Die Idee mit der Naturschutzeule finde ich genial und sie ist gleichzeitig auch eine Ansage.
Das habe ich von einer ganz lieben Freundin zum Geburtstag bekommen. Das sollte bei 51 nachgewiesenen Tagfalterarten schon drin sein, oder? Letztens sprach mich eine Dame vom Ordnungsamt in der Stadt an, sie hätte angenommen, dass dieses Grundstück gar nicht mehr bewohnt sei, da würde ja der Rasen schon länger nicht mehr gemäht. Welcher Rasen ?
...Danke für diese "Erinnerungsfotos"...
Gern Lintu, freut mich dass die Wildnis bei Dir schöne Erinnerungen weckt
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(Teil-)Rückschnitt bei Brennnesseln während der Vegetationsphase ist durchaus im Sinne von Schmetterlingen. Frisches Grün bevorzugen einige für ihre Raupen. Jetzt im Herbst ist Rückschnitt aber kontraproduktiv.
So ist es, einige Arten legen ihre Eier nur an frischen Pflanzen ab, einen sinnvollen Rückschnitt im Juni habe ich im Hinterkopf. Außerdem bevorzugen einige Arten feucht stehende und andere Arten trocken stehende Pflanzen. Ich lese noch einmal nach, auch zur Größe der benötigten Fläche, bin aber der Meinung, dass es Arten gibt, die an Einzelpflanzen ablegen und andere, die Gebüsche bevorzugen
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Habe noch was gefunden:
"Die wichtigste Raupenfutterpflanze aber ist die Grosse Brennnessel, sie sollte einen sonnigen Platz haben und regelmässig portionenweise zurückgeschnitten werden. Die meisten Schmetterlinge bevorzugen für die Eiablage junge Pflanzen." Quelle: naturimgarten.ch
Diese Aussage halte ich so pauschal für Quark
. Es sind vielleicht 5 bis 6 Arten der 182 Tagfalter Deutschlands die (auch) an Brennnessel leben.
Übrigens fressen die Raupen des Nachtpfauenauges
Saturnia pavonia nicht an Brennnesseln, ihr Raupenfutter sind Rosengewächse,
Rosaceae,
Prunus spinosa, Malus domestica, Salix caprea, Rubus idaeus usw., nur
Inachis io, das Tagpfauenauge frisst ausschließlich an Brennnessel.