re: Pflege der Erdbeeranlage
« Antwort #29 am: 07. Mai 2020, 23:43:50 »

Frau Krüger ist im wohlverdienten Ruhestand  ;)
Danke für die Info. Und hast Du vielleicht auch einen Rat, wenn man dann ansprechen/anschreiben könnte?
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