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Autor Thema: Corylus colurna als Straßenbaum - Pro und Contra  (Gelesen 4571 mal)

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Re: Corylus colurna als Straßenbaum - Pro und Contra
« Antwort #15 am: 18. Januar 2020, 16:56:57 »

Da wäre ein Klon ohne Kätzchen schon mal eine Verbesserung.
Die Frage ist, ob das geht? Ich hätte zu gerne einen pollenfreien Birkenhain im Garten. ;)

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Re: Corylus colurna als Straßenbaum - Pro und Contra
« Antwort #16 am: 18. Januar 2020, 17:47:55 »

Die weiblichen und männlichen Blüten sind getrennt auf dem Baum, wenn mal ein Sämling mit nur weiblichen Blüten auftauchen würde, müsste der dann massiv vermehrt und gepflanzt werden.
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Re: Corylus colurna als Straßenbaum - Pro und Contra
« Antwort #17 am: 18. Januar 2020, 18:11:23 »

Ich bin mir sicher das es solche Mutanten irgendwo gibt. Vielleicht entdeckt ja einer von uns so ein Exemplar.
Sie sind halt relativ schwierig zu erkennen.
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Axel

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Re: Corylus colurna als Straßenbaum - Pro und Contra
« Antwort #18 am: 18. Januar 2020, 22:18:30 »

... Mit Schmackes wie es Zwerggarten tituliert ist wohl eine der üblichen Übertreibungen zu denen ZG sich gerne hinreißen lässt. ...

also, vielleicht liegt es ja an der dichte des haares und/oder ob man mützenträgi ist – jedenfalls das "stoßgedämpfte" teil, was mir letzten herbst von einem älteren, in der straßenschlucht zwischen häusern (und platanen auf dem mittelstreifen) hochgetriebenen baum unvermittelt und heftig auf den kopf geknallt ist, tat richtig weh, ohne übertreibung. :P

aber es war zugegebenermaßen das erste mal in meinem leben, auch wenn ich seltenst genau da spazieren gehe und insofern die seltenheit kein besonderes wunder ist. und in kommenden herbsten werde ich die gneisenaustraße einfach meiden. ;)
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Albizia

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Re: Corylus colurna als Straßenbaum - Pro und Contra
« Antwort #19 am: 19. Januar 2020, 10:23:31 »

Oder sieht jemand eine bessere Lösung für Albizia ? Alles gleich platt machen kann's ja wohl auch nicht sein.

Um jedwede weitere Diskussion bezüglich "wegmachen" gleich mal zu unterbinden: Es ist überhaupt nicht meine Intension, den Baum bzw. alle dieser Gattung und Art hier im Ort wegmachen zu lassen. Die ganzen Bäume in der Straße haben eine wichtige städtische Funktion, um deretwillen sie da auch stehen. Asthma hin oder her.

Nichtsdestotrotz möchte ich aber durchaus Argumente sammeln, die dazu führen, dass sich Kommunen ( und insbesondere Meine) durchaus auch mal vermehrt Gedanken, ob es unbedingt Diese sein müssen oder es nicht auch durchaus andere passende zukünftige! Alternativen geben kann, die ähnliche städtische Erfordernisse und auch veränderte Umweltbedingungen erfüllen, ohne dass diese "Allergiebomben" immer weiter gepflanzt werden. Meine Kommune und auch andere werden ja weiterhin neue Bäume pflanzen als auch abgestorbene oder überalterte Bäume ersetzen müssen/wollen.

Abgesehen davon: Partisanengärtners und Gartenplaners Ansatz, dass man ja durchaus auch mal nach kätzenfreien Klonen Ausschau halten könnte, wäre ein sehr guter ausgesprochen positver Aspekt, der sicher vielen Allergikern das Leben ausgesprochen erleichtert!

Und, wie schon in meinem allerersten Post geschrieben habe: Die "Arbeit", die der Baum macht, stören mich nicht im Geringsten.


« Letzte Änderung: 19. Januar 2020, 10:34:54 von Albizia »
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enaira

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Re: Corylus colurna als Straßenbaum - Pro und Contra
« Antwort #20 am: 19. Januar 2020, 10:46:10 »

Albizia, ich kann deine Überlegungen sehr gut nachvollziehen.
Nicht nur, weil ich die Situation in deiner Straße kenne, sondern auch täglich durch eine Koblenzer Straße mit Baumhaseln fahre und mich hier im Ort über aus meiner Sicht unüberlegte Pflanzungen ärgere.
Ich habe nichts gegen Baumhaseln, und prinzipiell auch nichts gegen Robinien, über die ich immer wieder schimpfe.
Aber ich sehe immer wieder, wie unüberlegt und nicht langfristig gedacht teilweise gepflanzt wird.
Hier werden in einer Parallelstraße fast jährlich wunderbare Zierapfelbäume massakriert, weil nicht bedacht wurde, dass die relativ großen Früchte anscheinend die Anwohner verärgern. Und ich habe nicht gezählt, wie viele Bäume im Ort nicht überlebt haben oder ersetzt werden mussten, weil es einfach die falschen/nicht passenden Arten waren, oder nicht entsprechend gepflegt wurde.
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Albizia

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Re: Corylus colurna als Straßenbaum - Pro und Contra
« Antwort #21 am: 19. Januar 2020, 10:55:45 »

Vielleicht lässt sich das Gartenbauamt dazu überreden, im Herbst kräftig die Kronen einzukürzen ...
ganz sicher wird kein gartenbauamt solchen massiven aufwand mit den entsprechenden kosten zuungunsten der langfristigen baumvitalität betreiben – soweit es nicht regionale traditionen gibt bzw. es übliche formschnittbaumarten wie linde oder platane sind, die regelmäßige schnittverletzungen womöglich besser vertragen als andere arten.

Da muß ich Zwerggarten recht geben, der Kostenfaktor ist bei dem Höhenwachstum und der jährlichen Wachstumsstärke dieser Bäume so erheblich, dass hier von seiten unserer Stadtverwaltung da ein absolutes NOGO bestehen dürfte, die Bäume regelmäßig zu beschneiden. Wir reden hier auch tatsächlich nicht von kleinen Kugelahörnchen.

Als ich vor Jahren beim städtischen Bau-und Grünflachenamt und der Stadtgärtnerei darum bat, bei meinen Baum die seitlichen Äste, die gerade mit ihren Spitzen begannen, auf meinem Dach aufzuliegen oder mein Dach zu überragen, damit es bei Sturm nicht zu Dachschäden kommt, einzukürzen, musste ich mir anhören, dass das ja doch aber so teuer sei und wer denn bitteschön diese Kosten tragen sollte, wenn ein Baumpfleger bestellt werden müsste. Sie hätten keinen so hohen Wagen, um da selbst heranzukommen.  :-X

Es wurde dann letztendlich einmalig doch gemacht, aber es hat mich sehr viele nervenaufreibende Telefonate gekostet.

Um mal klarzustellen, von welcher Baumhöhe wir hier reden, gleich mal ein Foto.
« Letzte Änderung: 19. Januar 2020, 11:11:41 von Albizia »
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Albizia

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Re: Corylus colurna als Straßenbaum - Pro und Contra
« Antwort #22 am: 19. Januar 2020, 11:08:06 »

Das weiße Häuschen mit dem schwarzen Zaun direkt hinter dem Baum ist meines und der Baum der ursprünglich Zweite von insgesamt über 20 gepflanzten Bäumen in der Straße. Die Bäume stehen vor ca jeden zweiten Haus in die andere Straßenrichtung als auf dem fotografierten Foto. Da lässt sich die Höhe ganz gut sehen.
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Re: Corylus colurna als Straßenbaum - Pro und Contra
« Antwort #23 am: 19. Januar 2020, 11:27:05 »

In der Koblenzer Straße sind sie ähnlich hoch, die Straße, mit Radweg, aber deutlich schmaler, und sie stehen noch dichter an den Häusern, da es keine Vorgärten gibt... Also zwischen Haus und Baum jeweils nur der Fuß-/Radweg!
Die Häuser sind dort allerdings höher.
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Re: Corylus colurna als Straßenbaum - Pro und Contra
« Antwort #24 am: 19. Januar 2020, 11:31:25 »

.......sondern haben auch noch besonders hässliches verdüsterndes laub.......und wem einmal aus höherer höhe mit schmackes einer der benussten fruchtstände auf den kopf geknallt ist, der bedankt sich dreimal.

Zum Pro und Contra:  ;)

Das Laub finde ich jetzt nicht sooo hässlich und ein riesiger Vorteil: es ist sehr dünn und weich. Aus diesem Grunde fege ich es nur auf dem Gehweg und den Parkbuchten und der Einfahrt weg. Die Massen, die in den sehr schmalen Vorgarten fallen, bleiben über Winter liegen und verrotten wirklich sehr gut, ähnlich wie Buchenlaub. Ein mir willkommener Gratis- Laubdünger. Die verbliebenen Reste lassen sich im Frühjahr mit den Händen zu reinem Staub zerkrümeln. Weniger schön allerdings sind die reichlich keimenden Baumhasel, die haben schon nach dem Keimen gleich recht tief reichende Wurzeln, die sich schnell festkrallen. Habe schon einige an Forümler verschickt. Wer also Bedarf an Sämlingen hat.... ;)

Zu den herabfallenden Fruchtständen: Sie erschlagen einen nicht, das steht fest, sie sind nicht so gar schwer, wie partisanengärtner schon andeutete. Allerdings, zum gehörigen Erschrecken, wenn sie Einem dann aber unvorbereitet auf den Kopf fallen, reicht es allemal...

Hab leider nur ein unscharfes Foto von der Größe, die Nüsse sind da schon rausgefallen
« Letzte Änderung: 19. Januar 2020, 11:35:19 von Albizia »
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partisanengärtner

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Re: Corylus colurna als Straßenbaum - Pro und Contra
« Antwort #25 am: 19. Januar 2020, 11:49:25 »

Man sieht auf jeden Fall die Stoßdämpfertentakeln ganz gut. Allerdings sind sie so groß dass sie einen schon gehörig erschrecken wenn man bei Wind von so einem Teil überrascht wird. Eicheln und Kastanien sind aber deutlich schlimmer.

Mich stört beim Sammeln auch die harzigen Drüsen an den Fruchtständen. Allerdings wird das einer der Gründe sein weswegen da so selten Rüsselkäfermaden drin sind.
Die Blätter haben noch einen schönen Vorteil, durch die Form und die Behaarung pippen sie nicht so auf der Straße.

Da machen gerade bei feuchtem Herbstwetter Buche und Ahorn und selbst Eiche mehr Arbeit.
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Axel

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Re: Corylus colurna als Straßenbaum - Pro und Contra
« Antwort #26 am: 19. Januar 2020, 11:49:58 »

In der Koblenzer Straße sind sie ähnlich hoch, die Straße, mit Radweg, aber deutlich schmaler, und sie stehen noch dichter an den Häusern, da es keine Vorgärten gibt... Also zwischen Haus und Baum jeweils nur der Fuß-/Radweg!
Die Häuser sind dort allerdings höher.

Ja, einfach unbedacht gepflanzt, hier wie dort einfach zu dicht an der Bebauung. Mein vor Jahren nach einem Sturm eingeschlagenes Dachfenster konnte laut Stadt natürlich auch nicht von dem schwankenden Baum und seinen peitschenden Ästen gekommen sein. Leider war ich damals arbeiten, so dass ich nichts beweisen konnte. Zum Glück zahlte meine Hausversicherung.

Man sollte doch wohl vor dem Pflanzen eines Baumes auch als Stadtgärtner in der Lage sein, sich auszurechnen (oder im Internet nachzulesen), welche Abschlußhöhe ein Baum erreicht und wieviel m die Seitenverzweigung reichen wird. Meiner ist übrigens immer noch nicht ausgewachsen, da erst so ca 20 Jahre alt.
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mavi

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Re: Corylus colurna als Straßenbaum - Pro und Contra
« Antwort #27 am: 19. Januar 2020, 12:54:25 »

Wir haben auch eine Baumhasel vor dem Haus, allerdings nach dem Bürgersteig in den Parkstreifen gepflanzt, also nicht ganz so dicht. Sie dürfte schon seit Straßenbeginn dort stehen, also Ende der 70er Jahre. Dankbarerweise wird sie regelmäßig baumtechnisch von der Stadt gepflegt, so dass sie weder sehr ausladend noch sehr hoch ist. Sie wirft daher auch nur lichten Schatten, der mir im Sommer sehr willkommen ist. Etwas weiter steht ein riesige Platane, völlig überdimensioniert an einer kleinen Kreuzung. Ein Galabauer, den ich darauf angesprochen habe, wer bloß auf die Idee kommen konnte, den Baum an dieser Stelle zu pflanzen, meinte nur lapidarisch, in den damaligen Zeiten hätte man halt gepflanzt, was günstig zu bekommen war.

Haselallergiker haben wir hier dankbarerweise nicht, es werden nur die Nüsse und ihre Hüllen jeden Herbst zur Herausforderung.
Die Trockenheit der letzten beiden Sommer hat der Baum überlebt, ist aber insgesamt schütterer geworden. Einzelne Zweige sind abgestorben, das kann aber natürlich auch andere Ursachen haben.
Beide Jahre gab es überaus viele Nüsse. Ob das als Stresszeichen zu werten ist, weiß ich nicht.
Insgesamt finde ich den Baum nicht sehr schön, bin aber froh, dass er so wie er ist da steht.
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Re: Corylus colurna als Straßenbaum - Pro und Contra
« Antwort #28 am: 20. Januar 2020, 18:28:19 »

Ein beeindruckendes Photo, ich hätte nie gedacht, dass Baumhaseln so gross werden. Ich hätte sie eher auf halb so gross geschätzt.

Tja, ich fasse mal zusammen:
Eichen nix (Pollen und Eicheln),
Birken nix (Allergiker und Sämlinge)
Robinien schlecht (Ausläufer),
Rosskastanien zu grosse Früchte und Miniermotten,
Zieräpfel matschig
Buchen Stadtklima ungeeignet
Spitzahorn zu viele Sämlinge
Platanen zu gross
Linden Honigtau

eine Positivliste wäre vielleicht schneller getippt ?
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Albizia

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Re: Corylus colurna als Straßenbaum - Pro und Contra
« Antwort #29 am: 01. Februar 2020, 11:17:26 »

Ich sammle die Nüsse ganz gern und esse sie auch, dann sind da auch kaum zerfahrene da. Sie lassen sich nur schwer knacken und sind auch nicht ganz so ölig wie normale Haselnüsse.

Das habe ich anfangs, als ich neu hier wohnte, auch noch gemacht. Solche Massen, wie sie hier runterregnen, kann man allerdings, auch zeitlich gesehen (ich jedenfalls nicht) gar nicht verarbeiten. Sie schmecken sogar gar nicht so schlecht. (Ich könnte sie als Allergikerin aber eh nur gebacken im Kuchen verwenden, roh kratzen sie hinterher bei mir tierisch im Hals.)

Es stimmt, sie lassen sich sehr schwer knacken, da sie fast alle auch kleiner als die Nüsse von C. avellana sind. Für normale Nussknacker ein sehr schwieriges Unterfangen, hier sind die Nüsse einfach zu klein, sie lassen sich nur schwer packen oder fallen durchs Loch. Meine Versuche diesbezüglich, die Nüsse zu verwenden, endeten immer sehr kläglich. Die Schalen splittern fast alle beim knacken in viele Teilstücke, die Nüsse zerbrechen auch noch gleichzeitig. Man muss die Nussbrösel dann aus aus den gesplitterten Schalen auslesen.

Unglaublich zeitaufwendig, in Kriegszeiten sicher lebenserhaltend,  ;) aber wenn ich damit einen Kuchen backen will, wäre ich ewig beschäftigt, die Zeit habe ich einfach gar nicht neben der Arbeit. Da würde es mehr Sinn machen, sich einen C. avellana in den Garten zu setzen mit größern Nüssen.

Hier mal ein Foto von geknackten Nussbröseln mit Schalen von C. colurna
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