Moin Thuja thujon,
danke für die detaillierte Antwort.
Wasser ist sicher ein Faktor, gieße allerdings durchdringend mit dem schlauch und Brause (wird hier toleriert), die 2 Fässer sind immer so schnell leer,
ich werd mal demnächst "abeimern", wieviel so in einer Minute rausläuft, damit ich da etwas mehr Genauigkeit hab.
betr Futter: neben div Häckselstückchen, Rasenschnitt usw. tu ich auch Rinderdung, oder Kakaoschalen, Luzerne-Pellets usw. auf den Boden,
Unkraut: wenn ich jäte, gibts einen Eimer für "Böses"= Saatköpfe oder schwierige Kandidaten, die klein und voller Blüten sind. alles halbwegs Grüne kommt sonst immer auf Boden, bei seltener Winde mit Zwischenstop für Trocknung.
Detailfrage wg Verdunstung, Wassermenge:
du nennst 5mm Verdunstungsmenge, ist das auch inklusive Pflanzenverdunstung oder nur vom Boden?
ich hatte Bodenkunde vor gefühlt 1000 Jahren sogar mal in Vorlesungen, da sollt ich noch Zusammenknobeln können, wieviel der Lehm pflanzenverfügbar speichert, in so ca. 30cm. Beim Verbrauch hab ich allerdings keinen Schimmer wg tatsächlichen Mengen.
und das hab ich bei der Buch-Lektüre schon geahnt,
die Planung und den gesamten Ablauf sollt ich besser in Griff kriegen, also auch eher anfangen mit ersten Saaten...
und mit Rucola und Radieschen könnt ichs mal früh versuchen.
und Dankeschön Ayamo für die Ergänzungen
ich wirtschafte in der Nordwest-Schweiz, da sind die Regeln zur tatsächlichen Parzellen-Nutzung relativ locker und nicht Quadratmeter-genau.
Bei der Ansaatphase könnte tatsächlich ein Nachbar von gegenüber helfen, vor allem, wenns dann so schön strukturiert und rechtzeitig ist...
wg Kompost/ Mulch
das lustige ist, dass Ruth Stout in ihrem Buch Xmal betont, dass Kompostieren viel zu umständlich ist (ansetzen, Mischen, umsetzen usw), und sich erübrigt, da sie Küchenabfälle usw. einfach auf der Mulchschicht verteilt.
sie sagt selber: Nachteil---> sieht oll aus, manche würden den chaotischen Eindruck nicht ertragen
und bisher hatte ich fast nie genug für den Kompost, da ich Rasenschnitt, Heckenschnitt (der weiche, grüne Teil), Staudenstengel usw. nach Handhacken oder Kleinmähen auf den Gemüse-, Staudenflächen und unter den Beeren verbraucht hab.
Werd also noch Quellen für weiteres Mulchmaterial suchen, Kaffeetrester, Heuballen oä., und vermutlich weiter beim Flächenmulchen bleiben. Kann demnächst den einen Kompost auflösen, den ich nach der Überarbeitung meiner einen Staudenrabatte im Herbst 2018 füllen konnte.
weiteres Gemüse: wollte jetzt noch Buschbohnen ansäen (oder ist das viel zu spät? war eine Empfehlung als Nachkultur ab August in unserem Gartenblättchen)
Tomaten kämpfen hier oft mit Braunfäule im Freiland, aber wachsen tun sie erstmal, teste grad wieder Sorten (ohne Folienhaus): Rote Murmel, Galapagos, no-name Datteltomate veredelt
Kohlrabi könnt ich auch wieder probieren, wird vermutlich auch besser bei früherem Start
PakChoi wäre auch eine Empfehlung, neu für mich
Gurken hab ich so eine "Russische Landsorte" die ganz robust sein soll und in 2 Wochen Ferien alle angrenzenden Beete überwuchert hat und die angebotenen Kletterhilfen eher ignoriert hat. Die Nachbarin hatte sogar mit einer hundskommunen, gekauften Gurkensorte Glück, wächst wie verrückt unter ähnlichen Bedingungen.
Paprika: nimmst du spezielle Sorten fürs Freiland oder hast du Folientunnel / GWH?
ja, und Zwiebeln können ja nicht sooo schwierig sein,
dann erstmal Danke, also...
ran an die Planung, gut vorbereitet ist halb geerntet ;-) , liebe Grüße, F