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Autor Thema: Rasen im neuen Haus  (Gelesen 1844 mal)

Chris185

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Rasen im neuen Haus
« am: 30. August 2019, 17:20:36 »

Hallo zusammen,

zuerst einmal ein kurzes Hallo von mir. Ich hätte niemals gedacht, mich mal in einem Gartenforum anzumelden, aber nun ist es geschehen und ich hoffe, hier nette und kompetente Hilfe zu finden und viel zu lernen. Ich habe eben gemerkt, das ich das bitter nötig habe  ;D Meine Vorkenntnisse sind bei absolut null, ich beschäftige mich zum ersten mal mit dem Thema Garten / Rasen. Soviel vorweg.

Seit kurzem wohnen meine Frau und ich in einem kleinen Häuschen mit ein wenig Grünfläche vor dem Haus und einem kleinen Garten hinter dem Haus. Die Rasenflächen sind aber leider in einem schlimmen Zustand. Es gibt viele gelbe Stellen, das ist natürlich vor allem dem Sommer geschuldet vermute ich mal. Der Rasenbewuchs ist allerdings auch sehr "löchrig", und vor allem vor dem Haus besteht die Grünfläche mehr aus Unkraut als aus Rasen. Ich werde ein paar Bilder anhängen, um das ganze mal zu zeigen. Hoffe ich habe das richtig gemacht ein Album zu erstellen und dann die Bilder auszuwählen.

Vor dem Haus habe ich heute mit einem Umkrautstecher mal angefangen, das Umkraut zu entfernen. Nach kurzer Zeit habe ich diese Bemühungen aber wieder eingestellt, da mir klar wurde das ich am Ende nur noch pure Erde übrig habe wenn ich so weitermache. an vielen Stellen geht ein Löwenzahn in den nächsten über, und von Gras ist nichts mehr zu sehen. Dabei hat der Löwenzahn sehr tiefe und fingerdicke Wurzeln. Ich habe dann eingesehen, dass ich mir erstmal "professionellen" Rat hole, bevor es am Ende schlimmer ist als vorher.

Mein Ziel ist einfach, sowohl vor als auch hinter dem Haus schönes und dicht wachsendes Gras zu haben, mit einer überschaubaren Menge an Unkraut die ich dann auch gerne mal per Hand entfernen kann, ohne das der Garten dann zu einem Acker wird.

Was ich weiss ist, dass vor dem Haus wohl im Frühjahr neu eingesäht wurde. Ob das auch hinter dem Haus gemacht wurde, kann ich nicht sagen. Ich vermute es aber mal. Ich verstehe nicht, wie dann in dieser kurzen Zeit sooo viel Unkraut dort sich verbreiten kann?

Meine konkreten Fragen an euch (nochmal gesagt, wenn es geht so beantworten, dass ich das ohne jede Vorkenntnisse auch verstehen kann ;D) :

1. Was muss ich tun, damit ich das viele Unkraut loswerde? (und es auch nicht in diesen Unmengen wiederkommt)
2. Mit welchen Produkten sollte ich wann den Rasen behandeln? Brauch der Rasen Unkrautvernichter, Dünger,...keine Ahnung?
3. Wann muss ich den Rasen mit welchen Mitteln behandeln?
4. Bekomme ich das dieses Jahr noch in den Griff oder ist das schon zu spät?
5. Wie schaffe ich es, einen dicht wachsenden und schönen Rasen zu bekommen?

Ich fürchte, ich benötige wirklich sowas wie eine Schritt-für-Schritt Anleitung  ??? ???
Was mir wichtig wäre ist vor allem, dass ich nicht bei 0 beginnen muss, also alles umgraben oder so. Bezahlbar sollte das ganze natürlich auch sein.  ::)

Noch als Info, falls das interessant ist: Vormittags ist die Sonne vor dem Haus, ab dem Nachmittag dahinter. Der Rasen kriegt die Sonne zum größten Teil direkt ab.

Ich bin schon sehr gespannt auf eure Antworten! Bitte seid nachsichtig, sollte ich irgendwelchen Unsinn geschrieben haben  :-X Bei offenen Punkten einfach jederzeit fragen.

Vielen Dank schonmal!

Gruß
Chris
























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Staudo

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Re: Rasen im neuen Haus
« Antwort #1 am: 30. August 2019, 17:26:27 »

Herzlich willkommen. So schlecht sieht das nicht aus. Rasen braucht Wasser, Dünger und möglichst wöchentlich den Mäher. Dünge die Fläche, hoffe auf ordentlich Regen in den nächsten Tagen und stelle den Rasenmäher auf 3-4 cm Höhe ein. Dann wird das.
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Sternrenette

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Re: Rasen im neuen Haus
« Antwort #2 am: 30. August 2019, 17:44:36 »

Vielleicht noch dünn Komposterde drauf verteilen.
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Borker

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Re: Rasen im neuen Haus
« Antwort #3 am: 30. August 2019, 18:37:34 »

Hallo Chris

Herzlich Willkommen !

Wie sieht es bei Dir mit der Wasserversorgung aus ? Habt Ihr einen eigenen Brunnen ?

LG Borker
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Chris185

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Re: Rasen im neuen Haus
« Antwort #4 am: 30. August 2019, 18:45:18 »

Danke für die Antworten soweit :-)

Einen Brunnen haben wir nicht, nein. Wenn es nötig ist würde ich den Garten natürlich bewässern/ sprengen.

Eure Antworten mit Wasser und Dünger beziehen sich auf den trockenen Garten. Hilft das auch, die Lücken zu schließen und einen dichteren Bewuchs zu erreichen? Was für Dünger muss ich denn da nehmen, und wann wäre der richtige Zeitpunkt? Auf was muss ich dabei alles achten? Wie gesagt bin ich komplett unwissend bisher leider.

Und bei meiner Unkrautproblematik hilft mir das nicht, oder?

Gruß
Chris
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Borker

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Re: Rasen im neuen Haus
« Antwort #5 am: 30. August 2019, 18:55:51 »

Ich weiß ja nicht wie Deine Vorstellungen vom zukünfigen Rasen sind .
Wenn er mal so wie auf meinem Foto aussehen soll dann kann ich Dir einen Rat geben .
Du brauchst dann aber viel Wasser .  ;)
Das mit dem Unkraut hat sich dann weitgehend erledigt weil der Rasen das Unkraut verdrängt .
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Chris185

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Re: Rasen im neuen Haus
« Antwort #6 am: 30. August 2019, 19:16:40 »

Ja, genau so in der Richtung soll es aussehen. Du meinst also ich muss gar nicht aktiv gegen das Unkraut vorgehen, sondern erreiche alleine durch bewässern und düngen dieses Ergebnis? Breitet sich der Rasen von alleine soweit aus, dass er auch vorhandene Lücken schließt?

Was für Dünger sollte ich da denn genau nehmen, wie oft und wann ist zu düngern? Muss ich vorher oder nachher den rasen in irgendeiner Form behandeln, und wie oft muss ich dann wässern?
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mavi

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Re: Rasen im neuen Haus
« Antwort #7 am: 30. August 2019, 19:20:34 »

Das meiste Unkraut verträgt regelmäßige Mahd nicht so gut, deshalb wird es im Laufe der Zeit weniger. Durch das häufige Mähen verzweigen sich die Gräser außerdem, der Rasen wird also dichter, das Unkraut mehr beschattet, was auch eher zum Rückgang führt.

Zum Düngen gibt es hier noch einen Thread mit Expertenwissen: https://forum.garten-pur.de/index.php?topic=35980.0
(möglicherweise mehr, als man für den Anfang braucht  :). )

Ich würde Dünger im Frühjahr verteilen, nachdem es geregnet hat, danach wässern. Je gleichmäßiger die Düngerverteilung, umso besser, weil das Ergebnis dann ansehnlicher wird.

Weitere Profitipps dann von Borker.  ;)

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Chris185

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Re: Rasen im neuen Haus
« Antwort #8 am: 30. August 2019, 19:24:52 »

Ich hab bei dem Rasen halt das Gefühl, das da eventuell nachgesäht werden müsste? Und an manchen stellen ist soviel Unkraut, dass da eigentlich kein normales Gras mehr zu sehen ist. Wie kann das arme kleine Gras sich da gegen die Horden von Löwenzahn behaupten?

Ich freue mich auf jeden Fall über eure zahlreichen Antworten!
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AndreasR

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Re: Rasen im neuen Haus
« Antwort #9 am: 30. August 2019, 19:35:18 »

Ich bin kein Rasenfreak, aber den Löwenzahn solltest Du, zumindest wo er geballt vorkommt, wohl besser ausstechen. Klar, der wird irgendwann nachwachsen, aber wenn das Gras, gestärkt durch Wasser und Dünger, erstmal in Fahrt kommt, werden die Lücken schnell geschlossen. Unkrautvernichter würde ich nicht nehmen, auch wenn's einfacher und schneller geht, aber ob es wirklich so gut ist, im Privatgarten Gift in die Natur zu kippen, sei dahingestellt. Jedenfalls braucht ein schöner dichter Rasen eine Intensivbetreuung; wenn du mit dem einen oder andere Wildkraut leben kannst, bleibt die Wiese auch im Sommer grün, aber das ist dann nicht immer nur Gras...
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neo

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Re: Rasen im neuen Haus
« Antwort #10 am: 30. August 2019, 19:53:00 »

Ich hab bei dem Rasen halt das Gefühl, das da eventuell nachgesäht werden müsste?
Jetzt dann, wo es kühler wird und hoffentlich überall auch nasser kannst du gut Nachsäen, wo der Rasen sehr lückenhaft ist.
Löwenzahn würde ich auch ausstechen. Ich denke er schätzt es, wenn er mit dem Rasen gedüngt wird. ;)
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Gartenplaner

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Re: Rasen im neuen Haus
« Antwort #11 am: 30. August 2019, 19:58:48 »

Wahrscheinlich hat Chris 185 das Bild von einem "englischen Rasen" im Kopf  ;)

Trotzdem kann man ja mal in eine andere Richtung denken....
...Jedenfalls braucht ein schöner dichter Rasen eine Intensivbetreuung; wenn du mit dem einen oder andere Wildkraut leben kannst, bleibt die Wiese auch im Sommer grün, aber das ist dann nicht immer nur Gras...

Ich dachte auch sofort, dass der Weg in die andere Richtung, nämlich Richtung "Kräuterrasen" wesentlich kürzer und weniger arbeits-, dünger- und wasseraufwändig wäre.

Ansonsten gibt es zwei Problembereiche, die auch mit Aufwand wahrscheinlich nicht befriedigend aussehen werden - der Streifen an der Hausfassade ist bestimmt unter einem Dachvorsprung und somit kommt da einfach zu wenig Regen hin und auf dem "Weg" zu der Mülltonne wird der Rasen zu sehr belaufen.
« Letzte Änderung: 30. August 2019, 20:00:45 von Gartenplaner »
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Borker

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Re: Rasen im neuen Haus
« Antwort #12 am: 30. August 2019, 20:20:42 »

Hallo Chris

Wenn Du einen Rasen möchtest wie ich in um den Teich herum habe brauchst Du jetzt erst mal gar nichts zu machen  ;D
Chemie gegen Wildkräuter würde ich nicht einsetzen .
Im Frühjahr wird es dann aber um so anstrengender  ;D.
Die ganze Fläche umgraben und nach Möglichkeit die Wurzelwildkräuter entfernen .
Dann besorgst Du Dir eine gute Rasenmischung mit verschiedenen Grassorten .
Ich bevorzuge die von
 https://www.wolf-garten.com/de/produkte/rasen/saatgut-duenger/detail-zu-saatgut/ean/4009269382021/pcat/lawnrenewal/

Wenn die Bodentemperaturen dann über  14 Grad ist kannst Du den dann aussähen und mit einer Walze andrücken. Ich streue noch etwas Sand darüber.
Und dann  gießen gießen gießen . Bis der Rasen gekeimt hat .
Wenn der Rasen dann das erste Mal gemäht werden kann würde ich das erste mal Frühjahrs Rasendünger streuen.
Ich dünge 3 mal im Jahr . Durch die Gräsermischung bildet sich dann ei dichter Rasenteppich bei der es Wildkräuter und auch Moos schwer haben sich breit zu machen.
Das wär so mein Vorschlag , sicher gibt es noch andere Möglichkeiten .

LG Borker






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Chris185

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Re: Rasen im neuen Haus
« Antwort #13 am: 30. August 2019, 20:28:06 »

Nein, also englischer Rasen muss es nun wirklich nicht sein.

Mein Ziel ist ein Rasen ohne Lücken und einer, der überwiegend aus Rasen besteht. Das ein oder andere Wildkraut stört mich ja gar nicht. Nur soll man halt erkennen das es ein Rasen ist und keine Aneinanderreihung von Löwenzahn ;-) Es soll einfach ein gutes Gesamtbild sein. So wie man es als Kind von früher im heimischen Garten als Erinnerung hat  ;D

Ich will da keine Wettbewerbe mit gewinnen. Regelmäßig Wässern, düngen und 1 mal die Woche mähen ist vom Aufwand kein Problem, aber ich will das natürlich auch nicht als Hauptbeschäftigung daheim betreiben.

Und wie ich am Anfang geschrieben habe möchte ich eigentlich nicht alles umgraben und neu einsähen.
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Staudo

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Re: Rasen im neuen Haus
« Antwort #14 am: 30. August 2019, 20:47:15 »

Säen ohne h.  ;)

Viele Grasarten machen Ausläufer und erobern so kahle Stellen. Gerade auf verdichteten Stellen keimt Rasensamen kaum bis nicht. Dort kann es einfacher sein, darauf zu vertrauen, dass der Rasen von allein zuwächst. Düngen (mit 'nem billigen Volldünger wie z.B. Blaukorn) kannst Du auch jetzt noch.
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„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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