Liatris, das wird schon wieder.
Mein Garten sieht manchmal auch richtig übel aus, und dann hat man irgendwie gar keine Lust mehr, weil entweder alles vertrocknet, verblüht, abgefressen oder sonstwie kreuz und quer gewachsen ist. Schneckenfraß habe ich heute ebenfalls erspäht, und offenbar tummeln sich in den Beeten die Wühlmäuse, überall entdecke ich Löcher. Was das für meine Tulpen und Krokusse bedeutet, will ich lieber gar nicht wissen...
Die letzten beiden Tage musste ich teils wetter-, teils rückenbedingt pausieren, das Roden von Goldfelberich, orangenen Taglilien und Co. am Wochenende war ganz schön Kräftezehrend, aber so langsam sehe ich eine definierte Grenze an meiner Beetbaustelle. Jetzt muss ich "nur" noch einen Haufen Bruchsteine bei meinem Bruder holen, in den Garten schaffen und dort eine kleine Trockenmauer bauen, damit ich eine definierte Grenze zwischen Immergrün und Beet habe, ich hoffe, das funktioniert so wie gedacht.
Eine dornenlose, nicht besonders gut schmeckende Brombeere habe ich auch im Garten, die hat sich zum Glück noch nicht ausgesamt, ich ziehe sie hauptsächlich als Deko am Zaun. Leider wuchern stattdessen überall Kratzbeeren, die schieben ihre langen Ranken immer unbemerkt durch die Beete, so dass man mit dem Herausreißen kaum nachkommt, aber wenigstens ist der Kampf einfacher als mit den wilden Brombeeren, auch wenn die lecker schmecken und so zumindest einen kleinen Trost darstellen.