Ich hege ähnliche Gedanken wie Felcofan, es kommt sehr darauf an, wie Du den Garten bewirtschaftest. Rindenmulch ist für wenig begangene Wege sicher sehr nett und sieht sehr natürlich aus, alternativ eignen sich hierfür auch Holzhäcksel. Nachteilig ist die schlechte Begehbarkeit bei Regenwetter und die Notwendigkeit, sie regelmäßig zu erneuern. Insgesamt vielleicht eher etwas für eine Situation mit Bäumen, wo dann auch der Laubeintrag nicht stört.
Kies ist ebenfalls eher schlecht zu begehen, Splitt ist besser, muss aber gut verdichtet sein und benötigt einen vernünftigen Unterbau, ansonsten wandert er ohne entsprechende Begrenzung leicht in die benachbarten Beete ein. Falls die Erde lehmig ist, klebt sie bei Regenwetter ständig an den Schuhen, da sind Trittplatten Gold wert. Einen häufig genutzten Weg zu Kompost/Gartenhaus/Sitzplatz würde ich auch befestigen.
Ich bin jedenfalls sehr froh, dass ich meine Terrasse vor dem Gartenhaus mit zum Glück vor Ort bereits vorhandenen Schieferplatten ausgelegt habe, die muss man nur ab und zu mal fegen, ansonsten kann man problemlos Sitzgelegenheiten aufstellen oder anfallende Arbeiten erledigen, wenn die Witterungsbedingungen einmal nicht so gut sind (bei Lehmboden dauert es wie gesagt eine Weile, bevor man den wieder "gefahrlos" betreten kann). Ansonsten habe ich hier in meinem ebenfalls nicht sehr großen Garten "Rasen" (mit reichlich Wildkrautanteil
), der wird aber wohl nach und nach zu Gunsten von mehr Beetfläche reduziert.