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|5|3|Märzregen verdirbt den Haussegen. (fars)

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Autor Thema: Wasserversorgung im Garten  (Gelesen 8306 mal)

Lisa*

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Re: Wasserversorgung im Garten
« Antwort #30 am: 18. Juli 2019, 11:43:17 »

Ich kann durchaus nachvollziehen, wenn man angesichts von Dürre und großer Wasserrechnung an einen eigenen Brunnen denkt. Dabei sollte am mMn aber auch bedenken, dass jede Bohrung und Wasserentnahme ein Eingriff in das Grundwasservorkommen ist, egel ob legal oder illegal. In großem Ausmaß betrifft das die Trinkwasserversorgung der Allgemeinheit. Klick!

Bestes Negativbeispiel ist doch Spanien, wo illegale Brunnen den Grundwasserspiegel enorm gesenkt haben und das Land immer mehr verwüstet.


für uns kommt sowieso nur "legal" in Frage,ich finde es in jedem Fall so besser,wie Trinkwasser zu nutzen für den Garten.Die großen Probleme der Welt (Überbevölkerung reduzieren,Bäume pflanzen,Salzwasser umwandeln in Trinkwasser) kann ich eh in diesem Leben leider nicht mehr lösen;-)
93% der Erde bestehen als Wasser,wenn man das vernünftig nutzen würde und umwandeln etc,gäbe es auf Ewigkeiten kein Wasserproblem.
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...denn ich bin der "Wald und Wiesen Typ" meine Gärten sind für Insekten und Vögel angelegtl,ich liebe Kirschlorbeer,Hopfen,Löwenzahn,Wildpflanzen,Unkräuter gibt es für mich in dem Sinne nicht,im Gegenteil.

Gartenplaner

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Re: Wasserversorgung im Garten
« Antwort #31 am: 18. Juli 2019, 20:02:25 »

ich hätte noch eine Frage,das ist ja dann im Brunnen  kein Trinkwasser,kann das dann schädlich  sein für Hunde,Katzen,Igel,Vögel,wenn sie davon trinken????

Je nachdem kann bei einem neuen Brunnen das Wasser auch Trinkwasserqualität haben, hängt von Belastungen des Grundwasser aus der Umgebung (Landwirtschaft, Altlasten Industrie...) ab.
Bohrbrunnen haben außerdem ja meist nur eine sehr kleine Öffnung, die gut zu verschliessen ist.
Bei einem alten Schachtbrunnen hat man meist eine bakterielle Belastung durch Bodenbakterien aus der Umgebung und aus dem Erdreich um den Brunnen, auch durch Staub, Humus, mal ne ersoffene Schnecke oder so - was halt von oben reinfallen kann, wenn nicht gut abgedeckt.
Da Katzen, Hunde, Vögel, Igel auch aus banalen Regenpfützen mit ihrer reichhaltigen bakteriellen Fauna trinken, macht auch das Brunnenwasser ihnen nix  ;)
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“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela

Hyla

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Re: Wasserversorgung im Garten
« Antwort #32 am: 18. Juli 2019, 20:51:26 »

Wenn du's genau wissen willst, läßt du einen Wassertest machen.
Zum Beispiel hier https://www.raiffeisen-laborservice.de/wasser/wasseranalysen
Ich trinke unser Wasser auch manchmal, aber hier wird nicht oft mit Gülle gedüngt und Sickergruben sind verboten.
Man muß sich klar machen, daß trinkbar nicht klinisch rein heißt. Wir haben extrem viele Sporen drin von Moosen und Lebermoosen aber offenbar keine Durchfallverursacher. Unsere Tiere trinken es gern und sind gesund. Mit ner Immunschwäche oder für Kleinkinder würde ich es aber nicht unbedingt nehmen. 

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Bufo

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Re: Wasserversorgung im Garten
« Antwort #33 am: 18. Juli 2019, 21:00:15 »

ich hätte noch eine Frage,das ist ja dann im Brunnen  kein Trinkwasser,kann das dann schädlich  sein für Hunde,Katzen,Igel,Vögel,wenn sie davon trinken????

Unsere Fellnasen bevorzugen das Brunnenwasser sogar, wenn sie die Wahl haben.
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Beste Grüße Bufo

Staudo

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Re: Wasserversorgung im Garten
« Antwort #34 am: 19. Juli 2019, 08:04:16 »

Bestes Negativbeispiel ist doch Spanien, wo illegale Brunnen den Grundwasserspiegel enorm gesenkt haben und das Land immer mehr verwüstet.


Die ziehen aber ganz andere Mengen als ein Kleingärtner mit seinem Hauswasserwerk.  ;)
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maliko

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Re: Wasserversorgung im Garten
« Antwort #35 am: 19. Juli 2019, 09:18:06 »

Das  ist richtig. Trotzdem lohnt es sich auch darüber mal nachzudenken. Wenn all die kleinen Eingriffe nichts verursachen, dann sind auch die kleinen Massnahmen zur Vermeidung von ökologischen Eingriffen ohne Wirkung?
Umweltschutz ist immer dort und von dem am leichtesten zu verlangen, wo er einem selbst nicht weh tut. Wäre es erwiesen, dass der Hausbrunnen schadet, wer würde auf die Wasserentnahme verzichten? Wie viele Argumente würden aufgefahren, um den Vorrang der eigenen Gartenpflanzen vor einer Gewährleistung der Wasserversorgung für die Allgemeinheit zu belegen?
Es ist für uns Gärtner leichter auf die Plastikverpackung von Tomaten, die wir ja eh selbst voll ökologisch anbauen, zu verzichten. Leichter, als den Pflanzen beim Verdursten zuzusehen…
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maliko

Amur

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Re: Wasserversorgung im Garten
« Antwort #36 am: 19. Juli 2019, 10:50:49 »

... Wenn all die kleinen Eingriffe nichts verursachen, dann sind auch die kleinen Massnahmen zur Vermeidung von ökologischen Eingriffen ohne Wirkung?
....

Überwiegend sind die wirkungslos. Aber die Politik kann sagen sie hat was gemacht. Und sie konnte in vielen Fällen es vermeiden oder verschieben an die (mächtigen) Hauptverursacher ran zu müssen.


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Rieke

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Re: Wasserversorgung im Garten
« Antwort #37 am: 19. Juli 2019, 11:06:44 »

Um jeden Brunnen entsteht ein Absenktrichter (etwas nach unten scrollen, da ist eine gute Abbildung). Die Grundwasserabsenkung ist in unmittelbarer Nähe des Brunnens am stärksten. Wie weit der Absenktrichter reicht und wie er genau ausgeprägt ist, hängt von der Menge des entnommenen Wassers und den örtlichen Gegebenheiten ab. Es kann bei einem oberflächennahen Brunnen durchaus sein, daß man den eigenen Bäumen das Wasser wegnimmt.
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Staudo

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Re: Wasserversorgung im Garten
« Antwort #38 am: 19. Juli 2019, 11:39:32 »

Das würde ich nicht überbewerten. Das Erdreich bleibt im Einzugsgebiet des Grundwassers feucht. Außerdem füllt sich der Trichter in Zeiten, in denen die Pumpe nicht läuft, flott wieder auf.
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Hyla

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Re: Wasserversorgung im Garten
« Antwort #39 am: 19. Juli 2019, 14:11:24 »

Solange es keine gesetzliche Grundlage gibt, daß in jede Wohnung zwingend eine geeichte Wasseruhr eingebaut werden muß und die Wasserabrechnung darüber erfolgt, braucht mir keiner Wasserverschwendung vorwerfen. In Eigentumswohnungen kann die Eigentümergemeinschaft nämlich solche Ideen ablehnen und die achtzigjährige Oma zahlt genauso viel wie die fünfköpfige Familie mit drei pubertierenden Kindern, wenn pro Wohneinheit abgerechnet wird.  >:(
Zusätzlich sollte man für Schrebergärten Pools ab xx Liter verbieten.  :-\
Und ob ich nun direkt das Wasser aus dem Untergrund ziehe oder die Gemeinde aus dem Grundwasserschutzgebiet zwei Kilometer weiter, ist wohl absolut egal. Meins wird nicht aufwändig gereinigt und durch lange Rohrleitungen gefördert. Daß wir hier alle auf Leitungswasser umsteigen, ist wahrscheinlich das Schreckgespenst des Landkreises. Zukunftsvision: Punkt 16.30 Uhr fangen die Rasensprenger an zu wedeln und aus der Hausleitung kommt  nur ein warmer röchelnder Lufthauch. :o
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Staudo

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Re: Wasserversorgung im Garten
« Antwort #40 am: 19. Juli 2019, 14:14:11 »

Hier hat der Wasserversorger massiv Werbung für „Gartenwasseruhren“ gemacht. Die Bevölkerungszahl geht zurück, die Leitungen und die fixen Kosten bleiben.  ;)
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Natternkopf

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Re: Wasserversorgung im Garten
« Antwort #41 am: 19. Juli 2019, 14:20:36 »

@Rieke
Danke für den Link.
Hatte letzthin was über die Friesischen Insel geschaut.
Somit passt das wunderbar.  :)

Nein, ich kann nichts  :-\ beitragen zu den Brunnenfragen.
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Hyla

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Re: Wasserversorgung im Garten
« Antwort #42 am: 19. Juli 2019, 14:24:19 »

Hier geht die Bevölkerung absolut nicht zurück. Fast hinter jedes Haus wird noch eins gesetzt, weil die Grundstückspreise steigen.  :-\
Und alle haben viiiel grünen Rasen.  :P
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Jule69

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Re: Wasserversorgung im Garten
« Antwort #43 am: 19. Juli 2019, 14:26:30 »

Bei uns wurde zwar keine Werbung dafür gemacht, aber irgendwann vor vielen Jahren hab ich mitbekommen, dass man mit so einem Außenanschluss inkl. Uhr viel Geld sparen kann und hab mich, nach Rücksprache mit unserem Vermieter, bei der Stadt dafür angemeldet. In unserer Stadt ging das dann auch, die Kosten für die Uhr müssten wir zahlen und die ersten Jahre hab ich jedes Jahr im Herbst die Zahlen ans Steueramt der Stadt schicken müssen. Seit einigen Jahren lesen die Stadtwerker auch diese Wasseruhr mit ab, so dass ich nichts mehr tun muss. Den Tipp hatte ich dann auch einigen Kollegen gegeben, doch nicht jede Stadt macht das.
Wir bezahlen also kein Abwasser, ehrlich gesagt könnte ich mir sonst das Gießen gar nicht leisten. 
Einen Brunnen können wir hier nicht einrichten, 1. ist alles nur gemietet und 2. steht unsere Stadt auf Stein, das würde viel zu teuer werden.
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Liebe Grüße von der Jule
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.

wallu

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Re: Wasserversorgung im Garten
« Antwort #44 am: 24. Juli 2019, 08:49:35 »

Wir haben uns heute einen Garten-Wasserzähler zugelegt  :).

Ging verblüffend einfach. Einen im I-Net gekauft (35 Euro), an den Wasserhahn geschraubt, Wasserwerk informiert (Zählernummer und -stand), und ab jetzt zahlen wir nur noch 1,50 Euro/m³.
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Viele Grüße aus der Rureifel
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