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|2|1| Korrektur: Das Wetter wird schlechter und der Winterkoller beginnt ...  ;) (Relikt aus 2016)

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Autor Thema: Leider nicht mehr sommerhart  (Gelesen 2836 mal)

Mediterraneus

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Leider nicht mehr sommerhart
« am: 05. August 2019, 16:33:56 »

Ich bin gefrustet. Hier herrscht wieder mal Sahelzone, kein Schauer traut sich mehr in den Südspessart. Westlich, südlich und östlich Wolkenbrüche und Gewitter. Hier flüchtet jeglicher Niederschlag in alle Himmelsrichtungen. Dazu Rekordtemperaturen mehrere Tage an die 40 Grad mit mörderischen Verdunstungsraten.

Das hinterlässt Spuren, und viele Pflanzen scheinen das auf Dauer nicht zu vertragen. Dabei pflanze ich soweit es geht nach Lebensbereichen, ich mulche im Schatten und teilweise auch in der Sonne.

Meine Hosta werden ohne künstliche Bewässerung immer weniger, irgendwann sind sie verschwunden. Mittlerweile auch die im Schatten. Ich gebs auf :P

Hamamelis steht mit gebräunten Blättern da, die meisten rascheltrocken.Nur noch wenige grüne. Absonnig/halbschattig am Nordhang. Die Pflanze im Vollschatten ist noch grün.

Phlox geht gar nicht :P

Boehmeria tricuspis dorrt vor sich hin, die Spitzen sind dürr, unten noch ein paar grüne Blätter, trotz notgießen. B. platanifolia ist besser, die schlappt nur, hat aber noch Saft.

Mein mühselig durch die Winter geschleppte, ausgepflanzte Camellia japonica, schon viele Jahre alt und endlich eine wintertaugliche Größe...jetzt schmeißt sie die Blätter  ::)

Von Hydrangea gar nicht zu reden. Selbst die quercifolia im Schatten hat welke Blätter.

Welche Pflanzen setzt ihr auf die Liste der nicht sommerharten?

« Letzte Änderung: 05. August 2019, 16:39:16 von Mediterraneus »
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Liatris

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Re: Leider nicht mehr sommerhart
« Antwort #1 am: 05. August 2019, 16:44:19 »

Dieses Jahr ist es bei uns zum Glück nicht ganz so schlimm mit der Trockenheit wie in den letzten Jahren. Wenn Beete überaltert sind, tausche ich die schwächelnden Pflanzen jedoch mit trockenheitsliebenden Stauden und Gehölzen aus. Mir gefällt das Filigrane und die Insekten in unserem Garten freut's auch.
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wallu

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Re: Leider nicht mehr sommerhart
« Antwort #2 am: 05. August 2019, 17:35:14 »

Bei uns hatte es bis zu einer saftigen Gewitterfront am 27. Juli auch nur ca 20 mm Regen in sechs Wochen, und gefrustet habe ich diverse Gehölze und abseitige Beete nicht mehr gegossen. Oberirdisch abgestorben sind: Sambucus nigra Black Lace, Trompetenbaum gelblaubig (ca 3 Meter hoch), Topinambur (!), Rudbeckia nitida, Thalictrum flavum "Glaucum", Silphium perfoliatum. Der Rest fällt mir gerade nicht ein...
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Viele Grüße aus der Rureifel

marygold

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Re: Leider nicht mehr sommerhart
« Antwort #3 am: 05. August 2019, 17:54:10 »

Meine Felsenbirne hat kein einziges Blatt mehr, da hoffe ich allerdings noch, dass sie "nur" auf Herbst geschaltet hat. Gruselig sehen auch die Deutzia gracilis und der Rotdorn "Pauls Scarlett" aus.

Verabschiedet haben sich teilweise die Rodgersien und die Cimicifuga hat buchstäblich geröstete Blütenstände.

Die Hosta sehen meist noch gut aus, dank Schattierung und reichlicher Wassergaben.
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goworo

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Re: Leider nicht mehr sommerhart
« Antwort #4 am: 05. August 2019, 18:19:20 »

Ich bin gefrustet. Hier herrscht wieder mal Sahelzone, kein Schauer traut sich mehr in den Südspessart. Westlich, südlich und östlich Wolkenbrüche und Gewitter. Hier flüchtet jeglicher Niederschlag in alle Himmelsrichtungen. Dazu Rekordtemperaturen mehrere Tage an die 40 Grad mit mörderischen Verdunstungsraten.
Tröste dich damit, dass es manch anderen auch nicht besser geht. Ganze 2 mm "Niederschlag" im Juli. Heute einige Tropfen, welche nicht mal gereicht haben den Staub zu binden. Wenn wir hier nicht wässern würden wie die Weltmeister, ohne Rücksicht auf die zu erwartende Wasserrechnung, dann könnten wir den Garten aufgeben. So ist es uns wenigstens bislang gelungen, von mehr oder weniger starken Blattverbrennungen abgesehen, die Pflanzen über die Runden zu bringen. Erschwerend kommt bei uns der reine Sandboden hinzu, welcher keinerlei Wasser speichert. Positiv hingegen könnte sich ausgewirkt haben, dass wir seit 40 Jahren konsequent mulchen. Den Rasen - so man ihn jetzt noch so nennen will - haben wir beim Gießen natürlich ausgepart.
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krimskrams

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Re: Leider nicht mehr sommerhart
« Antwort #5 am: 05. August 2019, 19:35:41 »

Auch weiter östlich ist die Lage nicht wirklich besser. Der Juli brachte es auf 28 Liter, die bei den hohen Temperaturen im wahrsten Sinn des Wortes ein Tropfen auf den heißen Stein waren. Und am Samstag kamen wir beim Einkaufen auf der anderen Mainseite in einen heftigen Regenguss, während es in unserem Stadtteil nur zu einzelnen Tropfen auf dem Asphalt reichte. Meine Deutzie sieht auch sehr mitleiderregend aus, Cornus Sibirica hat kaum noch Blätter. Von vielen Aster dumosus stehen nur noch einzelne vertrocknete Stengel. Auch Kalimeris Madiva ist untenrum kahl, viel niedriger als sonst und hat nur vereinzelte Blüten. Selbst Thymian ist an einigen Stellen vertrocknet.
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Viele Grüße Gaby

Mediterraneus

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Re: Leider nicht mehr sommerhart
« Antwort #6 am: 06. August 2019, 07:03:35 »

Wir hatten 18 mm im Juli. Und jetzt schon 1,5 mm im August.

Selbst Stachys "Big Ears" bekommt gelbe Blätter, Aster pyrenaeus "Lutetia" schlappt und ist nur Bonsai, die Herbstchrysanthemen verlieren die Blätter von unten und sind dauerwelk.
Sämtliche Helianthus (Lemon Queen und giganteus) trocknen im zweiten Jahr in Folge oberirdisch weg.
Meine Crocosmia paniculata trocknet nun ebenso oberirdisch weg. Wie letztes Jahr.

Erstaunlich gut sehen die Hemerocallis noch aus, das werde ich in Zukunft etwas ausbauen.
« Letzte Änderung: 06. August 2019, 07:10:23 von Mediterraneus »
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Mediterraneus

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Re: Leider nicht mehr sommerhart
« Antwort #7 am: 06. August 2019, 07:09:17 »

Meine bisherige Gartenphilosophie der Lebensbereiche wird gehörig durcheinandergewirbelt.
Ebenso, dass ich grundsätzlich nicht gieße (bis auf gewisse Pflanzen, das wusste ich vorher).

Auch hab ich bisher immer im Frühjahr gepflanzt, paarmal angegossen und gut wars.
Mittlerweile verdorren im Herbst gesetzte Pflanzen, ja sogar schon jahrealte. Z.B. eine im Frühjahr gesetzte Delosperma ist jetzt hin. Weggebrutzelt. Da denkt man doch an eine gewisse Trockentoleranz und dass man nicht ständig mit der Gießkanne springen muss  :P
« Letzte Änderung: 06. August 2019, 07:11:34 von Mediterraneus »
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Floris

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Re: Leider nicht mehr sommerhart
« Antwort #8 am: 06. August 2019, 10:01:45 »

Durcheinandergewirbelt ist aus meiner Sicht die Lehre von den Lebensbereichen nicht, es gelten noch die alten Grundsätze.
Verschärft haben sich die Ansprüche, ob das für ein eigenständiges Überleben ausreicht.

Ich mußte bei mir im Garten im Sommer schon immer zusätzlich bewässern, ich habe da keine ideologische Gießhemmung. Es hielt sich aber im Rahmen. Letzen Sommer ist mir erstmalig was vertrocknet (war nicht so schlimm, hab schon vergessen was es eingentlich war), aber der Aufwand fürs Bewässern war mir deutlich zu hoch, so dass ich überlegte, ob ich was ändern sollte.
Da ich von einem unüblichen Sommer ausging, hab ich letztendlich nur ein paar wenige Stauden verpflanzt und mir Neuanschaffungen mit dem Anspruch "frisch bis feucht" verkniffen.

Dieses Jahr hatten auch wir im Juli nur ein nennenswertes Niederschlagsereignis (ich war nicht da, die meisten Fässer blieben also leer), so dass ich wieder täglich mit den Kannen unterwegs bin.
Kurioserweise sind die Ligularien, die letztes Jahr sich Richtung Abschussliste bewegten, dieses Jahr sehr schön: schattiger stehend, so dass sie mit Wassergaben zu halten sind und die Blätter unversehrt, ohne Schneckenfrass.

Ich werde mich wohl von den Heleniumen trennen, da schaffe ich es nur, die am Leben zu erhalten, schön sieht das nicht aus, 'Lemon Queen' ebenso, aber da habe ich wohl eh' einen Typ mit überwiegend Knorzblüten. Ich will stattdessen mal Heliopsis versuchen.

Rodgersia und Actaea sind auch Wackelkandidaten, schade, die habe ich schon sehr lange und Pulmonaria wird auch reduziert. Ich vermehre gerade eine der bunten Japanseggen, die hat keine Probleme mit der Trockenheit, die kommt da hin.

Taglilien haben den letzten Sommer im Gemüsebeet sehr gut überstanden (Hosta übrigens auch), in der gemischten Pflanzung leiden sie aber auch sichtbar, möglicherweise wurzeln sie in einer Tiefe, in der auch die Gehölzwurzeln sich ausgebreitet haben?


Die größte Wasserersparnis wird die Aufgabe des Teiches erbringen, ich muß nur noch den letzten Fisch verpflanzen.

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RosaRot

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Re: Leider nicht mehr sommerhart
« Antwort #9 am: 06. August 2019, 10:26:03 »

Meine bisherige Gartenphilosophie der Lebensbereiche wird gehörig durcheinandergewirbelt.
Ebenso, dass ich grundsätzlich nicht gieße (bis auf gewisse Pflanzen, das wusste ich vorher).

Auch hab ich bisher immer im Frühjahr gepflanzt, paarmal angegossen und gut wars.
Mittlerweile verdorren im Herbst gesetzte Pflanzen, ja sogar schon jahrealte. Z.B. eine im Frühjahr gesetzte Delosperma ist jetzt hin. Weggebrutzelt. Da denkt man doch an eine gewisse Trockentoleranz und dass man nicht ständig mit der Gießkanne springen muss  :P

Delosperma brauchen durchaus immer mal Wasser. Sie blühen dann auch besser.
Frisch gesetzte Pflanzen muss ich hier zwei Jahre regelmäßig bzw. im zweiten Jahr weniger regelmäßig wässern bis sie sich den harten Bedingungen(die ich ja hier auch unabhängig vom aktuellen Wetter sowieso habe) vollständig angepasst haben. Regelmäßig heisst nach Bedarf der Pflanze. das kann alle zwei Tage sein oder alle 14 Tage. das gilt auch udn ganz besonders für Pflanzen ausß Trockengebieten. Es braucht seine Zeit bis die ihre langen Wurzeln nach tief unten gebohrt haben.

Verluste gibt es trotzdem. Ich versuche diese möglichst klein zu halten und habe viele Pflanzen, die so üblicherweise in  schönen Gärten wachsen sowieso gar nicht.
« Letzte Änderung: 06. August 2019, 10:29:03 von RosaRot »
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lerchenzorn

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Re: Leider nicht mehr sommerhart
« Antwort #10 am: 06. August 2019, 10:35:43 »

Hinzu kommt bei Delosperma die Gestaltung des Standortes. Ohne Kies- oder Splittdecke ist die kapillare Entwässerung des Bodens oft so hoch und das Bodenklima unausgeglichen. Das macht ihnen sehr zu schaffen. Eine abgedeckte Oberfläche schützt sehr.

Ich sehe das wie Floris und RosaRot. Wir gießen nicht zu knapp und ohne Scheuklappen auch "Wüstenkinder". Ich achte aber auf ausreichende Intervalle, damit die Pflanzen das Strecken und Recken ihrer Wurzeln nicht verlernen. Immer wieder: Windschutz in Bodennähe bis wenigstens Brusthöhe halte ich für eine der wichtigsten Maßnahmen. In eine windhemmende Einhegung und Innengliederung des Gartens würde ich mit als erstes investieren. (Windstille Tage bei mehr als 35 °C haben unsere Gärten bisher besser vertragen als Sonnentage mit 25 °C bei scharfem Wind.)
« Letzte Änderung: 06. August 2019, 10:37:27 von lerchenzorn »
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lerchenzorn

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Re: Leider nicht mehr sommerhart
« Antwort #11 am: 06. August 2019, 10:39:41 »

... Ich will stattdessen mal Heliopsis versuchen. ...

Heliopsis an sonnigen Plätzen lässt hier recht schnell die Blätter hängen, wird aber kaum absterben. 'Asahi' zeigt sich da durch seine gedrungene, fast sukkulente Blattgestalt wesentlich beständiger.
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RosaRot

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Re: Leider nicht mehr sommerhart
« Antwort #12 am: 06. August 2019, 11:08:40 »

Immer wieder: Windschutz in Bodennähe bis wenigstens Brusthöhe halte ich für eine der wichtigsten Maßnahmen. In eine windhemmende Einhegung und Innengliederung des Gartens würde ich mit als erstes investieren. (Windstille Tage bei mehr als 35 °C haben unsere Gärten bisher besser vertragen als Sonnentage mit 25 °C bei scharfem Wind.)

Gut dass Du das sagst!
Das trifft meine Erfahrung, neu Gepflanztes wenigstens temporär zu schützen (mit großen Rindenstücken, Steinen etc.), bis es sich etabliert hat - sowohl gegen Wind als auch gegen zu viel Sonne. Hecken wachsen ja nicht soo schnell.
Ich versuche so zu pflanzen, dass sich die Pflanzen möglichst gegenseitig schützen. Das sieht dann so aus (auf den neueren Flächen), dass mal eine Gruppe gepflanzt ist, dann steht wieder viel Beikraut(schützt auch), bis sich die erste Gruppe etabliert und vergrößert hat und Schutz für die nächsten Pflanzungen spendet.
« Letzte Änderung: 06. August 2019, 11:29:35 von RosaRot »
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thuja thujon

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Re: Leider nicht mehr sommerhart
« Antwort #13 am: 07. August 2019, 00:20:48 »

Die meisten Kakteen sind an ihrem Standort nur groß geworden, weil ein Stein, ein Stück Holz, ein Busch oder auch ein anderer Kaktus oder was auch immer etwas Schatten gespendet hat wenn es notwendig war.
Flachwurzelnde Sukkulenten vertrocknen in trockenen Sommern oder verfaulen in kühlfeuchten Wintern. Löwenzahn macht beides nichts aus oder kommt zumindest wieder. Auch wenn er in längeren Trockenphasen massiv unter Mehltau leidet. Er bekommt aber die Kurve und die Jahre, in denen Löwenzahn abstirbt, kann ich noch mit einer Hand abzählen.
Schaue ich mir die neu eingewanderten Pflanzen der letzten Jahre an, also eher was sich gut ausgebreitet hat, sind da mehr Tiefwurzler als Sukkulenten dabei.
Sukkulenz ohne die notwendige Fäulnis-un-empfindlichkeit kann also kaum die Lösung der Zukunft sein.
Heiße Sommer sind das eine, trockene das andere, Starkregen neben Tau als einzige Feuchtigskeitsquelle lassen auch so manches eigentlich robuste Gewächs wegfaulen. Die Sommer werden nicht nur trockener, sie werden auch nasser. Nur nicht für jeden. Eben wie die Gewitter durchs Land ziehen.
Ich habe letztes Jahr die sowieso nicht schlechte Gießtechnik ausgebaut. Was mir noch fehlt ist die Möglichkeit zu lanzen. Also bei Gehölzen wurzelnahe Wasserinjektion statt giessen/beregnen. Der Markt gibt hier noch nicht allzuviel her oder ich bin zu blöd zum suchen.
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neo

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Re: Leider nicht mehr sommerhart
« Antwort #14 am: 07. August 2019, 10:58:12 »

'Lemon Queen' ebenso, aber da habe ich wohl eh' einen Typ mit überwiegend Knorzblüten.

...Rodgersia...
Meine Lemon Queen hat zwar keine Knorzblüten, aber ich hätte sie nicht gepflanzt, wenn ich gewusst hätte, dass sie einen eher hohen Wasserverbrauch hat. Steht jetzt das zweite Jahr und hat mächtig zugelegt.

Rodgersia kann hier bleiben. Vermutlich geht es denen so gut weil an deren Standort toniger Boden ist.

Insgesamt bin ich eher am Reduzieren. Keine Experimente mehr an sehr trockenen Stellen im Garten, da habe ich genug Lehrgeld bezahlt.
Auf das Setzen, was sich u.a durch den letzten Sommer bewährt hat. Heisst aber nicht, dass ich gar nichts mehr Neues ausprobiere, einfach eher bescheiden. ;)

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