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|8|2| paß mal auf, das ich das nicht bei euch probiere  ;D  ( Kommentar zum Zitat von Bienchen 99)

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Autor Thema: Wie den Boden fit machen für Klimawandel und Extremwetter?  (Gelesen 57953 mal)

stanislaus

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Re: Wie den Boden fit machen für Klimawandel und Extremwetter?
« Antwort #135 am: 20. Dezember 2019, 10:54:28 »

Was ich gelesen habe, ja . "Die Mykorrhizapilze liefern der Pflanze Nährsalze und Wasser und erhalten als Gegenleistung von der (grünen) Pflanze einen Teil der durch die Photosynthese erzeugten Glucose." Den Mykorrhizapilzen fehlt es an Enzymen, um komplexe Kohlenhydrate abzubauen, daher sind sie auf die Versorgung durch die Pflanze angewiesen.

Quelle: pflanzenforschung
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Quendula

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Re: Wie den Boden fit machen für Klimawandel und Extremwetter?
« Antwort #136 am: 20. Dezember 2019, 15:54:00 »

Frau Elfenspucke, das sind Destruenten. Dazu gehören u a auch Pilze. Aber nicht die Mykorrhizapilze (Symbionten), sondern andere.

Hier eine kurze einfache Erklärung:
Zitat
Je nach Herkunft der energiereichen Nährstoffe werden die Pilze als Destruenten, Symbionten oder Parasiten bezeichnet.

Hier ein bisschen mehr über die Saprobionten und Mineralisierer:
Zitat
Ihre Aufgabe besteht im Abbau und der Remineralisierung von abgestorbene und organischem Material  … etc
« Letzte Änderung: 20. Dezember 2019, 16:07:03 von Quendula »
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mycorrhiza

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Re: Wie den Boden fit machen für Klimawandel und Extremwetter?
« Antwort #137 am: 21. Dezember 2019, 15:25:51 »

Mykorrhizapilze benötigen eine lebende Wirtspflanze um sich zu etablieren und zu vermehren. Es gibt jedoch eine frische Studie die zeigt, dass die Pilze auch noch an toten Wurzeln bis zu 6 Monate weiterleben können. Macht ja auch Sinn, weil immer noch Nährstoffe in der Wurzel sind:
https://www.nature.com/articles/s41598-018-28354-5
In wie weit das unter natürlichen Bedingungen auch noch der Fall ist ist fraglich. Immerhin bietet eine tote Wurzel weniger Widerstand gegenüber Destruenten.
Aber daraus leitet sich auch unter No-Dig-Gärtnern die Weisheit ab, dass man die Pflanzenwurzeln im Boden belassen sollte weil diese Nahrung für Mikroorganismen sind.

Laub wird hauptsächlich von saprotrophen Pilzen abgebaut, ALLERDINGS:
https://www.nature.com/articles/s41396-019-0403-2

Es wurden schon vor einigen Jahrzehnten entdeckt, dass Mykorrhiza auch Laubblätter kolonisieren können. Dadurch ist die Hypothese entstanden, dass Mykorrhiza direkt zum Stickstoff-Kreislauf beitragen. Genetische Studien haben dann allerdings gezeigt, dass Mykorrhizapilze nicht die notwendigen Enzyme haben um organisches Material zu metabolisieren. Es ist aber möglich, z.B. durch andere Mikroorganismen inorganische Nährstoffe frei werden und diese dann von den Mykorrhiza abtransportiert werden.
Generell ist das ein Phänomen, welches man schon häufig beobachtet hat und noch nicht abschließend geklärt ist.

Die Mykorrhiza wären für das bloße Auge jedoch unsichtbar. Sollte man Pilzstrukturen auf Laub entdecken dann wahrscheinlich von Saprophyten.
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thuja thujon

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Re: Wie den Boden fit machen für Klimawandel und Extremwetter?
« Antwort #138 am: 22. Dezember 2019, 16:08:22 »

Ich denke M. geht es ähnlich wie den anderen Lebewesen: wenn sie einen Lebensraum finden, in dem sie bestehen können, werden sie sich dort zumindest vorübergehend ansiedeln. Ob sie dabei so viel Einfluss auf die Umwelt ausüben können, dass sie den Lebensraum maßgeblich verändern können, zB zum Nutzen von Pflanzen, ist fraglich. Darüber sagen die Arbeiten auch nicht viel aus.

Für mich als Fazit bleibt stehen: wenn ich eine Wurzel im Boden verrotten lasse, dann hauptsächlich weil damit ein Kanal entsteht der Luft und Wasser tief in den Boden bringt und der Bodenaufbau dabei physikalisch nicht zerstört wird. Ob dort für kurze Zeit M. überleben kann bleibt mir erstmal verborgen, da ich zu dem Zeitpunkt in den seltensten Fällen eine Pflanze stehen habe, die deswegen einen höheren Mykorrhizierungsgrad aufweist und deswegen besser ernährt dasteht. Als Trittsteinbiotop fungiert die stehen gelassene Wurzel zweifelsohne, der Erfahrung nach aber eher für Destruenten statt für Mykorrhiza.
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b-hoernchen

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Re: Wie den Boden fit machen für Klimawandel und Extremwetter?
« Antwort #139 am: 29. Dezember 2019, 20:23:45 »

Ungewöhnliche Thesen zu Böden und Klimawandel:
https://www.ted.com/talks/allan_savory_how_to_fight_desertification_and_reverse_climate_change?language=de#t-72267
Jetzt ist die Frage - soll ich mal einen hier durchziehenden Wanderzirkus bitten, mir einen Elefanten für ein paar Tage zu leihen; oder meinen Garten vorübergehend in die Obhut einer Ziegenherde geben?

Im Ernst, wenn an den Thesen von Herrn Savory was dran ist, was kann ich daraus Nützliches für meinen Garten mitnehmen?
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thuja thujon

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Re: Wie den Boden fit machen für Klimawandel und Extremwetter?
« Antwort #140 am: 03. Februar 2020, 21:02:30 »

Nun steht demnächst die Frühjahrsbodenbearbeitung an, oder auch nicht. Ich mag nicht aufhören über den Boden nachzudenken.
Mikroerosion ist bei meinem Boden oft Thema, ich denke ich werde aber dieses Jahr nicht den Sauzahn zum tiefenlockern bemühen müssen. Habe im Sommer gut aufgepasst und fleissig rückverdichtet und angedrückt, um tieferschwemmen der Tonteilchen und damit Verdichtungen zu vermeiden.

Ansonsten habe ich gerade eine Folie gefunden, bei der es ab Seite 27 auch für Hobbygärtner interessant wird.
https://www.isip.de/isip/servlet/resource/blob/305352/9b6c31e26b7f486e325061f8149b4212/schoenberger-data.pdf

Hier eine gute Erklärung, was Mikroerosion bedeutet:
https://www.agrowissen.de/de/forum/index.php?topic=22499.30

Zitat
Ich wirtschafte ja auch auf Lösslehmen. Wir haben hier ein deutliches Problem mit der Verlagerung der Schluff- und Tonanteile in tiefere Schichten, sogenannte Mikroerosion. Hieraus entstehen Verdichtungzonen knapp unterhalb der Bearbeitungstiefe.
Besonders ausgeprägt ist dieses Phänomen bei überlockerten Böden ohne Rückverfestigung und darauf folgende stärkere Niederschläge. Da wir eher ein Trockengebiet sind, ist dies meist wieder abgeschwächt.
Abhilfe schafft hier die entsprechende Rückverfestigung und Lebendverbauung. Also recht zügige Aussaat mit tieferwurzelnden Kulturen: Raps, ZF oder Gräser/Getreide mit ausreichender feingliedriger Wurzelentwicklung im Herbst (Gerste, Roggen)
Kontraproduktiv sind Tiefenlockerer-Aktion und grobe Herbst/Winterfurche mit dem Grubber ohne Rückverfestigung oder mit dem Pflug ohne Packer vor Sommerungen wie Rüben oder Mais.
Hier entstehen dann meist die "Pflug"-Sohlen. Je feuchter es bei der Bearbeitung ist (oder auch bei extrem trockenen harten Böden) umso größer sind die Hohlräume in die die wertvollen feinen Tonteilchen gewaschen werden. Daraus ergibt sich dann der Zwang immer tiefer und immer stärker mischend oder wendend einzugreifen. Also nach meiner Erfahrung ist weniger der Pflug selbst als die entsprechend hinterlassene Krume der Grund für Pflugsohlen.
Die Kulturen, die tiefere Lockerung danken, sind aber bis auf die ZR auch meist recht zügig nach der tieferen Bearbeitung zu drillen. Also innerhalb der FF dann tief lockern, wenn entsprechende Kulturen folgen oder die Übergangszeit bis zur Aussaat mit einer ZF überbrücken (und das kann zB auch die Sommer-ZF vor Weizen sein, wenn trockene Bedingungen ein Aufbrechen von Verdichtungen durch nasse Ernte o.ä. erlauben)

Soweit zumindest meine Erfahrungen und Erklärungsversuche für meine Standorte.

Gruß

Charlie
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ringelnatz

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Re: Wie den Boden fit machen für Klimawandel und Extremwetter?
« Antwort #141 am: 03. Februar 2020, 21:18:36 »

Interessant...
Zitat
sandige Böden erfordern regelmäßiges Pflügen,
um organische Substanz tief einzuarbeiten.

Geht das in Richtung rigolen? Ich scheue mich davor, um nicht den ganzen humusarmen Sand nach oben zu holen. Vielleicht wäre es wert mal zwei Vergleichsbeete anzulegen - rigolt vs. unbearbeitet
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Nemesia Elfensp.

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Re: Wie den Boden fit machen für Klimawandel und Extremwetter?
« Antwort #142 am: 03. Februar 2020, 21:37:48 »

.............Vielleicht wäre es wert mal zwei Vergleichsbeete anzulegen - rigolt vs. unbearbeitet
Mr. Dowding beobachtet seid mehreren Jahren zwei seiner Beete. Eines wird umgebraben, dass andere ist "no dig".

Er schreibt dazu auf seiner Internetseite (weiter unten):
Zitat
My dig/no dig experiments at Homeacres and Lower Farm show that most vegetables grow more strongly and healthily on the no dig beds, for less effort and time needed. The no dig bed on right needs four hours less per year than it’s neighbouring dug bed.

The quality of harvests is sometimes different, for example the root vegetables from undug soil come out cleaner, and I see less slug damage to the no dig vegetables.

In summary, no dig/no till saves time, gives bigger harvests, is ecologically beneficial and keeps carbon in the soil.

(Seine Ernte-Vergleichsliste finde ich im Moment leider nicht. Nur dieses Foto und dieses hier)
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thuja thujon

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Re: Wie den Boden fit machen für Klimawandel und Extremwetter?
« Antwort #143 am: 03. Februar 2020, 21:39:12 »

@Ringelnatz: Humus bedeutet neben vielem anderem auch Phosphor, und der bewegt sich selbst in Sandboden nicht sonderlich.
Wenn die Bodenoberfläche mit dem Humus trocken ist, leiden die Pflanzen unter Mangel.

Gibts den Humus auch weiter unten, kommt die Pflanze auch bei moderater Trockenheit ans Futter ran.

Machs doch so: etwas humusarmen Sand hochholen, Mulchen und damit mit Humus anreichern, diesen dann wieder unterheben und so eher konservieren als oben verbraten.
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thuja thujon

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Re: Wie den Boden fit machen für Klimawandel und Extremwetter?
« Antwort #144 am: 03. Februar 2020, 21:44:11 »

Dowding hat seinen Boden über die letzten Jahre wohl so extrem verändert, das seine Ergebnisse nicht auf eher gewachsene Böden übertragbar sind.

Ansonsten halte ich von umgraben nach Kalender nicht viel, man sollte sich schon etwas an den Vorkulturen, den aktuellen Verhältnissen als Folge der Jahreswitterung, der Nachfolgekultur usw orientieren. Sowas kann man nicht vernachlässigen und zB wie oft hier in der Gartenanlage praktiziert wird nach dem Motto: `Mitte Oktober grabe ich spätestens um!´ verfahren. Sowas kann nur in die Hose gehen.

Pfluglos als CO2-Senke ist übrigens widerlegt, sollte man nicht als Argument dafür benutzen. Pfluglos hat auch so genug Vorteile.
 
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ringelnatz

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Re: Wie den Boden fit machen für Klimawandel und Extremwetter?
« Antwort #145 am: 03. Februar 2020, 21:45:59 »

Mr. Dowding beobachtet seid mehreren Jahren zwei seiner Beete. Eines wird umgebraben, dass andere ist "no dig".

Fragt sich nur, auf was für einem Bodentyp er arbeitet. Ich hatte mir die Videos mal angeguckt, der Boden sah, so fand ich, sehr humusreich aus. Das mag auch daran liegen, dass er in diesen Kastenbeeten arbeitet.. ???
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ringelnatz

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Re: Wie den Boden fit machen für Klimawandel und Extremwetter?
« Antwort #146 am: 03. Februar 2020, 21:47:12 »

Zitat
etwas humusarmen Sand hochholen, Mulchen und damit mit Humus anreichern, diesen dann wieder unterheben

das war auch mein Gedanke.. zumindest als Versuch in einem Bereich
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Nemesia Elfensp.

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Re: Wie den Boden fit machen für Klimawandel und Extremwetter?
« Antwort #147 am: 03. Februar 2020, 22:04:32 »

Fragt sich nur, auf was für einem Bodentyp er arbeitet.
was für eine Boden er ursprünglich mal vorgefunden hat, würde mich auch interessieren. Ich mail ihn mal an.

Zitat
Ich hatte mir die Videos mal angeguckt, der Boden sah, so fand ich, sehr humusreich aus.
ja, er verwendet viel Kompost, flächig auf den Beeten verteilt.

Zitat
Das mag auch daran liegen, dass er in diesen Kastenbeeten arbeitet.. ???
ich meine, die Umrandungen hat er nur bei diesen beiden Vergleichsbeeten.
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ringelnatz

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Re: Wie den Boden fit machen für Klimawandel und Extremwetter?
« Antwort #148 am: 03. Februar 2020, 22:26:32 »

Fragt sich nur, auf was für einem Bodentyp er arbeitet.
was für eine Boden er ursprünglich mal vorgefunden hat, würde mich auch interessieren. Ich mail ihn mal an.

Zitat
Ich hatte mir die Videos mal angeguckt, der Boden sah, so fand ich, sehr humusreich aus.
ja, er verwendet viel Kompost, flächig auf den Beeten verteilt.

Zitat
Das mag auch daran liegen, dass er in diesen Kastenbeeten arbeitet.. ???
ich meine, die Umrandungen hat er nur bei diesen beiden Vergleichsbeeten.

Er arbeitet auf Tonboden ("clay"), schreibt er auf der von dir verlinkten Seite weiter unten, da sind auch ein paar Fotos.
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Nemesia Elfensp.

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Re: Wie den Boden fit machen für Klimawandel und Extremwetter?
« Antwort #149 am: 03. Februar 2020, 23:10:03 »

Dowding hat seinen Boden über die letzten Jahre wohl so extrem verändert, das seine Ergebnisse nicht auf eher gewachsene Böden übertragbar sind.
einen Querschnitt der Bodenhorizonte, welche er bewirtschaftet im Vergleich zu dem Bodenhorizont, die er nicht in Bewirtschaftung hat, würde Deine These wohl beleuchten und uns einen Einblick (im wahrsten Sinne) verschaffen.

Wir haben hier - Sandboden; Podsol mit Ortstein nach 50 cm - ja im Herbst 2018 auch etliche Pflanzenquartiere angelegt. Der Einfachheit halber verwendeten wir Pallettenrahmen 18cm h X 120 X 80.
  • direkt auf den Sandboden kam eine Lage unbedruckte Pappe
  • dann füllten wir die Rahmen mit unterschiedliche Erdmischungen auf
  • oben drauf kamen unterschiedliche Mulchschichten.
Die Erdmischungen in den Rahmen bestanden zu unterschiedlichen Anteilen aus unserem Sandboden, groben Hachschnitzeln, Erde mit Eichenlaub, etwas kurzgehäckseltes Stroh, Lehm aus alten Lehmdecken, Pflanzenkohle, Bentonit und Urgesteinsmehl sowie etwas kohlensauer Kalk.

Im Frühjahr hatten sich die Mischungen in de Rahmen gut gesetzt. Wir pflanzten Erdbeerfrigopflanzen und wir füllten die Mulchdecken, wo nötig, auf.
Inzwischen habe ich neugierig nachgegraben:
die Pappen sind nicht mehr zu finden und die Erdbeerpflanzen haben ihre Wurzeln inzwischen bis weit in den Bereich des natürlichen Bodens geschoben.
In einigen Rahmen hatte ich direkt eine dünne Schicht Lehm (quasi als Markierung) auf die Pappe gegeben. Diese Lage war schon gut sichtbar nach oben und unten verteilt, kaum mehr eine scharfe Linie war zu sehen. Ich denke, dass dies von den Regenwürmer bewerstelligt wurde.

Wir haben hier seid 2012 versucht den Sandboden mit dem Unterpflügen von Pferdedung und dann eggen, zu bewirtschaften. Der Pferdedung wurde von Sandboden schneller "verspeist" als wir gucken konnte und die vorhandene Samenbank für Beikräuter hier im Boden, war schier unerschöpflich.
Der pH-Wert des Bodens war im Trend immer sauer bei 4,7 - 5,5. obwohl ich jeweils im Spätherbst gekalkt habe.




Er arbeitet auf Tonboden ("clay"), schreibt er auf der von dir verlinkten Seite weiter unten, da sind auch ein paar Fotos.
das hatte ich überlesen - Danke
« Letzte Änderung: 03. Februar 2020, 23:12:49 von Nemesia Elfensp. »
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